Senioren speisen gemeinsam in der Stadthalle für 5 Euro
…Senioren mit Grundsicherung müssen draußen bleiben.
Nicht alle Senioren können sich ein Mittagessen für 5 Euro leisten. Es sind all jene, die nur von der Grundsicherung leben, das sind 359 Euro im Monat, darin sind nur 4,32 Euro für die Verpflegung am ganzen Tag enthalten.
Die Seniorenarbeit in Homberg wendet sich nicht an die Menschen, die aufgrund der finanziellen Lage besonders ausgegrenzt sind, sondern an die, die das Glück haben, dass es ihnen besser geht.
In noch stärkerem Maße trifft das auf die zahlreichen Tagesfahrten zu, Fahrten ins westfälische Schieferberg-baumuseum, zur Wartburg, zur Loreley oder nach Essen, die nur von denjenigen genutzt werden können, die eine entsprechend hohe Rente erhalten.
Eine solche Seniorenarbeit begünstigt die Bessergestellten und schließt die aus, die bereits ausgegrenzt sind.
346.754 Menschen über 65 Jahre erhalten Grundsicherung im Alter,das sind 2,5 % der über 65-jährigen.
Druckansicht
Diese Essen des Seniorenbeirates finden auch in den Ortsteilen statt. Neben den fahrten gibt es auch regelmäßig einen Seniorenplausch. Auch hier stellen die Kosten ein Problem dar.
Das Problem bei den Veranstaltungen des Seniorenbeirates ist, dass man keine Zuschüsse für solche Fahrten erhält.
Auch Spenden wären angebracht.
Hilfreich wäre evtl in Zusammenarbeit mit der Tafel hier erst einmal den Personenkreis Zahlen- und Namensmäßig zu erfassen.
Interessant ist, dass der Seniorenbeirat die ganze Arbeit leistet.
Dafür sollte man ihm Dank sagen!
Der Seniorenbeauftragte der Stadt tritt dabei voll in den Hintergrund. Ein Seniorencafe wie in Wabern, kriegt man nicht auf die Reihe. Trotz der Leerstände in der Innenstadt!
Evtl ließen sich ja die leerstehenden Räumlichkeiten des Hotels Stadt Kassel, der ehemalige Spar Markt oder das Haus Winkler nutzen.
Einen Behindertenbeauftragten hat die Stadt gar nicht erst.
Die Behindertenbeauftragte des Schwalm-Eder Kreises für den Altkreis Homberg, Frau Fischer, derzeit auch aktives Mitglied des Kreistages, wird vom Homberger Bürgermeister schon immer ignoriert.
Weder bei der Gestaltung des Marktplatzes, noch bei Bingelbrücke oder Behindertentoilette usw wurde sie hinzugezogen.
Ihre Schreiben bleiben teilweise unbeantwortet.
In Melsungen ist es nicht anders.
Für Minderbemittelte egal welchen Bereichs gilt da das gleiche:
Ohne Moos nix los !
Es gibt Kasseler Braten mit Sauerkraut und Salzkartoffeln. Deftige Hausmannskost! Von “Schlemmen” kann da keine Rede sein. Sehr passend der anschließende Vortrag über gesunde Ernährung im Alter.
Geschlemmt wird hier, da giert unsere hohe Komunalpolitik auf die Canapés und haut sich den Ranzen voll.
https://www.hna.de/bilder/2010/02/18/636479/540056150-294259410_344.9.jpg
Getränke zahlt man selber.
Rechenbeispiel.
Für 5 Personen etwa:
1 Kg Kasseler
1 kg Sauerkraut
1 kg Kartoffeln
dazu noch Energie und Gewürze.
In der Gastronomie arbeitet man am Gewinn ausgerichtet mit dem Faktor 4.
Das wird auch hier gelten.
Also eine Art Wirtschaftsförderung der FDP !