Versteckte Drohung
Am Donnerstag, dem 22.03. 2018 fand nach langer Pause die vierte Sitzung des Akteneinsichtsausschusses zum Ärztehaus statt.
Der Bürgermeister beantwortete die eingereichten Fragen von Frau Edelmann-Rauthe (CDU) und Herrn Dirk Pfalz (Bürgerliste). Die Antworten waren nicht aufklärend. Teilweise ging es um Vorgänge aus der Amtszeit von Bürgermeister Wagner, teilweise um die Strukturen und die Aufgabenverteilung, die zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Verwaltungsablaufs bestehen.
Pfalz erläuterte anschließend den Grund seiner differenzierten Fragen. Er hatte beim Aktenstudium festgestellt, dass Aufträge vergeben wurden, obwohl der genehmigte Kostenrahmen schon längst überschritten war. Diese Informationen wolle er auch der Staatsanwaltschaft vorlegen.
Am Ende der Sitzung ergriff Bürgermeister Dr. Ritz noch einmal das Wort und wandte sich an den Protokollführer. Dieser sollte ausdrücklich im Protokoll vermerken: Die Einschaltung der Staatsanwaltschaft mache es notwendig, dass sich die Verwaltung rechtlich beraten lassen müsse, ob sie dagegen strafrechtlich vorgehen kann. Das alles werde weitere Kosten verursachen.
Diese Information an den Protokollführer war auch an den gesamten Ausschuss gerichtet und kann als versteckte Drohung verstanden werden.
Schon in der Vergangenheit hatte Bürgermeister Dr. Ritz versucht, mit Einschüchterung seine Politik durchzusetzen.
Als Wähler verstehe ich manchmal die "Homberger Welt" nicht mehr.
Gehört zu einer lebendigen Demokratie nicht eine funktionierende Opposition dazu?
Ist diese nicht befugt berechtigte Fragen zu stellen, auch wenn sie den Herrschenden nicht in den Kram passen.
Schon hier im Blog müssen die Kommentatoren aufpassen, dass die "Rechtsabteilung im Rathaus" nicht auf den Plan tritt.
Das hat mit meinem Verständnis von einen demokratischen Gesellschaft nur noch wenig zu tun.
Ich wünsche mir weder eingeschüchterte Stadtverordnete und noch weniger eingeschüchterte Bürger in dieser Stadt.
Zu 01) Wähler
Sie haben ja so recht!
Hier scheint es für den Außenstehenden bald so, dass der Auftrag des Wählers an seine gewählten Vertreter teils als Albi genutzt wird, um in Sitzungen bei den Beteiligten eine Art Aversion in den Raum zu stellen. Betroffene bemerken oft lange Zeit nicht, dass sie sich im Kreis drehen; sie haben das vage Gefühl, dass alles immer schlimmer wird.
Die Herren Schnappauf und Pfalz sind eben die „Nestbeschmutzer“ für den, der von sich aus die Unantastbarkeit Hombergs in ganz engen Grenzen gesetzt hat.
Wie eine Glucke ihre Küken behütet, auf das diese nicht vom sicheren Weg abkommen, so versucht eben jener, Homberg geschäftsmäßig für sich zu vereinnahmen und wie ein Pfarrer von der Kanzel seinen Schäfchen ins Stammbuch zu schreiben, dass nur sein Weg der Ultima Ratio, gewiss doch der richtige ist.
Der ganz kleine sichtbare Unterschied zum Pfarrer ist der, dass der Mann in der schwarzen Sultane zum Schluss seines Dienstes den Menschen mit auf den Weg gibt: „Gehet hin in Frieden…“
Und so vertrat jener die Stadt Homberg (Efze) und verklagte Schnappauf "wegen Schutz des guten Rufes" der Stadt Homberg vor dem Landgericht Kassel zu einem Streitwert von 30.000 Euro. (der Hingucker berichtete)
In einer kürzlichen Sitzung wollte ER auch „Zum Schutz der Stadt" bestimmte Dinge nicht öffentlich machen. (der Hingucker berichtete)
Was kann man daraus lernen…?
„Die Macht der Gemeinheit und Dummheit ist nur zu oft größer als die Macht der Ehrlichkeit und des gesunden Menschenverstandes.“
Heinrich von Treitschke (1834 – 1896), deutscher Historiker
Die Zeit der Feudalherrschaft ist schon lange vorbei!
Als Zugezogener bin ich über etliche Äußerungen und Verhaltensweisen des Stadtoberhauptes
not amused.
"In der Politik ist Dummheit kein Handicap!"
Aphorisme, Napoleon zugeschrieben.
🤡
Der Bürgermeister wendet scheinbar gerne die "3 Mach Methode" an !
Machen sie mal, dass sie das machen, sonst mach ich ihnen einen !
🤡