Träume zum Neujahrsempfang 2018
Die HNA berichtete über den Neujahrsempfang der Stadt am Freitag, dem 26.1.2018 und über die Träume des Stadtverordneten-Vorstehers Jürgen Thurau.
Dieser träumt von Menschen, "die nicht nur dem negativen Denken verfallen sind, nicht ewig das letzte Haar in der Suppe suchen".
Hierzu schrieb Dr. Klaus Lambrecht seine Träume von Homberg.
Auch ich hatte einen Traum von Homberg
Auch ich hatte einen Traum. Ich hatte mir als ich mich politisch für Homberg engagierte, geträumt, dass Transparenz, Haushaltsklarheit- und wahrheit und eine bessere Streitkultur mit der Neuwahl des Parlaments und unter dem relativ neuen Bürgermeister erfolgen.
Ich träumte davon, dass die Homberger Politiker auf die Wünsche der Bürger hören und diese überhaupt wahrnimmen.
Ich hatte geträumt, dass Wahlversprechen ernst genommen und umgesetzt werden.
Ich hatte geträumt, dass auch alternativen Gedanken und Gegenvorschläge sachlich diskutiert werden.
Ich hatte geträumt, dass wir sparsam mit unseren Haushaltsmitteln umgehen, dass wir realistische Planungen vorantreiben.
Ich träumte immer davon, dass wir die Hessische Gemeindehaushaltsverordnung und da den § 12 bei Ermittlung der Kosten und Folgekosten einhalten.
Ich träumte, wie so viele Homberger Bürger, dass sich die Stadt wieder belebt und nicht nur bei den Events nach dem Motto „Brot und Spiele“ Menschen in die Stadt kommen.
Ich hatte geträumt, dass die kulturtragenden Vereine sich zusammenraufen und gemeinsam die Homberger Geschichte pflegen und wahren.
Ich hatte geträumt, dass wir mit unserem kulturellen Erbe in Homberg sorgsamer umgehen und nicht zerstören, verschenken oder entstellen.
Ich träumte davon, dass man in diesem freien Land auch seine Meinung sagen kann, Fragen stellen darf, die auch beantwortet werden.
Ich hatte geträumt, dass in Homberg die Zeit der Diffamierungen vorbei sei.
Ich träume davon, dass Recht auch umgesetzt wird, für jedermann unabhängig von Ansehen und Person.
Ich träume noch immer davon, das Gerichtsverfahren zügig abgeschlossen werden.
Manche Träume und Wünsche habe ich noch immer, sonst würde ich diesen Beitrag nicht schreiben. Homberg hat es verdient und Homberg sowie die Homberger Bürger in Kernstadt und Ortsteilen haben etwas Besseres verdient.
Diesen Traum haben viele. Auch der Blogbetreiber.
Mein Traum ist längst wie eine Seifenblase geplatzt. Spätestens seit den Wendehälsen der SPD, des Versagens der FWG und dem angeblichen Steine Umdreher !
Solange wie diese Personen und ihre Erben an den Stricken der Stadtverordneten ( mir scheint Marionetten ) ziehen und in ARGE in ihren Kabinettchen agieren, ändert sich nichts.
Die Laudatio durch eine Stadtverordnetenvorsteher der Dinge außerhalb der HGO zulässt (Erklärungen Dr. Ritz u. a. ) ist für mich Angesichts seiner Worte zu den angeblich nur dem negativen Denken Verfallenen und ewig nach dem letzten Haar in der Suppe Suchenden, sowas von untragbar, da verschlägt es mir doch glatt meine Contenance.
Welcher Partei gehört er doch gleich an? Der SPD etwa?
Zu Dr. Lambrechts Träumen ist ergänzend festzustellen:
Es gilt noch immer Artikel 5 Absatz 1 und 2 auch wenn es manchen Politikern nicht passt:
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
Die Ausnutzung dieser fundamentalen Freiheit kritisiert der Stadtverordnetenvorsteher. Er wünscht, dass sich der Bürger dieser Freiheit erfreut, aber um Himmelswillen soll er diese doch nicht in Anspruch nehmen. Wo kommen wir denn dahin, wenn jeder kritisch ist und alles überprüft. Kann man ihn noch angesichts solcher Äußerungen ernstnehmen? Einerseits lädt er zu Bürgerversammlungen ein, aber kritisch soll der Bürger nicht sein. Die Politik wünscht keine Kritiker keine Rosinenpickerei. Wir als Politiker wissen doch genau, was wir wollen und was der Bürger meint, zu wollen. Wir werden dem Bürger schon klarmachen, was er zu wollen hat.
Denn am Ende des Tages müsst ihr, die Bürger sind gemeint, die Zeche bezahlen. Das hat der Stadtverordnetenvorsteher sicher mit Absicht weggelassen.
Also liebe Homberger Bürger. Lasst den lieben Gott einen guten Mann sein, schließlich sind wir Reformationsstadt, aber bitte mischt euch nicht ein (Ironie Ende).
Homberg Fan Treffender kann man es nicht sagen.
Für den Triumph des Bösen ist nichts weiter nötig, als dass die Guten untätig bleiben.
Feigheit lässt das Böse siegen.
Mut und Tapferkeit jedoch lassen es untergehen.
“Vertrauet Eurem Magistrat,
Der fromm und liebend schützt den Staat
Durch huldreich hochwohlweises Walten;
Euch ziemt es, stets das Maul zu halten.”
Homberg Fan
Danke für Ihre Ausführungen!
Selbst für Politiker empfiehlt es sich, gelegentlich das Grundgesetz zur Hand zu nehmen.
Die aufgeführten Grundrechte sind ein wesentlicher Teil unserer demokratischen Grundordnung.
Nicht umsonst stehen Grundgesetzänderungen hohe Hürden entgegen.
Hallo an alle da draußen,
wie gut, dass ich nicht die HNA Gebühren bezahle, um dann von Tagträumereien lesen muß.
Herr Thurau, stellen Sie sich vor, Sie sind ein Koch, Herr Schnappauf der Kellner und ich der Gast.
Wenn Sie in der Küche nicht ordentlich arbeiten, dann ist es doch nur gut, dass der Kellner über das schaut, was dem Gast "serviert" wird. Schließlich bezahle ich doch auch dafür. Ich persönlich möchte keine Haare in der Suppe finden! Gut dass es den Kellner gibt, wenn er denn aufmerksam seine Arbeit macht.
Dass man in der Stadtpolitik mit solchen Reden punkten möchte und dann vielleicht noch Applaus erntet, dass tut mir in der Seele weh.
"I have a dream" (Martin Luther King)
and
I had a dream – heute plagen mich öfters Albträume, obwohl ich mir eine positive Grundstimmung attestieren würde. 🙂
Mama Hübner,
ja, die HNA ist schon gewöhnungsbedürftig.
Jahrelang las ich eine überregionale Tageszeitung mit einem anspruchsvollen Lokalteil.
Nach meinem Zuzug nach Homberg abonnierte ich die HNA, um über die lokalen Ereignisse informiert zu werden.
Schon bald musste ich feststellen, dass die Lokalredaktion offensichtlich kein Interesse an tiefer greifenden Recherchen, ich spreche bewusst nicht von investigativem Journalismus, hat.
Andererseits werden Schlagzeilen konstruiert, die ich eigentlich nur von der größten Boulevardzeitung in Deutschland kenne.
P.S.: Noch steckt die HNA jeden Morgen in meinem Briefkasten….
Auch ich träume mal:
Es gibt Geld zu gewinnen. Denkmalpflege. Print Ausgabe Melsungen der HNA vom 31. Januar 2018 Seite 2.
DAS ist doch gefundenes Fressen für Homberg. Wo man doch hier die Denkmalpflege so ernst nimmt, dass man sogar als Musterbeispiel in einer Broschüre des Hess. Umweltministeriums aufgeführt wird.
DAS muss doch belohnt werden, oder ?
Interessant die positiven nachrichten des Bürgermeisters:
Weinfest, Homberg allerlei Veransatltungen, 30 mehr oder weniger wertvolle Ereignisse in der Lutherdekade mit rund 30 Veranstaltungen u. a. Blumenschriftzug, gehäkeltes Lutherbild, Vorträge und die LandArt des Herrn Bauer.
Wahnsinn. Weltweit treibt es jetzt die Menschen nach Homberg. Wie einst Herr Wagner der selbst Prospekte an die Busfahrer verteilte und meinte, jetzt breche der absolute Boom los. Homberg sollte wieder an die Spitze aller Kommunen des Kreises,
Oder die Fraktionspropheten aus 1999.
Und dann wird einer von ihnen Ehrenbürger.
Ehrenbürger für welche Leistungen?
Etwa dafür, dass er mit Senioren zur Firma Adler zum einkaufen fährt, damit ja auch die örtlichen Geschäfte unterstützt ? Selektiert über den Fahrpreis und evtl. noch gefördert durch die Stadt?
Kann es sein, dass dabei auch noch einzelne Personen jedesmal bei solchen Busreisen kostenfrei mitfahren? Es keine Ausschreibung solcher Leistungen oder Preisvergleiche gibt?
Sorry, aber das hat für mich nichts mit Dienst für die Bürger und Unternehmer der Stadt zu tun!
Großartig, da hat Herr Thurau eine wirklich schöne Einleitung verwendet, die nun jedem Anlass gebietet seiner poetischen Ader Ausdruck zu verleihen und sich in seiner Kreativität nach allen Regeln der Kunst auszuleben.
Ich stimme ihm, entgegen aller Kommentatoren, aber zu! Ich teile seinen Wunsch/ Traum, wenngleich mir klar ist, dass Träume nicht selten Schäume sind.
Mit Blick auf den historischen Hintergrund jener Einleitung Martin Luther Kings, halte ich es jedoch für Anmaßend es in diesem Kontext zu verwenden. Man kann hier sogar von Missbrauch reden!
Noch eine Ehrung die derzeit zu Homberg passt wie die Faust aufs Auge!
https://www.ndr.de/kultur/geschichte/chronologie/Gebeugte-Wahrheit-Engholms-Ruecktritt,engholm123.html
Dazu freut sich ein Nicht Homberger ACP Matthias mit!
http://www.agpf.de/ACP-Matthias.htm