Burgberg: Soll die Vereinbarung vom Ortstermin unter den Tisch fallen?
Am 15.10.2018 wurde im Bauausschuss ein Ortstermin in der Burgberggaststätte vereinbart. Im Sitzungsprotokoll steht:
"Der Ortstermin findet am 25.10.2018 um 16:30 Uhr statt. Treffpunkt: Burgberggaststätte"
Der Ortstermin fand statt, wie bereits berichtet wurde. Am Ende des Ortstermins wurde mit dem Ausschussvorsitzenden Hilmar Höse (Grüne) vereinbart, dass er zur nächsten Sitzung den Architekten und die bauausführende Firma einlädt. Die Verwaltung sollte zu dem Termin alle Bauzeichnungen dazu vorlegen.
Die Einladung zum 5.11.2018
Am 30.10.2108 wurde im Ratsinformationssystem die Einladung zur nächsten Ausschusssitzung eingestellt. Der Vorsitzende lädt ein, sein Name steht auch als Unterzeichner. Datum der Einladung 24.10.2018, der Tag vor dem Ortstermin. Es wird aber erst sechs Tage später veröffentlicht.
In der Einladung zum 5.11.2018 heißt es zu dem Tagesordnungspunkt:
5. Behindertengerechter Umbau Burgberggaststätte und Außenbereich; hier: Sachstand (SB-42/2018 3. Ergänzung)
In dem Dokument SB-42/2018, 3. Ergänzung steht von dem vereinbarten Vorgehen nichts. Stattdessen:
a) Erläuterung:
Hinsichtlich der geplanten Aufwertung der Burgberggaststätte durch einen barrierefreien Umbau der Terrasse und des „Wintergartens“ gilt unverändert folgender Sachverhalt:Die Anträge auf denkmalschutzrechtliche Genehmigung, auf Ausnahmegenehmigung im Landschaftsschutzgebiet und auf Befreiung nach der Festsetzung der Naturdenkmalverordnung sind gestellt. Mit den entsprechenden Genehmigungen wird zeitnah gerechnet.
Die Aufträge für die Schraubfundamente und die Stahlunterkonstruktion für die neue Pflasterfläche sind vergeben. Die Arbeiten sollen gem. Abstimmung mit dem Pächter im November stattfinden.
Am 25. Oktober 2018 haben einzelne Mitglieder des Ausschusses für Bau, Planung, Umwelt und Stadtentwicklung den Standort besichtigt
Diese Tagesordnung entspricht nicht der Vereinbarung mit dem Ausschussvorsitzenden. Hat er diese Einladung wirklich schon am Tag vor dem Ortstermin veranlasst und nicht entsprechend der Vereinbarung geändert? Es heißt, am 25.10. 2018 haben "einzelne Mitglieder" den Standort "besichtigt". Diese Darstellung ist sachlich falsch. Es hat ein offizieller Ortstermin des Ausschusses stattgefunden, zudem auch der Bürgermeister erwartet wurde, der aber eine Mitarbeiterin der Bauverwaltung zu dem Termin geschickt hatte. Diese hatte beim Ortstermin das Treffen sogar als Magistratssitzung bezeichnet, um so zu verhindern, dass von den Zuhörern mitgeschrieben wurde. Der Ausschussvorsitzende hatte auch umgehend festgestellt, dass es sich um einen Ortstermin des Bauausschusses handelt.
Im Interesse der Glaubwürdigkeit sollte der Ausschussvorsitzende dazu Stellung nehmen. Es ist möglich, dass die Einladung ohne sein Wissen in dieser Form veröffentlicht wurde.
Wie kann eine Bauamtsmitarbeiterin die an einem Bauausschusstermin teilnimmt, daraus eine Magistratssitzung machen?
Für diese "Magistratssitzung " gibt es keine nach der HGO vorgeschriebene Einladung. Für die Magistratssitzung ist ein Protokoll zu führen. Welche Magistratsmitglieder waren anwesend? Was haben dann Zuschauer in einer Magistratssitzung zu suchen?
Wo bleibt Herr Utpatel der heute in der HNA per Leserbrief meint, in Homberg würden so viele Häuser in Eigenregie umgebaut, Post im Rewe sei besser und Nachfolger für Atletico sowie Schaumann würden die Altstadt stärken.
Ich hoffe das wird mir nicht wieder als hetze gegen die Stadt angerechnet!
Hat denn keiner mehr Bezug zur Realität?
Meldung: Vollbeschäftigung und ganz geringe Arbeitslosenzahlen – Wer schreibt etwas zu der Qualität der Jobs? Festanstellung? Entlohnungshöhe?
Bei einer Magistratssitzung muss der Bürgermeister anwesend sein. Sein Vertreter ist der Erste Stadtrat und nicht eine Bauhofmitarbeiterin.
Herr Höse zeichnet sich u. a. dadurch aus, das er als Mitglied der Fraktion der Grünen ausgerechnet das Thema Baumschutzsatzung mehr als 2 Jahre nicht auf die TOP gebracht hat.
In Homberg gibt es doch recht merkwürdige Auffassungen von den Pflichten der Verwaltung und der Mitglieder des Magistrates und der Stadtverordnetenversammlung. Sogar Steine legt man da dort schon mal gegen Recht und Gesetz in den Weg.
"Diese hatte beim Ortstermin das Treffen sogar als Magistratssitzung bezeichnet, um so zu verhindern, dass von den Zuhörern mitgeschrieben wurde. Der Ausschussvorsitzende hatte auch umgehend festgestellt, dass es sich um einen Ortstermin des Bauausschusses handelt."
Die Mitarbeiterin hat das doch nicht aus eigenem Antrieb gesagt : Wer also hat ihr den Auftrag gegeben dies zu sagen ?
Heute in der HNA:
Seite 4, Leserbrief von Herrn Utpatel
Seite 7, Annonce Schuhhaus Koch: Räumungsverkauf wegen Schließung der Filiale
Da nicht alle die HNA lesen:(Auszüge)
"Schuhhaus Koch macht zu? Vielleicht irgendwann, aber noch ist es auf!"
"Im Gegensatz zu Fritzlar hat Homberg eine Abfahrt an der A 7."
Meine Antwort: Im Gegensatz zu Homberg hat Fritzlar eine Bahnanbindung und einen Anschluss an die A49 – ca 1 km entfernt !
"Berichten Sie doch mal von den „Homebergern“, also von jungen Familien, die in unsere Region zurĂŒckgekehrt sind um elterliche Betriebe zu ĂŒbernehmen"
Homeberger – Falkenberg? Schott oder Habbishaw zurückgejehrt?, Bressan oder Zinn in Wallenstein? Groß in Mühlhausen oder Fotograf aus Frielendorf? Künstler und Gutshof Akademie Großropperhausen? Nägel Hombergshausen?
Was Bitte davon ist Hombergs Altstadt?
"Ăber diejenigen, die Ferienwohnungen gebaut haben."
Ferienwohnungen Altstadt – wieviel und wo ?
"die in der Altstadt FachwerkhÀuser sanieren und erhalten"
Fachwerkhäuser werden saniert und der Hingucker hat nicht berichtet _ welche Bitte ?
"…die am Marktplatz, an der Westheimer Straße und am Besenmarkt LadenflĂ€chen sanieren."
Ladenflächen werden saniert – wer zieht dort NEU ein mit seinen Angeboten?
Soweit zur Glaubwürdigkeit des Stadtverordneten Utpatel.
"Aber dafĂŒr brauchen wir den kritischen und sauber recherchierten Blick aufs Detail und keine pauschalen RundumschlĂ€ge"
Fassen sie sich doch Bitte an die eigene Nase !
"Ladenflächen werden saniert"
In der Untergasse/Westheimer Str. wird tatsächlich 1 (!) Laden saniert.
In die ehemalige Metzgerei Diele ( lange ist es her đ ) wird der Optiker Auel (Nachfolger) einziehen.
Sonst fällt mir keine Sanierung eines Ladens ein.
Utpatel hat glaube ich Ferienwohnungen, im Löwenhaus ist eine und bei Maranje (so heißt es glaube ich) der kleine Laden unter dem Chinesen dort entstehen Ferienwohnungen.
Abschnitt 20 hat im ehemaligen Schaller Laden eröffnet.
Auel (Poppe) saniert und zieht um, Trinkus Optiker ist letztes Jahr umgezogen und hat saniert, die Eisdiele am Marktplatz zieht um und saniert (siehe HNA), Fotoladen ist im alten Wiskemann.
Anscheinend tut sich etwas im ehemaligem Mönch Haus in der Westheimer Str..
Die Kneipe "Citiy Treff" ist jetzt im Weißen Hof.
zu 7: Standortverlagerung als Belebung! Neuer Leerstand an anderer Stelle sorgt für Belebung?
Zwei Ferienwohnungen in den beiden Häusern in der Pfarrstraße, die seit 2013 vermietet werden sollten, Gefördert aus dem Programm Jessica. Eigentümer die Stadt. Bis heute stehen sie halbfertig leer.
Durch eine Standortverlagerung schafft man natürlich keine Belebung, da an anderen Ecken ein Leerstand entsteht. Aber vielleicht ist diese Verlagerung eine Möglickeit, den Geschäften an dieser Stelle eine bessere Position zu bescheren, um wieder in den Blickfang der (letzten, verbleibenden) Kundschaft zu kommen. Und vielleicht ergibt sich für die neuen Leerstände nun ein besserer Nutzen, evtl. für Mietwohnungen.
Allerdings fehlt immer wieder die Komponente "Kunde", um alles in einem guten Kreislauf zu halten.
Es wird immer wieder neue Ideen geben und manche davon sind im Kern sicher gut gedacht, aber leider ist der Kernstadt inclusive der Geschäfte in den letzten Jahren/Jahrzehnten zuwenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. Die Propaganda -und das hörte man in vieler Munde- war immer wieder das EKZ.Da sind viele, die sich das EKZ gewünscht haben. Insgeheim glaube ich, dass es nicht unbedingt ein EKZ sein muss, um uns hier glücklicher zu machen. Ich glaube, dass allein eine florierende Altstadt mit abwechslungsreichen Produkten (Bekleidung für Groß und Klein/Jung und Alt, Geschenkideen, Bäcker, Metzger,..usw.) eine runde Sache wäre. Nun haben wir uns das alles selbst in die Schuhe zu schieben, da täglich Zalando und Hermes an unseren Türen klingeln und uns suggerieren, dass GEIZ GEIL IST.
Es wird wohl lange Zeit und einen langen Atem brauchen, um die Manegerie wieder in gute Bahnen zu lenken. Es wird auch in diesem Stadium, in dem Homberg sich befindet (..und das betrifft ja nicht allein Homberg,…) kein geschriebenes Rezept geben, auf das man verläßlich hinarbeiten könnte.
Alles wird sich finden, alles braucht nun seine Zeit.
Ein Fass ohne Boden, …man schweift schnell ins nächste Thema ab. Merke auch, dass all diese Themen hier schon so oft durchgearbeitet wurden….
…….muß schließen,…..es klingelt an der Tür đ
……es ist meine Freundin. Wir sind auf dem Weg zu Schuh Koch, wo wir wohl ein allerletztes mal eine persönliche, nette, gute Beratung bekommen werden!
"Ich glaube, dass allein eine florierende Altstadt mit abwechslungsreichen Produkten (Bekleidung für Groß und Klein/Jung und Alt, Geschenkideen, Bäcker, Metzger,..usw.) eine runde Sache wäre."
Richtig – jedoch erwartet jeder von uns ein breitgefächertes Angebot und eine entsprechende Auswahl. Das geht nun mal auf kleinen Flächen schlecht.
"Nun haben wir uns das alles selbst in die Schuhe zu schieben, da täglich Zalando und Hermes an unseren Türen klingeln und uns suggerieren, dass GEIZ GEIL IST."
Geiz ist Geil ist nur eine nebensächliche Ursache. Schon al daran gedacht, wer sich manches leisten kann? z. B. teuere Produkte wie für 1 KG Schweinehack beim Metzger 8,50 € und bei EDEKA 3,50 € diese Woche. Viele Menschen sind mit niedrigem Einkommen einfach auf niedrigere Preise angewiesen. Wobei die Qualität vieler günstiger Produkte nicht schlechter sein muss. Ein Beispiel dafür sind ja die Tafeln.
Alles zu verdanken den Mitgliedern des Bundestages und unserer Regierung.
Leider hat man in Homberg gute Vorschläge, die schon 1998 unterbreitet wurden, einfach ignoriert. Dazu dann die Lage des EKZ im Osterbach und den Schulen als Sperrriegel dazwischen. Ungehungsstraßen. Nachfolger nicht vorhanden. Wandel des Einkaufsverhalten falsch eingeschätzt. Mobilität. Verlagerung der kaufkräftigen Arbeitsplätze usw.
In seiner Sitzung am 15.10.2018 beschloss der Bauausschuss einen Ortstermin am 25.10. auf dem Burgberg, um sich ein Bild über die Umbauarbeiten und die geplanten weiteren Arbeiten für einen barrierefreien Zugang zu schaffen und zu begutachten. Im Ratsinformation findet man nichts über den öffentlichen Termin.
Wie im Blog zu lesen war, waren Mandatsträger als auch Gäste am 25. 10. In der Burggaststätte anwesend, es kann also kein Versehen gewesen sein, dass die Teilnehmer zufällig die Burggastätte aufsuchten.
Ein Protokoll der Sitzung fehlt bis heute. Sitzungsgelder sind fällig und Mitarbeiter des Magistrates waren anwesend, nur eine Information gibt es nicht.
Soll die Öffentlichkeit und oder das Parlament nicht die informiert werden? Soll ohne erneute Beteiligung des Parlaments mit den Umbauarbeiten begonnen werden? Soll mit Absicht kein Verantwortlicher für den planwidrigen Einbau der Behindertentoilette gefunden werden?
Es ist eine Missachtung des Parlaments, diese Sitzung nicht zu dokumentieren bzw. zu protokollieren. Die Öffentlichkeit wurde sogar ausgeschlossen, denn zu dem Termin wurde nicht öffentlich eingeladen.
Leider scheinen es unsere Politikvertreter regungs- und kritiklos hinzunehmen, vielleicht passt es Teilen der Parlamentarier auch, dass nicht alles öffentlich wird. Wie man hört, waren keine Vertreter der SPD beim Termin anwesend. Wo waren die Parlamentarier die auch Wahlsamstag Werbung für ihre Landtagsparteien gemacht haben und mit Bürgernähe und Transparenz ihrer Parteien geworben haben? Haben diese immer noch nicht verstanden, dass auch sie durch ihr Verhalten Schuld an dem Wahlausgang ihrer Parteien waren? Was in Homberg im Kleinen beginnt, scheint sich im Großen im Land und beim Bund fortzusetzen. In Homberg verkommt das Wort Transparenz zum Unwort des Jahres.