HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Ausgleichspflanzung für die mächtigen Blutbuchen

 

Für das geplante Einkaufszentrum sind die großen alten Blutbuche (1,40 m Durchmesser)  und die anderen Bäume auf dem Ulrich-Areal gefällt worden.
In der Bürgerversammlung 2015 hatten sich alle drei Arbeitsgruppen für den Erhalt der Bäume ausgesprochen. Das wurde vom Kasseler Architekturbüro ANP sofort in der Versammlung abgelehnt.

Ausgleichsmaßnahmen
Das Architekturbüro setzte in dem von ihm erarbeiteten Bebauungsplan Ausgleichsmaßnahmen fest.

Die kleinen Büsche auf der Wiese neben dem Sportplatz sind ein Teil davon.
Weitere solcher Anpflanzungen erfolgten am Stellberg. Bei Mardorf sollen Pappeln ersetzt werden.

In der Innenstadt, wo diese grüne Oase beseitigt wurde, sehen die Architekten eine Dachbegrünung und ca. 10 Kübelbäumchen auf dem Parkdeck des Einkaufszentrums als ausreichend an.


Rahmenplan: Mehr Grün
Dasselbe Architekturbüro hat jetzt auch den sogenannten städtebaulichen Rahmenplan entworfen, in dem mehr Grün gefordert wird. Grün, dass sie mit der Planung für das Einkaufszentrum gerade beseitigt haben. 

Täuschung
Das Büro hat bereits in dem Plan über den Ist-Zustand manipuliert. Dort, wo die große Baumgruppe im Garten stand, stellte ANP die Gartenfläche als versiegelt (grau) dar, und nicht wie in dem benachbarten Garten als hellgrüne Fläche. Die Gebäude werden in der bisherigen Nutzung abgebildet, die Bäume aber schon nicht mehr.

Von einem bisher so renommierten Architekturbüro, dessen Chefin jetzt sogar Präsidentin der Bundesarchitektenkammer ist, hätte man etwas anderes erwartet. Einerseits eröffnete sie 2007  in Hessen das Programm "Baukultur in Hessen", andererseits werden in Homberg die Renditewünsche des Projektentwicklers rigoros bedient.

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4 Kommentare zu “Ausgleichspflanzung für die mächtigen Blutbuchen”

  1. IchkannGoogle

    Bäume werden wachsen….

    und die Anzahl&Art der Ausgleichspflanzungen legt die untere Naturschutzbehörde fest,

    und nicht das Architekturbüro, dieses orientiert sich bei der Planung an den üblichen Voprschriften.

    PS Rund um das Olten Gebäude ist auch alles grün dargestellt… obwohl es sich um eine asphaltierte Oberfläche handelt. Ging es bei der grauen Schraffierung eher um die Darstellung des Baubereiches?

    Auch wäre Ihre, für die Öffentlichkeit unerreichbare "Oase", über kurz oder lang eh der Kettensäge geweiht gewesen, fragen Sie doch mal die Besitzer der angrenzenden Gebäude nach den massiven Bauschäden, die durch das Wurzelwerk der Bäume verursacht worden sind.

  2. Phil Antrop

    Wohin man blickt:

    Die Wünsche Homberger Bürger werden weder von Bürgermeister noch von Magustratsmitgliedern, Stadtverordneten oder den Parteien, deren Mitglieder ja durchaus Homberger sein können, realisiert.

    Keine Gemischtnutzung, kein Erhalt der Grünen Oase, kein Hotel, keine Begegnungsmöglichkeiten in der Freizeit usw. Keine Wohnungen und als Ausgleich dann 2 Wohnungen in der Engelapotheke die die Stadt beleben.

    Die Ersatzpflanzungen bringen der Innenstadt absolut nichts und das bisschen Grün auf den Dächern ist eher was für die Menschen die mit dem Flugzeug drüber fliegen.

    Grün streichen wäre dann auch kein Problem. 

    Träume Einzelner älterer Bürger werden für viel Geld realisiert. Hohenburgmuseum ist ja noch verständlich zumal der Verein ja wirklich sehr viel für den Burgberg, die Burg und das Museum auch in finnazielelr Hinsicht unternimmt. Das Haus der Reformation neu zu installieren und dabei Heimatmuseum und Heimatkundliche Archiv besonders dabei nicht zu berücksichtigen ist schon ein starkes Stück.

    Belebung sieht anders aus.

    Das Schlimmste jedoch:

    Die Jugendlichen schauen in die Röhre bzw. sollen in ein JuZ von dem man nichts hört und nichts sieht.

    Die Stadträtin der Grünen, Frau Otto, fragte bei einer Wahlkampfveranstaltung von Dr. Richhardt im DGH Mörshausen nach und bat um Berücksichtigung der Interessen der Jugendlichen in den Ortsteilen.

    Was haben sie und die Grünen und alle anderen Politiker die in der Verantwortung stehen davon realisiert?

  3. Phil Antrop

    Ich bin für die Einrichtung eines Shuttlebusses zu den Anpflanzungen von Schoofs.

    Als außerschulischer Lernort in natürlicher Umgebung. 

  4. Phil Antrop

    Die Grünen Herr Boelling zwischen Anspruch und Realität:

    Auszüge:

    In der vergangenen Legislaturperiode (2011/2016) hatten Bündnis 90/DIE GRÜNEN bereits zum zweiten Mal eine Baumschutzsatzung beantragt. Über diesen Antrag wurde auch mehrfach beraten ( Vorsitzender Herr Groß FWG ), bisher konnte jedoch keine Lösung gefunden werden, die mehrheitsfähig ist.

    Bündnis 90/DIE GRÜNEN werden nicht locker lassen und auch in der nun beginnenden neuen Wahlperiode erneut die Baumschutzsatzung für Homberg beantragen.

    16. März 2016

    http://www.boelling.de/homberg/gruene/

    Herr Boelling vergisst leider zu schreiben, dass ausgerechnet der Satdtverordnete Hilmar Höse als Vorsitzender des Ausschusses ebenso wie die Grünen diese Thematik weder im Ausschuss noch im Parlament auf die Tagesordnung gebracht haben. Vom von Juli 2015 bis März 2017 !!!!

    Das Wahlversprechen vom 16. März ist bis heute nicht eingelöst.

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