Wir wollen feiern: Sonntag, 20. August
Der Homberger-Hingucker bringt seit 10 Jahren regelmäßig Informationen über die Homberger Kommunalpolitik. Es ist ein Presseorgan, das die Entwicklung der Stadt kritisch begleitet und dokumentiert. Diese Dienstleistung wird für Homberg kostenlos erbracht.
Viele Kommentatorinnen und Kommentatoren bereichern von Anfang an mit Meinungen und eigenen Recherchen, fast 700 Personen über die Jahre.
Wir wollen das feiern und laden Leserinnen und Leser, Kommentatorinnen und Kommentatoren und alle Interessierten dazu ein.
Sonntag den 20. August ab 17.00 Uhr im Garten des Alten Pfarrhauses (bei Regen in der Scheune) An der Raiffeisenkasse 3, Wernswig.
Wir wollen auch Ideen sammeln, wie diese Aufgabe langfristig weiter wahrgenommen werden kann.
Wie kann sich der Homberger-Hingucker weiter entwickeln?
Es wird einen schlaglichtartigen Rückblick auf die großen Themen der letzten 10 Jahre geben.
Der Grill wird angeheizt, Getränke stehen bereit.
Wir freuen uns auf anregende Gespräche und neue Ideen.
Bitte anmelden: per E-Mail: m.priess@schnappauf.de oder telefonisch: 0 56 84-93 00 26
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Der Name des Homberger Hinguckers bezieht sich auf die Skulpturengruppe der Stelzenläufer des Bildhauers Ernst Groß Großropperhausen an der Homberger Stadtmauer. Mit Hilfe der Stelzen gelingt es ihnen von außen über die Stadtmauer in das Geschehen der Stadt zu blicken.
Sehr geehrter Herr Schnappauf,
wie war die Jubiläumsfeier? Gab es gute Gespräche rund um Ihren Blog und die Homberger Politik? Waren vielleicht auch Mandatsträger in der Höhle des Löwen ( đ ), dem Pfarrgarten?
P.S.: Aus persönlichen Gründen konnte ich leider nicht an der Veranstaltung teilnehmen.
Meine Neugier ist trotzdem grenzenlos!
zu 1: Vorerst nur kurz zur Befriedigung der Neugier:
Es gab gute Gespräche vor allem auch über die Zukunft des Hinguckers.
Zu Beginn gab ich einen Rückblick auf den Anfang und die Entwicklung des Blogs, über die Prozesse gegen den Hingucker, die Recherche-Arbeit und weitere Themen im Hintergrund, die erst einmal nicht ins Auge fallen.
An Hand von einigen Beiträgen aus der Fülle von über 3.000 Beiträgen wurde noch einmal an Konflikte der letzten 10 Jahre erinnert.
Ich habe mich gefreut, dass zwanzig Leser der Einladung folgten, darunter drei Mitglieder des Magistrat, einschließlich des Bürgermeisters Dr. Ritz, sowie eine Stadtverordnete.
So viel vorab, später mehr.
In den nächsten Tagen erfülle ich erst einmal private Verpflichtungen.
Hallo Delf,
ich möchte mich auf diesem Wege noch einmal herzlich bei dir und deiner Frau Marianne für die in den letzten 10 Jahren geleistete Arbeit bedanken.
Am Sonntag habe ich deinen Ausführungen, wie der Blog entstanden ist und wie viele Probleme es doch zu beachten gilt, aufmerksam gefolgt. Zunächst erst einmal halte ich es für ganz wichtig noch einmal herauszustellen, dass du für deine Tätigkeit niemals ein Entgelt bekommen hast. Deine Frau hat dir immer zur Seite gestanden und hat – wenn erforderlich – lenkend eingegriffen. Es ist mit Sicherheit auch für sie nicht ganz einfach gewesen, die vielen Situationen zu durchleben, wo teilweise Prozesse anstanden, die mit hohen Kosten veranschlagt wurden. Du nanntest ein Beispiel: Streitwert über 200.000 Euro. Dass solche Situationen auch für den Partner in einer Ehegemeinschaft nicht unbedingt leicht sind, bestätigte mir deine Frau in unserer persönlichen Unterhaltung. Trotzdem hat sie in jeder Situation deine Arbeit nach außen hin mitgetragen.
Dein eigentlicher Antrieb, den du für mich überzeugend geschildert hast, entsprang der Nazizeit und du wolltest immer wieder deinen Beitrag dazu leisten, dass demokratische Prozesse transparent gemacht werden. Wie wichtig diese Situation ist, zeigt für mich allein die Elbphilharmonie in Hamburg mit einer zigfachen Kostenüberschreitung als auch der Flughafen Berlin und Stuttgart 21.
Dass es für einen Bürgermeister und ein Parlament nicht einfach ist, mit einer Situation umzugehen, wo die Förderfähigkeit von Projekten in Frage gestellt wird, versteht sich von selbst. Trotzdem, es geht um Steuergelder, für die wir alle gerade stehen müssen und eine seriöse Verwendung dieser anvertrauten Gelder ist mehr als notwendig.
Für mich persönlich ist es vollkommen unverständlich, dass du immer wieder in der Vergangenheit als Verhinderer dargestellt worden bist. Du hast nie über die Mehrheiten verfügt, um auch nur ansatzweise etwas verhindern zu können. Du hast versucht Alternativen aufzuzeigen, wie bei unserem Kindergarten in der Salzgasse, der trotz allem hoffentlich zu einem Erfolg wird.
Erfreut hat mich, dass unser Bürgermeister zugegen war und deinen Ausführungen auch aufmerksam folgte. Ich denke, bei allen Disputen, die im Raum stehen, bringt sein Besuch doch eine Art von Achtung und Respekt zum Ausdruck. Dass der Bürgermeister unter Umständen auch die Kommentatoren sehen wollte und vielleicht erfahren, wie die Weiterentwicklung des Hinguckers sein wird, ist durchaus verständlich. Da ich auch für die Zukunft nicht sehe, dass die HNA Homberg nur ansatzweise die Qualität deiner Recherchen vornimmt und auch die Öffentlichkeit zu problematischen Punkten informiert, wird deine Arbeit – denke ich – weiter gefragt sein.
Seit 10 Jahren wohne ich mit meiner Frau in Homberg und ohne deine vielen Berichte und auch Unregelmäßigkeiten, die von dir veröffentlicht wurden, könnte ich mir beim besten Willen kein so klares Bild über Homberg machen. Auch deine Recherchen zur Kaufkraft, welche die beiden geplanten Einkaufszentren betrifft, halte ich für vollkommen angebracht. Nichtsdestrotz wünsche ich, dass alles letztendlich zum Wohle der Stadt erfolgreich endet.
Das Einsetzen für Demokratie und transparente Prozesse ist nur ein Bereich, der dein Wirken aufzeigt. Der andere Schwerpunkt mit kulturellen Veranstaltungen in euerm Pfarrhaus mit der angrenzenden Scheune ist eine andere Facette, die in euerm Leben eine große Rolle spielt. Meine Frau und ich haben schon an verschiedenen Veranstaltungen teilgenommen und wissen den Einsatz, der dort erbracht wird, sehr zu schätzen.
Dir und deiner Frau wünsche ich, dass ihr bei guter Gesundheit eure Arbeit noch lange fortsetzen könnt.
Sehr geehrter Herr Schnabel,
zu später Stunde lese ich Ihren Kommentar vom 22.08.17, 19.09 Uhr.
Eine Laudatio auf den Blogbetreiber, Herrn Delf Schnappauf und seine Ehefrau Marianne Prieß.
Chapeau!
Ich schließe mich Ihren Ausführungen an.
Der Bürgermeister war anwesend. Es wäre eine gute Gelegenheit gewesen, zu mal es ja nach seinen eigenen Worten leicht ist, das mit der Spende und den unterschiedlichen Beträgen aufzuklären.
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