Tag des offenen Denkmals: Altes Pfarrhaus Wernswig
Das Alte Pfarrhaus Wernswig beteiligt sich wieder einmal an dem Tag des offenen Denkmals.
Im letzten Jahr ist das Wohnhaus außen aufwendig in mehrwöchiger Arbeit von einem Restauratorenteam im Malerhandwerk neu gestrichen und renoviert worden.
Auch die noch ältere Pfarrscheune aus dem Jahr 1713 wurde von den Restauratoren verputzt,.nach vorherigen langjährigen Sanierungsarbeit in Eigenleistung.
Pfarrer Heusinger von Waldegg, Pfarrernotbund und Bekennende Kirche in der NS-Zeit
Neben dem stattlichen Gebäude, auf das die Kirchengemeinde schon in der Vergangenheit voll Stolz hinwies, gibt es eine Ausstellung zu Pfarrer Heusinger von Waldegg, der von 1927 bis 1949 im Amt war. In dieser Zeit war er standhaft in der Bekennenden Kirche aktiv. Die Bekennende Kirche widerstand den Bestrebungen der NS-Führung, alle evangelischen Christen in der Vereinigung der "Deutschen Christen" gleichzuschalten.
Die Standhaftigkeit von Pfarrer Heusinger von Waldegg und seinen Pfarr-Brüdern ist um so mehr anzuerkennen, als die Mehrheit der Pfarrer in der Region den Nationalsozialismus befürwortete..
Die Ausstellung gibt erste Einblicke in das inzwischen umfangreiche Material, das noch genauer aufgearbeitet werden muss. Besonders freuen wir uns, dass der Sohn von Pfarrer Heusinger anwesend sein wird, der Kunsthistoriker Joachim Heusinger von Waldegg, .
In der Broschüre und dem Programm der Stadt Homberg zum Tag des offenen Denkmals fehlt "zufällig" der Hinweis auf dieses Denkmal und die Ausstellung.
Da werden Erinnerungen wach. Der Nachfolger von Pfarrer Heusinger, Pfarrer Eisenberg, taufte und konfirmierte mich.
Der gemeinsame Unterricht der Konfirmanden/innen des Kirchspiels Wernswig-Sondheim fand im Betsaal (?) statt, zumindest im Alten Pfarrhaus.
Dienstag und Donnerstag, jeweils 2 Stunden!
Warum missachtet der Magistrat ehrenamtliches Engagement?
Vor mir liegt die offizielle Zeitung „Denkmal“ zum Tag des offenen Denkmals in Hessen vor. Herausgegeben vom Landesamt für Denkmalpflege Hessen. Auf der Seite 14 wird aufgelistet wo in Homberg ein Denkmal in der Kernstadt und den Stadtteilen besichtigt werden besichtigt werden kann. Die Auflistung enthält auch den Hinweis auf das „Alte Pfarrhaus“ in Wernswig einschließlich der Kulturscheune von 1713.
Was verwundert ist, dass in der Mitteilung der Stadt Homberg über die Aktionen in Homberg am Tag der Denkmalpflege dies Kulturdenkmal fehlt. Ist das Absicht, ein Versehen oder Unwissenheit? Oder ist der Grund, dass der Blogbetreiber der Denkmalbesitzer ist?
Unter anderem wird dort auch der geplante Umbau des Rathauses erwähnt, ohne das hier die entsprechenden Beschlüsse gefasst worden sind. Als Ziele werden im Artikel kurze Wege für die Bürgerinnen und Bürger und alle Anprechpartner in einem Haus aufgeführt. Weiter wird auf die Anwesenheit des Planers hingewiesen, der die Wünsche der Bürger aufnimmt den geplanten Umbau betreffend. Es klingt als sei schon alles beschlossen, jetzt lassen wir die Bürger nochmal was sagen, aber wir machen das so wie wir das wollen, entsprechend dem Homberger Modell. Überhaupt verwundert, dass hier über noch nicht politisch beschlossene Planungen berichtet wird. Man nutzt die Plattform für politische Zwecke. Das Landesamt muss aufpassen, ob es noch ernst genommen werden will.
Übrig das Blumenfeld wird ein Hype gemacht, ein wahres Denkmal wird in Wernwig gesetzt.
aber Herr Schnappauf wird für sein Engagement nicht gesponsert…..deshalb nicht erwähnt…..?
wird das Programm um das Blumenfeld herum gesponsert?
bekommt der Künstler Bauer finanzielle Unterstützung?
wenn ja von wem?