Mardorf: Besuch des Petitionsausschusses
Die Bauaufsicht hat einen Kindergartenneubau in Mardorf nicht genehmigt, da die Emissionsrichtlinie nicht eingehalten wird. So die Faktenlage.
Die Mardörfer und der Bürgermeister wehren sich gegen diese Rechtsauffassung und versuchen über den Petitionsausschuss des Landtages zu erreichen, dass sich Homberg nicht an die verbindliche Richtlinie halten muss.
Der Ausschuss hatte bereits getagt und vor einem Beschluss einen Ortstermin angekündigt. In dem HNA-Bericht über den Ortstermin verliert die Zeitung kein Wort über die Haltung der Ausschussmitglieder. Stattdessen wird über das Alter des Dorfes, die Selbsthilfemaßnahmen und den neuen Bauplatz am Dorfrand berichtet. Warum kein Wort über den Anlass des Besuches? Was hat der Petitionsausschuss gesagt?
Der Petitionsausschuss kann nur eine Empfehlung abgeben. Das Plenum des Landtages muss dann entscheiden. In diesem Fall müsste der Landtag gegen ein Bundesgesetz Stellung beziehen. Das ist unwahrscheinlich. Es ist möglich, dass man in Kürze wieder mit der Standortsuche für einen neuen Kindergarten beginnen muss. Unnötige ist Zeit verschwendet worden.
Artikel 31, GG (Grundgesetz)
Bundesrecht bricht Landesrecht.
Ein wesentlicher Punkt ist mir aufgefallen:
"…Alternativstandort gesucht und gefunden. Nur wenige Straßen weiter soll ein Grundstück für einen Kita-Neubau gekauft werden. „Das liegt aber quasi in der Peripherie“, kritisiert Vaupel.
Bo eh: AN der Peripherie Mardorfs.
Sozusagen irgendwo im Wilden Westen fernab der Zivilisation, kaum Teilnahme am quirlenden Leben in der Dorfmitte.
Fehlt nur noch eine Ampel, die die Fahrzeugschlangen ab und zu zum Halten bringt und den Dorfbewohner den Wechsel von einer Seite zur anderen möglich macht.
Spaß beiseite:
Ob der Anbau in der Dorfmitte am Ende preisgünstiger wird liegt eher an den Fähigkeiten der Stadtverordneten und den Plänen die sie üblicherweise abnicken.
Da soll es Entscheidungsträger geben, die ohne alles zu lesen, sich mit den Fakten daher nicht richtig und vollständig auseinandersetzen können ( was ja dann erst Recht nicht möglich ist, weil die Zeit dafür ja auch fehlt), dann trotzdem Entscheidungen treffen mit all den Folgen.
Kommt dann irgendein "Schwachkopf" daher und faselt was von preisgünstig, ist man natürlich sofort im Widerstand, denn dann müsste man sich ja mit diesen Fakten auch noch rumplagen.
In diesem Sinne: Homberger Karneval ist ganzjährig immer zu erleben.
Entschuldigt meinen eindimensionalen Kommentar und meine dumme Frage : An welchen Schulen findet man denn Oberstudienrätinnen? Sind die möglicherweise auch dem Peter-Prinzip unterworfen wie alle anderen Menschen oder sind sie frei davon? Kraft ihrer Besoldungsordnungszuordnung!
Entschuldigt auch die durch meine Eindimensionalität ausgelöste Meinung, man könne sich ja dann notfalls mit dem Gedanken anfreunden, mit dem Darwin Award ausgezeichnet zu werden.
Denn Ruhm ist vergänglich – nur vergessen ist ewig. Leider ist der Umkehrschluss nicht anwendbar.
Wegen Halloween eine kleine Aufmunterung zum Schluss.
31.Oktober 500 Jahre Halloween äh ne irgendso ein Mönchlein, der zwar einiges ändern wollte, aber der Demokratie nicht gesonnen war. Nicht so ganz frei von einem rassistisch geprägten Gedankengut wird er heute gefeiert. So wie seine Knappen aus dieser Zeit, die sich in erster Linie das Vermögen der Klöster und Kirchen aneignen wollten.
Mein Gruß zum Schluss an nette und