Einkaufszentrum: Arbeitseinsatz und Arbeitsschutz auf der Baustelle
Fotos: Versetzen der Betonfertigteile für den Aldi-Bau ohne Absturzsicherung, ohne Schutzhelm
unten: Personentransport mit dem Kran.
Arbeitsschutz scheint auf der Baustelle des Einkaufszentrums ein Fremdwort zu sein. Vielleicht glaubt die verantwortliche Bauleitung darauf verzichten zu können, wenn es osteuropäische Arbeiter sind.
Was diese Arbeiter verdienen, die in Homberg auf dem ehemalige Weckessergelände untergebracht sind, ist unbekannt. Unbekannt ist auch, was ihnen für die Unterkunft abgezogen wird.
Wie in den Schlachtbetrieben von Tonnies werden auch in Homberg osteuropäische Arbeiter eingesetzt. Als Leiharbeiter von Sub-Sub-Unternehmen, als Werkvertragsarbeiter, als Scheinselbständige? Diese Arbeitsverhältnisse und der fehlende Arbeitsschutz dienen dazu, dass Schoofs möglichst viel Gewinn aus dem Homberger Einkaufszentrum herausziehen kann.
Die deutschen Behörden schauen weg und unterstützen so diese Praxis. Gilt Arbeitsschutz nur für deutsche Arbeiter? Ist das die neue Form des Rassismus? Wo ist der Einsatz der Gewerkschaften?
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