HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Einladung zur Abrissfeier Freitag 12:30 Uhr

Der Magistrat der Stadt übersendet im Auftrag der Schoofs Immobilien GmbH die Einladung zur Abrissfeier.

Am Freitag, dem 16.11.2018 ab 12:30 Uhr werden wir eine Abrissfeier für das Projekt "Drehscheibe" in Homberg Efze, Kasseler Straße 3 veranstalten, da im Laufe der nächsten Woche die Abrissarbeiten beginnen.

Hierzu laden wir Sie recht herzlich ein.

Um die Bürger auf diesen Meilenstein einzustimmen und ihnen das Projekt vorzustellen, werden Herr Bürgermeister Dr. Ritz und Herr Mohamed Younis eine Rede halten und Fragen beantworten.

Wir bitten Sie um Verständnis für die kurzfristige Einladung und hoffen, dass Sie es sich trotzdem einrichten können.

Für Unterhaltung und Ihr leibliches Wohl wird selbstverständlich auch gesorgt sein.

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34 Kommentare zu “Einladung zur Abrissfeier Freitag 12:30 Uhr”

  1. Phil Antrop

    Wen hat denn der Bauherr durch die Stadt einladen lassen?

    Bürger der Stadt ? Interessierte egal woher? Oder nur wieder die immer bei solchen Ereignissen eingeladen werden?

    Per Brief ? Per E-Mail?

    Auszug Hess. Bauordnung

    1Der Abbruch oder die Beseitigung von vorhandenen baulichen Anlagen (im Ganzen oder in Teilen) ist baugenehmigungspflichtig nach § 66 HBO, soweit das Vorhaben nicht nach Abschnitt IV der Anlage zu § 63 HBO baugenehmigungsfrei gestellt ist. 2Es ist zu beachten, dass Abbruchmaßnahmen, auch wenn sie baugenehmigungsfrei sind, nach anderem öffentlichen Recht genehmigungspflichtig sein können, z. B. wenn die vorhandene bauliche Anlage denkmalgeschützt ist sowie naturschutzrechtliche Belange betroffen sind.

    3Abbrucharbeiten verursachen Lärm. 4Ein wichtiges Thema ist deshalb die Lärm- und Staubvermeidung. 5Es sind möglichst lärm- und staubarme Abbruchmethoden anzuwenden und geräuscharme Baumaschinen einzusetzen. 6In vielen Fällen wird auf eine Immissionsprognose mit einer Konzeption zur Vermeidung von Baulärm (siehe Nr. 11) nicht verzichtet werden können.

    7Ein weiteres wichtiges Thema ist die umweltgerechte Entsorgung der Abbruchmaterialien. 8Die einschlägigen Rechtsvorschriften, die den Umgang mit den zu entsorgenden Materialien regeln, sind zu beachten, siehe Anlage 3 Nr. 3.5.

    9Grundsätzlich sind mit dem Abbruchantrag (§ 69 HBO) die in Nr. 1.2 Tabelle 1 vorzulegenden Bauvorlagen erforderlich. 10Es ist das Antragsformular Vordruck BAB 01 Anlage 1 zu verwenden. 11Darüber hinaus können zusätzliche Bauvorlagen erforderlich sein, die von der Eigenart des abzubrechenden Gebäudes (Wohnhaus, Hochhaus, Industriebau) und der gewählten Abbruchmethode (Einreißen, Sprengen oder Abtragung) abhängen.

    12Zu den Bauvorlagen für einen Abbruchantrag gehören in der Regel folgende Unterlagen:

    a)
    Liegenschaftsplan mit Darstellung der betroffenen Gebäudeteile sowie Auszug aus dem Flurstücks-/Eigentümerverzeichnis,
    b)
    Bauzeichnungen (Grundrisse, Schnitte und Ansichten) mit Angaben welche Gebäudeteile abgerissen werden sollen,
    c)
    Fotos des Abbruchgebäudes sowie ggf. angrenzender bzw. unmittelbar benachbarter Gebäude ergänzend zu Grundrissen und Ansichten,
    d)
    Abbruchkonzept, mit Angaben zu den abzubrechenden Gebäudeteilen, zum Abbruchvorgang, zu den Abbruchmaterialien und ihrer Entsorgung, zu den Abbruchmaschinen, zu den Arbeitszeiten und den zu erwartenden Immissionen durch Lärm und Staubentwicklung bei Kontaminationen der Gebäudeteile oder des Bodens sowie bei schadstoffhaltigen Abbruchmaterialien ein Entsorgungskonzept,
    e)
    Angabe, ob das Gebäude oder Gebäude auf dem Grundstück Kulturdenkmäler i. S. v. § 2 des Hessischen Denkmalschutzgesetzes sind,
    f)
    bei leerstehenden bzw. nicht ausgebauten, insbesondere älteren Gebäuden wie Scheunen das Ergebnis der Prüfung der Bauherrschaft, ob Artenschutz betroffen ist, ggf. in Absprache mit der zuständigen Naturschutzbehörde,
    g)
    Angaben zu den zu sichernden Ent- und Versorgungsanlagen,
    h)
    Angaben zu größeren Baum- oder Gehölzbestand,
    i)
    Freiflächenplan insbesondere mit Feuerwehrzufahrten, Baustelleneinrichtung, ggf. schützenswerte Bäume und
    j)
    Angabe des Bruttorauminhalts der abzubrechenden Gebäudeteile.

    13Anhand dieser Bauvorlagen sollen die am Verfahren beteiligten Behörden (z. B. Immissionsschutzbehörde, Altlasten- bzw. Abfallbehörde, Verkehrsbehörde, Denkmalschutzbehörde, Naturschutzbehörde) in die Lage versetzt werden, die Belange ihres Fachbereiches zu prüfen und eine Stellungnahme gegenüber der Bauaufsichtsbehörde abgeben zu können.

    14Da Abbrucharbeiten mit erheblichen Gefahren verbunden sind, sind sie von erfahrenem fachlich geeignetem Personal auszuführen.

  2. Marianne Prieß

    "Wir bitten Sie um Verständnis für die kurzfristige Einladung."

    Nein, da habe ich kein Verständnis.
    Verständnis kann ich nur haben, wenn ich etwas verstehe. Ohne Angabe von Gründen für diese kurzfristige Einladung bleibt es unverständlich.

    Eine Entschuldigung für die kurzfristige Einladung – mit Angabe von Gründen – erscheint mir passender.

  3. Scherzbold

    Ich bin gar nicht so verwundert über die kurzfristige Einladung  (…)

    Bei der bisherigen Pannenserie wollten Projektentwickler und Stadtoberhaupt auf jeden Fall verhindern, dass die große Fete wieder abgesagt werden muss.

    Ein Bonbon wäre, wenn Herr Younis nochmal symbolisch den Scheck der Fa. Schoofs für die Beteiligung am Kreiselumbau überreicht – auch wenn das Geld schon lange überwiesen wurde.

    Eine gute PR kann nie schaden.  🙂

     

  4. Distanzbetrachter

    Zu 03) Frau Marianne Prieß

    Ich denke, dass die ganze Geschichte mit der Abrissfeier von irgendwelchen trockenen Papiertigern stammt, die keinen Auslauf hatten. Die Einladung zu einer Abrissfeier ist für mich mit einem negativen Touch versehen, auch wenn man noch so versucht ist, dieses positiv wirken zu lassen.

    Und jetzt mal diesen Tag so ganz weit nach hinten hinausgeschoben; es ist der Anfang vom Ende der Homberger Innenstadtgeschäfte!

    Wie hat Herr Schnappauf weiter oben geschrieben: „Der Magistrat der Stadt übersendet im Auftrag der Schoofs Immobilien GmbH die Einladung zur Abrissfeier.“

    Hugh, ich habe gesprochen!

  5. Frustrierter

    "Wen hat denn der Bauherr durch die Stadt einladen lassen?"

    Die weit überwiegende Mehrheit der Kommentatoren im Homberger Hingucker dürfte nicht gemeint sein.

    Bis heute lag auch kein Flyer in meinem Briefkasten, vielleicht am Donnerstag im Homberger Anzeiger.

    Schaller and friends hätten ein Partyereignis daraus gemacht.

    "Der Bagger kommt, der Bagger kommt" hätte der Mann im Flokati gesungen.

  6. Phil Antrop

    Was ist mit den Ausgleichspflanzungen ?

  7. Phil Antrop

    "Um die Bürger auf diesen Meilenstein einzustimmen und ihnen das Projekt vorzustellen, werden Herr Bürgermeister Dr. Ritz und Herr Mohamed Younis eine Rede halten und Fragen beantworten."

    Ich dachte, das Projekt wäre geplant und durch die Stadtverordneten genehmigt und wird nicht erst jetzt vorgestellt !

    Fragen darf man stellen? Bei der Informationslage? Erwartet da etwa einer klare und eindeutige Antworten ?

    Träumt weiter!

  8. Phil Antrop

    Bei aller Kritik und nachdenklicher Betrachtung durch mich: Im Interesse Hombergs wünsche ich viel Erfolg – ohne Nachteile für andere zu generieren.

  9. Dr. Klaus Lambrecht

    @6
    Nach meinem Kenntnisstand, sind auch Nistkästen für die verloren gehenden Nistmöglichkeiten anzubringen. Ob dies erfolgt ist, kann ich nicht sagen. Die Ausgleichsmaßnahmen sind nur teilweise durchgeführt worden. Bereits im Oktober 2016 berichtete Herr Dr. Ritz, dass mit den Arbeiten zur Umwandlung eines Waldbestandes unterhalb des Mosenberges begonnen werde. Bisher ist dort jedoch nichts passiert. Die Anpflanzungen im Bereich der Grünfläche am Stadion wurden durchgeführt. 
     

  10. rhababer

    Also, wer erst jammert, es würde nichts passieren und das Projekt schon quasi als tot erklärt hat, der sollte sich nicht darüber aufregen, wenn es dann endlich doch losgeht… Dass Zeitpläne, Zusagen und Kostenrahmen heutzutage nicht immer ernst zu nehmen sind wird ja auf ganz großer Bühne vorgemacht und sollte niemanden mehr verwundern. Eine Einladung zum Beginn der Abbrucharbeiten ist zwar etwas makaber, da kein "Schandfleck" oder gefährdendes Gebäude entfernt wird, aber es zeigt zumindest, dass man die Öffentlichkeit zu einem markanten Schritt der Bauphase einläd. Ich bin mir sicher, dass ein Abrissbeginn ohne öffentliche Bekanntmachung oder Einladung auch auf keine gute Resonanz gestoßen wäre.

    Die Altstadt hat es auch ohne "Einkaufszentrum" an der Drehscheibe geschafft, dass sie für viele Homberger einkaufstechnisch unattraktiv wirkt. Eine Zeit mit dutzenden florierenden Einkaufsläden und Geschäften im Innenstadtbereich wird bei dem heutigem Konsumverhalten des Großteils der Bevölkerung wohl kaum wieder entstehen. Weder mit noch ohne dem Neubau.

    Vielmehr sollte man ein Konsumangebot in Innenstadtnähe als Chance für diese sehen. Die Chance, sich nicht in der Pflicht zu sehen ein Kaufangebot für die breite Bevölkerung zu kreiren. Erlebnis, Erholung, Entspannung, Entdeckung, Genuss, Heimat, Kultur, Verantstaltungen… könnten Schlagworte sein, durch die sich die Innenstadt wiederbeleben könnte, ganz ohne den Druck, die "billigste Jeans" oder den "günstigsten Schuh" anbieten zu müssen.

    Achso, und den Autoverkehr am Marktplatz bräuchte man endlich auch nicht mehr, da alle an der Drehscheibe parken würden.

  11. Dr. Klaus Lambrecht

    Wie man auch gestern in der Hessenschau sehen und hören konnte, steigen die Baukosten in astronomische Höhen. Die Auftragslage der Bauunternehmen ist zurzeit sehr gut. Insofern verwundert mich, dass die Firma Schoofs mit dem Neubau bis zum Frühjahr 2019 warten will. Jeder ungenutzte Tag für Abriss- und Tiefbauarbeiten kostet Geld.
    Allein die vermutete Altlastenentsorgung birgt Probleme. Das Abgraben, eventuell Zwischenlagern und Entsorgen sorgt für schwer kalkulierbare Kosten. Deponieraum ist knapp und man wird Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Von daher ist auch der Eröffnungstermin sehr ehrgeizig gewählt.
    Ob ein neuer Durchführungsvertrag mit der Stadt geschlossen wurde, wo die Rechte und Pflichten von Schoofs und Stadt geregelt sind, ist bisher auch nicht im Parlament bekannt gegeben worden. Man darf daher gespannt sein, was am Freitag wieder einmal vollmundig bekanntgegeben wird.
    Mittlerweile fällt es mir zunehmend schwerer, den Mitteilungen Glauben zu schenken, zu oft wurden Termine genannt, zu oft wurde geändert und um geplant. Auf der Homepage von Schoofs wird dieser Startschuss der Arbeiten auch sehr eingeschränkt dargestellt. Ich frage mich warum?

  12. Delf Schnappauf

    Die Stadt hat jetzt auf ihrer Webseite die gleiche Erklärung veröffentlicht, wie es Schoofs in Neuisenburg getan hat. Anders als in der Einladung an die Stadtverordneten heißt es:

    Kleine Abrissparty
    Eine kleine Abrissparty soll es nun geben. „Um die Bürger auf diesen Meilenstein einzustimmen und ihnen das Projekt vorzustellen, werden wir am Freitag, den 16.11.2018 ab 12:30 Uhr eine kleine Abrissparty veranstalten“, lädt Mohamed Younis alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie die Gremien der Stadt Homberg (Efze) ein.

    Die folgende Passage findet sich nicht mehr in der Einladung:

    Für Unterhaltung und Ihr leibliches Wohl wird selbstverständlich auch gesorgt sein.

    Jetzt liegt die Betonung auf "klein", nur eine kleine Party.

    Von den Reden und der Beantwortung von Fragen steht in der neuen Fassung auch nichts mehr.

    Mal sehen was Herr Younis und Bürgermeister Dr. Nico Ritz am Freitag zu sagen haben.

  13. Opa

    Pech gehabt, dann genieße ich den Mittagstisch zu Hause  (…)

    12.30 Uhr ist unsere Zeit.  🙂

  14. inseider

    Opa, ich bin auch nicht da. Im TV wird eine Wierholung von "Rote Rosen gesendet". Genau dann, wenn die Party startet.

    Wird was gemacht, ist es nicht richtig.

    Wird nichts gemacht, ist es auch nicht richtig.

    Was wollen der Hingucker und die Hyperschlauen eigentlich ?

    "Homberg schaft sich selber ab"

  15. Phil Antrop

    Es kommt darauf an wie man etwas macht: Offene und vollständige, frühzeitige Informationen an die Bürger, Bürgerbeteiligung statt dieser 2 Pseudoveranstaltungen bei denen Bürgerwünsche zu Tage traten die nicht umgesetzt wurden. Pläne die keiner kennt. Auskünfte zu Zahlungennicht erbracht. Bürgervertreter nicht informiert mag keiner.

    Nichts tun wenn es angebracht ist und handeln mit positivem Ergebnis und nicht so nette Schen wie Ärztehaus, Burgbergrestaurantanbau und "barrierefreie" Toilette a la Homberg.

    Und keinen zur Verantwortung ziehen wie z. B. die Folgekosten der Abwasserurkunde die vor Beschluss als Urkunde bestätigt wurde.

    und, und, und…..

  16. inseider

    Ah, ja, verstehe. Sie sind Mitglied der FDP.

    Motto : Besser nichts zu tun, als Falsches zu tun.

    Bekannt ?  Hinterher gibt es dumme Gesichter. Typisch

  17. Outsider

    Inseider

    Dieser Blog dient als lokale Informationsquelle.

    Rede und Gegenrede der Kommentatoren machen ihn doch auch interessant.

    Was wäre dieses Portal ohne die von ihnen bezeichneten "Hyperschlauen".

    400 – 500 Leser/Zugriffe täglich sprechen eine deutliche Sprache.

    In diesem Sinne, genießen wir den Hingucker.

  18. Christian Utpatel

    Im Unterschied zu anderen Bauprojekten wie Burgbergrestaurant und Ärztehaus handelt es sich hier nicht um eine Baumaßnahme der Stadt, sondern um ein rein privates Bauvorhaben. Der Investor, und damit die Nutzung dieses Geländes als Einkaufszentrum, ist durch die Familie ausgesucht worden der das größte Grundstück im Gelände gehört (hat?). Wäre durch die Grundstückseigentümer ein anderer Investor ausgewählt worden dann würde dort jetzt vielleicht ein Seniorenzentrum oder ein Hotel entstehen – darauf hatte die Stadt letztlich keinen Einfluss bzw die Mehrheit der Stadtverordneten wollte darauf keinen Einfluss nehmen.
    Insofern ist es also doch durchaus ungewöhnlich, dass nun durch die Stadt eine Einladung zur "Abrissfeier" eines privaten Bauherrn versandt wird und dann auch noch der Bürgermeister eine Rede hält. Ich weiß nicht ob das sonst schon so oft vorgekommen ist, dass der Bürgermeister eine Rede hält wenn irgendwo jemand sein Haus abreißt. Ich hoffe dagegen sehr, dass der Bürgermeister immer mit einem großen Blumenstrauß vor Ort war, wenn etwa gerade kürzlich in der Untergasse jemand ein neues Fotostudio oder einen Friseursalon eröffnet hat!

  19. Marianne Prieß

    zu 18

    Das geht oft durcheinander: Firma Schoofs ist kein Investor, sondern ein Projektentwickler, der das Projekt entwickelt und dann verkaufen kann, um Gewinn zu machen. Er ist auch darauf angewiesen, dass das Projekt zu Stande kommt, da schon Geld darein investiert wurde, zumindestens die Planungskosten.
    Ob das Ulrich-Gelände überhaupt schon gekauft wurde, ist mir nicht klar.

    Entweder das fertige Projekt wird an einen Investor verkauft, oder ein baureifes Projekt, Was dann daraus wird, kann Schoofs egal sein.

  20. Dr. Klaus Lambrecht

    Lieber Christian, einzig und allein das Homberger Stadtparlament entscheidet, was, wie und wo gebaut werden kann und soll, es sei denn es liegen zwingende gesetzliche Vorgaben vor, die einen Bau verhindern wie zum Beispiel Schutzgebiete für Wasser und Naturschutz. Einzig und allein das Parlament hat sich einlullen lassen, ich denke dabei auch an die ersten Planungen, die von einer Arbeitsgruppe erarbeitet wurde. Doch erst durch Einmischung von Bürgern, Schulen, etc. – nicht im wesentlich von Parlamentariern – wurde die Planung geändert. Es g gibt auch einen öffentlich rechtlichen Vertrag, den die Stadt mit Schofs geschlossen hat, also das hat alles nichts mit dem/den Eigentümer zu tun. Der Eigentümer kann verkaufen an wen er will, dass hat das Parlament nicht zu kritisieren. Wenn der Magistrat mit den geplanten Vorhaben nicht einverstanden ist, hat er im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zu verhindern. Ich verweise auch auf den derzeitigen Versuch das Vorkaufsrecht auszuüben, obwohl der Käufer genau das will, womit der Magistrat argumentiert, nämlich Wohnungen und Gewerbefläche.  Ich verweise auch auf den Vorgang  Altrichter oder den Kindergartenbau in Markdorf. In Mardorf will man einen Kindergarten bauen, aber der Grundstückseigentümer will auch Bauplätze, auch dort stimmte die FWG zu. Das Parlament muss mal wissen, was es will und wem es einen Gefallen tun will.
    Ich erinnere mich noch gut an Deine Rede in Hülsa, die eher wie ein Nein zu dem Projekt EKZ klang, die FWG hat sich dann aber enthalten, auch eine Haltung.
    Ebenso erwarte ich, dass der Bürgermeister zu jedem in Zukunft schließenden Geschäft in Homberg mit einen Blumenstrauß geht und sich für den langen, harten Kampf ums Überleben bedankt.

  21. Phil Antrop

    Im Unterschied zu anderen Bauprojekten wie Burgbergrestaurant und Ärztehaus handelt es sich hier nicht um eine Baumaßnahme der Stadt, sondern um ein rein privates Bauvorhaben.

    Warum ist dann die Verwaltung so engagiert um diesem privaten Bauträger behilflich zu sein?

    Vorauseilender Umbau zum Kreisverkehr, keine Kontrolle, keine Aussage wenn man zu städt. Einnahmen fragt.Kauf ( geschenkannahme) von etwa belastetem Grundstücken. Brgerversammlungen die nur Deckmäntelche sind.

    Versand von Unterlagen der Schoofs Gruppe, von " wenn wir es versemmeln" zu reden; Bauplanungen mehrfach umzustoßen, rechtswidrig andere Gelände sperren – das ist doch zumindest nicht nur geschehen, sondern auch ein klarer Hinweis auf städtisches Wirken, städtisches Interesse – auch wenn man formal nicht von städtischem Bauprojekt sprechen kann.

    Wo war und ist die FWG denn postioniert ? Wie waren und sind sie persönlich positioniert ?

  22. Christian Utpatel

    zu 19., 20., 21:

    https://fwghr.wordpress.com/2016/07/15/ekz-drehscheibe-man-haette-mehr-daraus-machen-muessen/

    Daran hat sich nichts Wesentliches geändert. Ich hatte ja heute morgen geschrieben "bzw die Mehrheit der Stadtverordneten wollte darauf keinen Einfluss nehmen." Klaus, ich bin nicht grundsätzlich gegen das Einkaufszentrum. Auch nicht die FWG in Gänze. Aber, darauf haben hier ja schon viele hingewiesen, man hätte ja auch durchaus etwas anderes aus dem Gelände machen können. Entsprechende Vorschläge aus der Bevölkerung sind unbeachtet geblieben. Nun sind wir also mal gespannt wie der Abriss vonstatten geht, und, richtig Frau Prieß, wie lange der derzeitige Entwickler überhaupt durchhält und wann und in welchem Zustand das Projekt dann verkauft wird. Nur weil jetzt der Abriss beginnt ist Homberg noch nicht gerettet. Neben diesem einen Projektentwickler haben auch alle diejenigen Beifall verdient, die an anderen Stellen investieren, etwas neu eröffnen und – Danke Klaus für die Ergänzung – natürlich auch diejenigen, die unermüdlich durchhalten.

  23. AnwaltsLiebling

    "Homberg schaft sich selber ab" – schrieb der Kommentator inseider (Beitrag Nr.14 ) und zielte auf den Homberger Hingucker und "seine Hyperschlauen" ab.

    Die Beiträge 18 – 22 lassen zweifelsfrei erkennen: 

    Auslöser des Homberger Niedergangs  sind nicht der Blogbetreiber und die Kommentatoren!Entscheidend waren  u. a. politische Fehlentscheidungen, aber auch ein geändertes Kaufverhalten, begünstigt durch das Internet.  

    Wer keine Entscheidungen treffen muss, macht auch keine Fehler.

    Wer zu viele Fehler macht, sollte aus dem Kreis der Entscheider herausgenommen werden.

    Dazu sind bekanntlich Wahlen da.

     

  24. Homberger Jeck

    Wie sieht es auf den Bierzeltgarniteren aus? Ist das Fernsehen oder HR 4 da? Zieht Bratüwrstchenduft durch die Lande? Schäumt das Bier? Strahlender Sonnenschein und strahlende Gesichter. Hoffentlich bleibt das so und ist später nicht eine bittere Erinnerung. Hoffen wir als Normalbürger darauf, dass die Informationen zukünftig so gut sind wie in den Wochenprospekten der Unternehmen. đŸ€Ą

  25. Der Handwerker

    Am heutigen Tage wurden die Bürger unserer Stadt zu einer "Abrißfeier" auf dem ehemaligen Ulrich-Areal eingeladen. Dem ehemaligen Besitzer, Herrn Kai-Uwe Ulrich, wünsche ich wirklich, dass die Verhandlungen mit der Firma Schoofs für ihn gut zum Abschluss gebracht wurden. Es war für seine Familie und auch die der anderen Betroffenenen mit Sicherheit alles andere als einfach, in diesem Schwebezustand über viele Jahre leben zu müssen. Aber gibt es wirklich einen Anlass, so etwas zu feiern?

    Einige Homberger haben in diesem Betrieb viele Jahre ihre Berufstätigkeit zugebracht und eine gewisse Wehmut hat sie bestimmt bei dem Gedanken an den Abriss eingeholt. Es gab auch in dieser Firma wirtschaftlich schwierige Zeiten, in denen Mitarbeiter mit ihrem eigenen Vermögen für ihren Arbeitsplatz bürgten. Mir persönlich war es nicht möglich, an dieser heutigen "Feier" teilzunehmen, da dieser Abriss auch gleichzeitig eine Beendigung der Firmengeschichte bedeutet.

    Zu besseren Verwendungsmöglichkeiten dieses Anwesens haben sich in diesem Blog schon andere Kommentatoren geäußert. Der Stadt kann ich nur wünschen, dass der Bau des geplanten Einkaufszentrums zu einem vollen Erfolg wird. Zweifel sind jedoch nach wie vor berechtigt, wenn man sich die Bilder an der Einzäunung in der Kasseler Straße ansieht, die mit der jetzt vorgesehenen Planung in keinster Form übereinstimmen.

  26. Scherzbold

    Homberger Jeck

    Strahlender Sonnenschein? Heute war die Stadt über viele Stunden vernebelt.

    Wenn das kein schlechtes Omen war.  🙂

    Nebulös kommt vielen Hombergern auch die Öffentlichkeitsarbeit des Projektentwicklers vor.

     

    Der Handwerker

    Ich gehe davon aus, Sie waren Azubi, pardon, früher hieß es Lehrling, im Autohaus Ulrich.

    Durch Ihre berufliche Weiterbildung verbrachten Sie Ihr Arbeitsleben in einem anderen Berufsstand.

    Dennoch freue ich mich, dass Sie ihre beruflichen Wurzeln nicht vergessen haben.

    Die Ulrichs, Opel-Ulrich und Ford-Ulrich zählten damals zu den renomierten Autohäusern in Homberg und im Kreis.

    Schön war die Zeit (…)

  27. Phil Antrop

    Heute in der HNA zum Thema.

    https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/homberg-efze-ort305309/baustart-einkaufszentrum-homberg-10614044.html

    Redakteurin Müller schreibt:

    ….Auf den 7500 Quadratmetern VerkaufsflĂ€che…..85 Prozent …….vermietet.

    7500 qm davon 85 % = 6375 sind also vermietet. Drei kleine Flächen seien noch frei. Die sind dann 1125 qm ?

    Die vier Hauptmieter belegen zusammen mehr als 1000 Quadratmetern, hatte Younis im Mai erklĂ€rt. 

    REWE, ALDI, MÜLLER, Woolworth zusammen nur mehr als 1000 qm?

    Drei kleine Flächen seien noch frei. Die sind dann 1125 qm

    Wenn Flächen für die KSK rausgenommen wurden, der Stadt x qm geschenkt wurden, Schoofs mit 13 500 qm Gesamt, 11 000 qm vermietbar wirbt, in der HNA aber nur von 7500 qm die Rede ist, passt vieles nicht zusammen.

    https://www.schoofs-frankfurt.de/projekte/in-planung/homberg/

    Dazu: 60 000 t Erdaushub? Wieviel cbm sind das?

    Da fast die gesamte Fläche bebaut war dürfte der "Erdaushub " wesentlich geringer ausfallen als genannt.

    Wie groß ist der Bauschutt in cbm und t ??

    Was wird davon denn wie recycelt  und wiederverwendet?

    Schon einmal hat man in Homberg saniert – Asbest wurde unsachgemäß entsorgt ! Siehe im Blog

  28. Phil Antrop

    Viehmeier im EKZ. Parkplätze und Einkauf – da werden doch die wenigsten extra in die Stadt laufen um dann bei Stübing, Lippold, Cafe Markt 13 oder im Sauer zu kaufen.
    Dazu im Sauer der Glanz.
    Nicht vergessen: Es kommt ja auch noch die neue Bäckerei Meyer im Schlossbergzentrum hinzu!

  29. Phil Antrop

    Mich wundert, dass von den 4 Hauptmietern und anderen Unternehmen keine Vertreter anwesend waren !!
     

  30. RealschĂŒler

    Danke Phil Antrop!

    Vorhin las ich die Printausgabe und rechnete und rechnete (…)

    Mein Vertrauen in meinen alten Mathelehrer ist noch heute grenzenlos.   🙂

  31. Ex-GroßstĂ€dter

    Ich liebe Handwerksbäckereien und zahle gern ein paar Cent mehr.

    Aber so langsam haben wir genug Bäckereien oder Verkaufsshops von auswärtigen Bäckereien in der Stadt.

    Nur noch ein handwerklicher Metzgereibetrieb und wie viele Bäckereien und Verkaufsstellen?

    Homberg entwickelt sich langsam zum Backparadies in den nordhessischen Mittelzentren….

    Genug ist auch irgendwann genug.

    Um die Leute auch von außerhalb anzulocken, müssen schon auch Läden anderer Geschäftssparten hier eröffnen.

    Was das neue EKZ betrifft:

    REWE haben wir schon in der Stadt. Ich akzeptiere den Wunsch nach Vergrößerung.

    ALDI haben wir auch schon. Dann fahren wir demnächst eben an die Drehscheibe.

    Müller, O.K., zwar haben wir Rossmann, ein bisschen Konkurenz kann nicht schaden. Ob beide "überleben" werden,  wird man sehen. Bekanntlich bieten auch Herkules, REWE und die Discounter Kosmetikartikel an.

    Woolworth? Kenne ich von früher.

    Wir haben den KIK, reicht eigentlich.

    Ich warte auf den "Knaller" im neuen EKZ, der es einem unumgänglich macht, dort aufzutauchen.

    Was nicht ist , kann noch werden ?

     

  32. Frustrierter

    Heute habe ich mir einmal den Schau-Abriss vom Freitag angeschaut.

    Ich habe es mit Humor genommen. Schaut her, jetzt geht es wirklich los….

    Bauschutt:

    Ich habe einmal bei meinem Häuschen Bauschutt entsorgt und noch ein paar Sachen in den Container geladen, sogar sichtbar. Ich wollte nicht schummeln, dachte aber, das geht durch.

    Als die Rechnung kam, war ich bedient.  🙂

    Die Abbruchfirma weiß, wie sortiert wird. Ganz klar, die Kosten werden trotzdem beachtlich sein.

    Und dann erst das Erdreich unter der ehemaligen Tankstelle. Das soll doch der Stadt geschenkt worden sein. Genaues weiß man nicht.

    Vielleicht wird dort nur die Zufahrt zum EKZ gepflastert und das Erdreich bleibt unberührt.

  33. Scherzbold

    zu 29:

    Das kann ich nun voll und ganz verstehen.

    Nach dem Hickhack in den letzten Jahren, würde ich auch keinen Vertreter "meines" renomierten Unternehmens zu einer Showveranstaltung schicken.

    Dann doch lieber zur offiziellen Eröffnungsfeier…

  34. IchkannGoogle

    zu 27)

    Dazu: 60 000 t Erdaushub? Wieviel cbm sind das? "

    Erdaushub in fester Form/nicht aufgelockert hat ca. 1,9t/m³ also sind da 31.578m³, 

    je nach Belastungseinstufung, kann das im Homberger Basaltwerk oder beim Knüllwälder Tagebau deponiert werden.

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