Das Loch von Homberg
Zeichnung: Die Baustelle des Einkaufszentrums Drehscheibe bei den Erdarbeiten
Am 24.08. 2019 veröffentlichte die HNA in ihrer Druckausgabe eine beeindruckende Aufnahme aus der Luft auf die Baustelle auf dem ehemaligen Ulrich-Areal. Überschrift: Das Loch von Homberg.
Dieser Überblick verschafft einen Eindruck von der Größe des Bauwerks. Man stelle sich vor, wie auf dem größten Teil dieser Fläche ein Großparkplatz mit 250 Stellplätzen aussieht. Das wird ein Loch in der Stadtstruktur geben.
Unter dem Großparkplatz in der Tiefe liegen die fensterlosen Verkäufsräume. Man stelle sich diese riesige Fläche mit Warengegalen, Kühltruhen und Kleinderständer vor. Wer soll das alles kaufen?
Auf der Baustelle sind zwei große Löcher zu sehen, die noch eine Ebene tiefer gegraben wurden.
In der Grube nahe der Ziegenhainer Straße ist inzwischen der große Betonbehälter des Wasserspeicher betoniert worden.
Foto: Beton wird mit der Betonpumpe zum Wasserspeicher gepumpt und eingebracht.
In der Mitte der Fläche ist eine zweite noch größere Grube ausgebaggert worden, dort wo die Werkstattgebäude der Autofirma und der früheren Eisengießerei lagen. Auf dem Gelände sind Altlasten im Altlastkataster verzeichnet. Vermutlich ist deswegen so tief ausgebaggert worden. Merkwürdig: Personal vom zuständigen Amt des Regierungspräsidiums wurden bisher nicht gesichtet, es hat bisher auch niemand moniert, dass an der gesamten Baustelle kein vorgeschriebenes Bauschild zu finden ist, aus dem die Verantwortlichen zu erkennen sind.
Auf der Internetseite von Schoofs können Webcams von ihren verschiedenen Baustellen aufgerufen werden. Über die Homberger Baustelle gibt es das nicht. Auch sonst ist die Information über die Homberger Baustelle dürftig. Die letzte Pressemeldung ist von 2016.
Zu viel nach den Mitarbeitern des Regierungspräsidiums geschaut? Scheinbar schon. Sonst hätten Sie ja das Bauschild gesehen…
Kleiner Tipp: Es hängt auf der nördlichen Seite