HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Neue Zahlen bei den Kita-Baukosten

3,2 Millionen Euro für einen Kita-Neubau für  70 Kinder, das bedeutet 45.714 Euro je Kitaplatz. Die Altstadt-Kita war für vier Gruppen geplant. In einer Gruppe sind 25 Kinder. Die Gruppengröße kann sich reduzieren, wenn erschwerte Anforderungen hinzukommen.

Grundlage bleibt jedoch: 1 Gruppe = 25 Kinder, 4 Gruppen = 100 Kinder.

Nach dem HNA-Bericht ist das Bauprogramm wohl auf weniger Gruppen reduziert worden, denn es wird von 70 Kindern berichtet.
Statt der 3,4 Mio. Euro soll das Projekt jetzt 3,2 Mio. Euro kosten. Die Baukosten für einen Kitaplatz liegen in Homberg nahezu um das Doppelte über den Kosten anderer Kommunen.

siehe:
Kita-Neubau für 1,6 Mio – in Niedenstein

Dr. Ritz zum Kita-Bau

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15 Kommentare zu “Neue Zahlen bei den Kita-Baukosten”

  1. Hombergerin

    In Homberg gilt doch der Spruch " Wir habens ja!"
    Als Bürger fragt man sich aber, was haben wir S C H U L D E N und zwar nicht gerade wenig. Aber es wird in der Stadt gebaut als ob man das Wort " Schutzschirm " nicht kennt unter dem man verweilt. Frage mich warum da die Oberen des Landes nicht endlich Stop rufen.

    Wer soll das eigentlich bezahlen? Mit den Fördergeldern werden ja nicht nur wir Homberger Steuerzahler dazu aufgefordert sondern die ganze Bundesrepublik, woher sollen sonst die Gelder kommen, die unsere Stadt so frei nach Schnauze ausgibt ohne darüber nach zu denken.

    Klar, freuen wir Bürger uns auf eine Veränderung in Homberg, aber wenn es in unserem Geldbeutel knapp wird, verstehen wir diese Investitionen nicht mehr.

    Auf den Dörfern krummelt es ganz gewaltig, wenn man auf die Pläne in der Kernstadt zu sprechen kommt. Wie lange noch wird das gut gehen?

  2. Barolle

     

    Nach knapp 2 Monaten Richtfest für eine Kindertagesstätte. Neben der Schule. In Frielendorf-Verna.

    Na das ist doch sicherlich nur so dahingeklatscht und  nicht von einer solchen soliden Planung wie in Homberg.

    http://www.nh24.de/index.php/politik-und-wirtschaft/21-politik-und-wirtschaft-nordhessen/96505-2017-09-04-14-24-51

  3. IchKannGoogle

    @ Barolle    Ich hoffe Sie haben den Artikel bis zum Ende gelesen… und auch den Namen des beauftragten Architekten zur Kenntniss genommen. 

  4. HolzhÀuser

    Ich kann nur meiner Vorrednerin 1. zu stimmen. In Holzhausen ist seit gut 2 Jahren nicht mehr möglich die Hauptstraße zu benutzen.

    Dort wurde ein Brücke abgerißen weil sie sanierungsbedürftig ist. Es war ja auch alles super und gut, ein in Mühlhausen angesiedeltes Bauunternehmen war damit beauftragt diese Brücke neu zu bauen, jedoch wurden nicht nur einmal die Brückenteile dafür falsch vermessen und auch geliefert sondern gleich 2 x. Diese Teile liegen jetzt im Feld und das grün wächst und gedeiht um und auf diesen falsch vermessenen Brückenteilen.

    Wer diese "falschen Teile" jetzt bezahlt oder ob es wieder einmal verschleiert wird, was im wahrsten Sinne des Wortes diese "Pfuscher" des Bauunternehmens der Stadt schon Geld gekostet hat. Es gibt genügend anderes Beispiele, was diese Firma gebaut/ saniert hat und was dann nach gebessert werden musste.

    Sehr geehrte Redaktion könnt Ihr der Sache nicht auch mal auf den Grund gehen ? Es passieren nicht nur in der Kernstadt große Fehler. Auch bei uns auf den Ortsteilen gibt es viel was nicht richtig läuft und wir es irgendwie selbst richten müssen und von der Stadt alleine gelassen werden.

  5. Delf Schnappauf

    zu 4: @ "Holzhäuser"

    Das Thema ist schon mehrmal aufgegriffen worden. Gern verarbeite ich weitere Hinweise. Bitte schreiben Sie mir oder rufen Sie mich an. siehe Impressum

    siehe :

    Brücke Holzhausen: Fördermittel falsch eingesetzt?

    Schildbürgerstreich bei der Brücke in Holzhausen

    Neue Brücken in Holzhausen und Allmuthshausen

    Brücke in Holzhausen

     

  6. Barolle

    Ja.

    Besonders das Schlusswort.

    Hier ist es passend.

  7. Le Penseur

    Wer sich einmal die Mühe macht und sieht in die Kreisliste der Insolvenzen, der wird doch sehr erstaunt sein. Homberg befindet sich in der unrühmlichen Situation, dass mehrere Stadtverordnete nicht in der Lage sind, einen Betrieb nachhaltig zu führen. In keiner Kommune in Deutschland habe ich so viele Insolvenzen bei Stadtverordneten vorgefunden wie in unserer Stadt. Diese Menschen haben keinerlei Bedenken, über Millionen Beträge zu entscheiden. Auch können verschiedene dem Bürger gegenüber nicht beantworten, aus welchen Fördertöpfen diese Projekte unterstützt werden.

    Wenn ich dann sehe, dass Schirnen vor zwei Jahren für 50.000 Euro gekauft und dann verschenkt werden, ebenso das ehemalige Lachmann-Haus, das für 7.000 Euro vom Eigentümer vor einigen Jahren gekauft und jetzt von der Stadt Homberg 80.000 Euro übernommen werden, weiß ich nicht, wie man dies alles rechtfertigen kann. Die Engel-Apotheke sollte ursprünglich einmal 850.000 Euro bis zur Fertigstellung kosten. Jetzt ist von mehreren Millionen die Rede. Beim Marktplatz 15 wurde vor längerer Zeit von den Stadtverordneten beschlossen, das Hassenpflug-Gebäude nicht zu kaufen. Schon zwei Monate später kehrte man diesen Beschluss ins Gegenteil um. Eine Förderung wurde zunächst abgelehnt und dann vor einigen Monaten hieß es, dass 2,7 Mio. Euro bewilligt seien. Zu diesem Zeitpunkt wurde in Berlin lediglich der Antrag eingereicht und ist einer von vielen. Sollte dieser Antrag abgelehnt werden, bin ich einmal gespannt, aus welchem Topf dieser Betrag dann entnommen wird.

    Handwerker, die in Homberg für die Stadt arbeiten, müssen eine hohe Kapitalrücklage haben, da die Erstattung ihrer Kosten zeitnah mit Sicherheit auf Probleme stoßen wird. Bis jetzt ist für mich nur erkennbar, dass alle Projekte der Stadt teilweise mit Eile vorangetrieben werden. Als Beispiel sehe ich hier den Abriß des ehemaligen Lebensmittelmarktes am Marktplatz, wo die Abgeordneten aufgefordert werden, den Beschluss schnell herbeizuführen, weil ansonsten der Fördertopf uns nicht mehr zur Verfügung steht.

    Die beiden Großprojekte, die in Privatinitiative erstellt werden sollen, gehen nur langsam oder gar nicht voran. Die obere Ziegenhainer Straße wollte der Bürgermeister boulevardartig umbauen und auch hier baute er einen Zeitdruck auf, da der Nachfolger im Rossmann-Markt nicht mit einer Baustelle vor dem Haus beginnen sollte. Nun ist der Nachfolger eingezogen, ohne auch nur die geringsten Probleme zu haben.

    Mehrmals habe ich auf die fehlende Kaufkraft in Homberg hingewiesen, so dass ich beide Märkte nach wie vor für überflüssig erachte. Im Efzecenter versucht man seit langem, einen Fleischer zu finden, was nicht möglich war. Darüber hinaus wird die Bäckerei dort mit Sicherheit bald geschlossen. Warum hat man nicht versucht, die Schirnen bei der Stadt Homberg zu belassen und evtl. einen Töpfer, Drechsler oder Korbmacher zu finden, die im Sommer vor dem Gebäude publikumswirksam ihre Arbeit verrichten können? Überhaupt warte ich nach wie vor darauf, dass für die Homberger Innenstadt eine Gesamtplanung erstellt wird, für die es sich lohnt, den Marktplatz aufzusuchen.

    Trotz allem würde es mich sehr freuen, wenn die vom Bürgermeister geplanten Objekte zu einem Erfolg führen.

  8. Opa

    Der Gedanke mit den Insolvenzen kam mir in der Vergangenheit auch schon gelegentlich.

    Als Selbständiger kann es passieren, dennoch……

    Zum Ausgleich sollten die Homberger Banken ca. 5-10 Personen nennen, die nachweislich mit Geld umgehen können. Diese müssen dem nächsten Parlament angehören (…)

    "Trotzdem würde ich mich sehr freuen, wenn die vom Bürgermeister geplanten Objekte zum Erfolg führen."

    Volle Zustimmung!

    Was aber ist im Falle des Scheiterns und der Bürgermeister zieht weiter und hinterläßt uns einen noch größeren Schuldenberg?

     

  9. Frustrierter

    Le Penseur

    Die parlamentarischen Homberger Rechenkünstler eignen sich nicht für einen anschaulichen Mathe-Unterricht.  đŸ™‚

  10. Dr. Klaus Lambrecht

     

    Bei den vielen Immobilienkäufen durch den Magistrat und der STAVO stellt sich mir eine Reihe von Fragen. So soll der Magistrat das Haus Landesfeind gekauft haben. Öffentlich bekannt ist, dass das Haus Holzhäuser Str. 3 gekauft wurde. Wie der Kaufpreis zustande gekommen ist, ist unklar.

    Für mich stellen sich folgende Fragen:
    Wer hat den Kaufpreis festgelegt? Wie ist der Zustand bzw. der Sanierungsbedarf der Häuser? Wie sehen die geplanten Nutzungen aus? Welche Mieteinnahmen werden voraussichtlich erzielt werden können?

    Eins steht schon jetzt fest, die in der Begründung zum Kauf angeführten Einrichtungen werden eine adäquate Miete nie zahlen können, sodass die Hauptkosten für Unterhaltung  bei der Stadt liegen.
    Dabei geht es mir gar nicht um die Nutzer, die sind wichtig und sollen erhalten werden. Andrerseits werden hier Steuergelder verschwendet als ob das Geld vom Himmel fällt. Günstiger Lösungen und Standortfindungen werden gar nicht in Erwägung gezogen geschweige denn diskutiert.  Gerade  in den Zeiten des Wahlkampfes hört man mahnende  Stimmen, die die Lasten der nachfolgenden Generationen ansprechen. In Homberg wird diese Überlegung nicht geprüft und ebenfalls nicht diskutiert.

    Den Fördergeldgeber scheint es auch egal zu sein, wie hoch die Folgekosten sind, Hauptsache vor der Wahl werden die Segnungen aus Berlin unter das Volk gebracht, als ob man von Rettungsschirmen  nie etwas gehört hat. Keiner  fragte auch, wie denn die sogenannte Innenstadtbelebung wirklich aussehen soll? Sinnvoller erachte ich dabei die Unterstützung und Förderung des privaten Wohnungsbaus in der Innenstadt. Die derzeit geplanten Einrichtungen bringen nur Autoverkehr. Die Attraktivität wird nicht gesteigert. Auch habe ich nach der Eröffnung der Arbeitsagentur etwas von einer Zunahme der Umsätze in der Innenstadt gehört. Das gleiche gilt für Ärztehaus und wird auch für die Kita gelten.

    Grundsätzlich fehlt ein Entwicklungskonzept für die Kernstadt und die Ortsteile. Bisher sehe ich  nur einen übereilten und konzeptlosen Aktionismus, der uns nicht nur teuer zu stehen kommt sondern auch in Zukunft Probleme aufwirft.

    Nach den Kosten scheint keiner mehr zu fragen, unsere Steuergelder oder auch  Förderung genannt, wird ohne Forderung nach Kostendämpfung ausgegeben.

    Das man mich richtig versteht, ich will die gemeinnützigen Einrichtungen unterstützen, dies muss aber im Einklang mit Funktionalität, Stadtentwicklung und Wirtschaftlichkeit stehen.

  11. WĂ€hler

    Unser Doktor als einsamer Rufer im Wald, pardon, in Homberg!

    Naja, einige kommen noch hinzu….

    Mögen seine mahnenden Worte bei denen, die maßgeblich zum Homberger Ist-Zustand beigetragen haben, nicht auf taube Ohren stoßen.

  12. G. Schönemann

    Bis heute hat sich der Haushaltsausschuss und auch nicht die einzelnen Mitglieder zu meinen Fragen die ich an sie gestellt hatte, geäußert.

    Sehen so die Menschen aus die für uns tätig snd?

    Ich werde keine der dort vertretenen Parteien wählen. Ob Erst- oder Zweitstimme.

  13. WĂ€hler

    @ Herr Schönemann

    Ich schließe mich an.

    Es scheint so, dass ich meine Zweitstimme der F.D.P. geben muss.

    Aus wahltaktischen Gründen kam dies in der Vergangenheit schon mal vor.

    Sie hatte mangels Regierungsbeteiligung das Glück nicht an den in meinen Augen  zahlreichen Fehlentscheidungen beteiligt gewesen zu sein.

    Bei der S.P.D. werde ich das Gefühl nicht los: Die waren gar nicht in der Koalition (…)

  14. Scherzbold

    Homberg im Rausch der Fördermittel um die Jahrtausendwende

    – wie eine Kleinstadt finanziell ruiniert wurde-

    Eine Ausstellung im heimatkundlichen Museum.

    Beginn:  01.04. 2050

    🙂

     

  15. Opa

    Immer öfter beschleicht mich das Gefühl, dass die Hessische Gemeindeordnung in dieser Stadt gezielt torpediert wird.

    Wenn die Rechte der durch die Bürgerwahl hervorgegangenen Mandatsträger in der Stadtverordnetenversammlung augenscheinlich in vielen Fällen außer Kraft gesetzt werden, stelle ich mir die Frage, ob sich in Homberg der Gang zur Kommunalwahl noch lohnt.

    Anstatt ein neues WIR-GEFÜHL ( "Wir in Homberg" ) zu entwickeln, bildet sich zunehmend eine politische ICH-AG, die sämtlichen demokratischen Grundsätzen widerspricht.

    Die " Homberger Immobilienbörse " verstehen außer den Mehrheitsparteien und ihrer Repräsentanten nur wenige Bewohner.

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