Themen der Stadtverordneten-Versammlung am 28. Mai
Themenübersicht
Die vollständige Beschreibung und die dazugehörigen Unterlagen (insgesamt 280 Seiten) finden sich im Ratsinformationssystem hier.
Hinter dem Symbol der Briefklammer finden sich genauere Unterlagen zu den einzelnen Themen.
1 Neubau des Kirchenkreisamts in der Freiheiter Straße, Genehmigung Grundstückskaufvertrag
2. Aufstellung einer Änderung Nr. 4 in der Freiheiter Straße, Abwägung über die während der öffentlichen Auslegung eingegangenen Stellungnahmen und Satzungsbeschluss
3. Annahme Kaufangebot für ein Garagengebäude in der Salzgasse, Details
4. Straßenbau Hersfelder Straße, hier: Sachstand zum aktuellen Verfahren
5. Erweiterung des Standortes der THW Regionalgeschäftsstelle Homberg
6. Technische Betriebsführung Abwasseranlagen, Zusammenarbeit im Bereich Abwasser mit Frielendorf und Knüllwald, Schwarzenborn und den Abwasserverbänden Oberes Beisetal und Oberes Efzetal
7. Nachwahl von zwei Ortsgerichtsschöffen für den Ortsgerichtsbezirk Homberg
8. Grundhafte Sanierung der Kindertagesstätte Osterbach,
Mehrkosten der Baumaßnahme und Mittelfreigabe 165.000 185.000 Euro
9. Neubau eines Feuerwehrhauses im Stadtteil Mardorf,
Umgang mit den Mehrkosten 650.000 65.000 Euro
10. Neubau einer Kindertagesstätte im Stadtteil Mardorf,
Mehrkosten der Baumaßnahme und Mittelfreigabe 105.000 125.000 Euro
11. Elektromobilitätskonzept für Homberg (Efze),
Beratung und Beschlussfassung über den Entwurf eines Elektromobilitätskonzepts
12. Erwerb eines Grundstückes im Bereich des Freibades Erleborn 21.000 Euro
13. KITA Wernswig; hier: Entscheidung über den künftigen Standort
14. Neuordnung des Verkehrs im Kreuzungsbereich „Drehscheibe“, Gestaltung Kasseler Straße
15. Neukonzeption Stützpunktfeuerwehr und Feuerwehrhaus Holzhausen, Beratung und Beschlussfassung zum weiteren Vorgehen
16. Sachstandsberichte und sonstige Informationen
16.1 Neubau eines Einkaufszentrums „Drehscheibe Homberg (Efze)“, Sachstandsbericht
16.2 Sachstandsbericht über Beschlüsse der noch nicht abgearbeiteten Anträge der Stadtverordnetenversammlung
17 Anregungen
Zu Top 3. Annahme Kaufangebot für ein Garagengebäude in der Salzgasse
Interessant unter dem Top 3 ist die Feststellung im Text, dass die im städtischen Besitz befindliche Scheune als Garagen für die zukünftigen Bewohner des ehemaligen Wohnhauses Landesfeind dienen könnte.
Noch vor ein paar Monaten war das Gebäude mit dem benachbarten Wohnhaus (ehemals Malermeister Carl Braun) bei dem Amtsgericht Fritzlar unter den Zwangsversteigerungen.
Warum teilt der Magistrat die Ankäufe von Immobilien weder den Bürgern noch der Stadtverordnetenversammlung nicht mit?
Gerade im Zusammenhang mit dem Abriss des Gebäudes Obertor 1 wurden ebenfalls Gebäudeteile der angrenzenden Gebäude in nicht städtischem Besitz mit beseitigt? auch darüber erfährt der Bürger und die STAVO nichts Aus welchen Mitteln wird dies alles finanziert?
Es scheint fast so, als befindet sich hier eine städtische Sanierungs- und Wohnungsbaugesellschaft in Gründung. Bei einer solchen städtebaulichen Maßnahme wird der Bürger vollständig außen vorgelassen. Die STAVO scheint es nicht zu interessieren, Corona hat ja auch keine Auswirkungen auf den städtischen Haushalt, durch die aufgetauchte Schwankungsrücklage.
Wieviele Gebäude im städtischen Besitz sind und oder teilweise angemietet sind, kann man nur erahnen. Nur die Ankäufe, die über die STAVO gelaufen sind werden bekannt. Kosten, Zustand und Einnahmen aus den Immobilien werden verschwiegen.
Zur Verdeutlichung : Marktplatz 14 (Löwenapotheke), 15 (Untergeschoss) und 16 (Engelapotheke), Holzhäuser Str. 1 und 3 (in Sanierung), Obertor 1(Bauamt), Obertor 5a (Frankfurter Hof) und Obertor 9 (Ärztehaus) befinden sich im Besitz der Stadt, die Liste kann noch um etliche Gebäude ergänzt werden.
Anmerkung aus historischer Sicht:
Bei der sogenannten Scheune handelt es sich um das historische städtische Spritzenhaus aus dem Jahr 1859. Nach Carl Braun befand sich an gleicher Stelle auch ein städtisches Brauhaus. Edgar Fehring berichtet dass ein Spritzenhaus aus dem Jahre 1782 durch das heutige Gebäude ersetzt wurde. Das Gebäude diente bis 1899 der Feuerwehr, dann kaufte es der benachbarte Gutsbesitzer Landesfeind, der es wiederum an Carl Braun verkaufte.