Engelapotheke: Fixe Idee statt solider Planung
Am Aschermittwoch ist alles vorbei, heißt es im Karnevalslied. Doch in Homberg geht es erst richtig los, wenn man die Informationen aus den Ausschüssen der letzten Tage ansieht.
Grundrisszeichnung: Wohnung in der Engelapotheke, aus Unterlagen zur Stadtverordnetenversammlung am 3.3.2017
Wenn die vier Etagen der Engelapotheke ausgebaut werden sollen, ist zum jetzigen Zeitpunkt mit 2,6 Mio. Euro Kosten zu rechnen. Dabei fehlen noch Positionen wie zum Beispiel für Außenanlagen. Pro Etage wären das 650.000 Euro. In zwei Etagen soll je eine Wohnung mit 170 qm Wohnfläche entstehen, der Quadratmeterpreis der Baukosten wäre dann 3.823 Euro. Zum Vergleich: Die durchschnittlichen Baukosten für Wohnungen liegen laut statistischem Bundesamt bei 1.600 Euro/qm. Die Wohnungen haben einen Luxuspreis. Eine kostendeckende Miete ist dafür in Homberg nicht zu erzielen.
Im Haupt- und Finanzausschuss sah das Bürgermeister Dr. Ritz auch so. Er rechnete mit einer jährlichen Mieteinnahme für eine Wohnung von 10.000 Euro bei einem Mietpreis von 800 Euro kalt. Für diesen Preis sah er auch in Homberg eine Chance, Mieter zu finden. Auf 20 Jahre hoch gerechnet wären Einnahmen von 200.000 Euro für die Stadt zu erzielen. Von den Baukosten von 650.000 Euro für eine Wohnung blieben nach 20 Jahren immer noch 400.000 Euro, die nicht durch Einnahmen gedeckt werden können.
Der Mietpreis von 4,07 Euro je Quadratmeter ist sicherlich ein sehr günstiger Preis. Der durchschnittliche Mietpreis in Kassel liegt bei 7,51 €/m². Im ländlichen Raum dürfte er niedriger liegen. siehe auch den ivd-Immobilienpreisspiegel Nordhessen
Statt eine kostendeckenden Miete zu erzielen, will die Stadt zwei Luxuswohnungen subventionieren
Im Erdgeschoss und im 1. Obergeschoss sollen zwei Homberger Vereine Ausstellungsräume erhalten. Je Verein eine Unterstützung von 650.000 Euro, denn es ist nicht davon auszugehen, dass die Vereine die Mietkosten tragen können. Zu den Mietkosten sind bei den Vereinen noch die laufenden Betriebskosten zuzurechnen, allein die Beheizung der 340 qm Ausstellungs- und Nebenräume ist zuzurechnen.
Die Vereine müssen auch Personal für die Öffnungszeiten vorhalten – nicht nur mal für 3 Stunden am Wochenende. Bei solchen Investitionen müsste eine durchgehende Öffnungszeit geboten werden. Bei der Altersstruktur der Vereinsmitglieder und angesichts des fehlenden Nachwuchses ist damit zu rechnen, dass in wenigen Jahren die Ausstellungen gar nicht mehr geöffnet werden können.
Ein weitere Rechnung muss aufgemacht werden: Wie viele Besucher glaubt man, in einer Woche gewinnen zu können? Eine Nachfrage beim Heimatmuseum könnte da sicherlich Zahlen liefern.
Kann sich die hochverschuldete Stadt leisten, als freiwillige Leistung – also keine Pflichtaufgabe – zwei Vereine in diesem Übermaß zu unterstützen?
Diese vorgestellten Nutzungen der Engelapotheke sind nicht tragfähig. Den Bürgern ist das nicht als sinnvoll zu vermitteln.
Die Diskussion über die Nutzung des Gebäudes muss erst einmal ergebnisoffen geführt werden.
Bis zu einem Konsens sind die Bauarbeiten auf die Gebäudesicherung zu begrenzen.
Rechenkünstler Bürgermeister. Auch hier.
"Auf 20 Jahre hoch gerechnet wären Einnahmen für die Stadt von 200.000 Euro zu erzielen."
2 Wohnungen a 10 000 € 20 Jahre sind 400 000 €!
Der Mietpreis je qm in Homberg liegt oberhalb 5 €. Also sind 900 € Kaltmiete kein Phantasieprodukt. Das wären dann 10 800 € * 2 * 20 = 432 000 €.
Damit wären etwa 218 000 € nicht gedeckt.
Nicht vergessen:
Man muss Rücklagen bilden und der Zustand des Hauses und der Wohnungen muss erhalten werden. Empfehlungen liegen bei 1 € je qm.
Damit erhöht sich der Fehlbetrag um 81 600 € auf 299 600 €.
Der Bürgermeister vergisst in seinen Rechnungen Zinskosten die anfallen.
Hurra – wir beleben die Innenstadt.
Wenn ich mir die Zeichnung anschaue: Ein MIni – Balkon nach Osten; nach Süden zur Engen Gasse kaum Licht; Kinderzimmer zum Marktplatz und neben Wohnzimmer – Lärmschutz ? ohne eigene Dusche; Kamin im Wohnzimmer nicht möglich / vorgesehen.
Abstellraum in der Diele verwinkelt, macht zusätzlich dunkel. Offene Toiletten in beiden Dusch/Baderäumen. 1 Dusche ohne Fenster; Küche Zugang zur Abstellkammer entgegengesetzt.
Dazu im Sommer in den beiden Stockwerken vermutlich ein deutlicher Wärmestau !
Also Komfort und höherpreisig ist das nicht !
Für dieses Geld lohnt sich der Bau / Kauf eines eigenen ebenerdigen Hauses mit höherem Komfort in einem Homberger Wohngebiet. Als Null- oder Niedrigenergiehaus. Samt Garage, Terrasse usw.
P. S. Wo ist denn da das Treppenhaus? Zugang zu den KFz- Abstellplätzen oder Garagen?
Wo ist der Energiepass bzw. die Berechnung der Nebenkosten?
Diese liegen im Schnitt bei 1,50 – 2 € je qm. Also bei etwa 250 – 350 €. Je nach Lebensweise. Dazu dann Strom, Internet, GEZ, … sind noch mal 120 €.
Bitte komme jetzt keiner und spreche von einer oder vielen "Milchmädchenrechnung/en". Das wäre eine Beleidigung.
Zu der Wohnungsskizze:
Welche Heizung ist denn dort vorgesehen? z. B. Gas-Etagenheizung? Zentralheizung? Ölheizung? Fussbodenheizung?
Wenn kein Gas oder nur zentral: Ist dann wenigstens für die Küche ein Gasanschluss geplant? Oder eine Kohle/Holzheizung? Gibt es Dunstabzug nach außen? Wie sieht die Warmwasserversorgung aus?
Gibt es getrennte Zugänge zu den Büros der Stadtverwaltung oder ist dort schon die "Haustür" ?
Wenn es soweit ist mit den Wohnungen, wird es noch überraschend sein WER dort einzieht.
Herr Schnappauf hat im großen und ganzen durch seinen Bericht das eigentliche Zahlenwerk sachlich dargestellt. Auch mir ist sofort aufgefallen, dass bei der Berechnung über diesen Zeitraum die Zinsen nicht angesprochen worden sind.
Vor 14 Tagen hat ein Leser in der HNA die voraussichtlichen Kosten auf 4 Mill. Euro eingestuft. Nach Rücksprache mit dem Autor habe ich erfahren, dass er keinerlei Rückmeldung auf seinen Leserbrief erfahren hat. Bleibt abschließend festzustellen, dass dieser ganze Wahnsinn von den Mehrheitsfraktionen nach wie vor gewollt und auch unterstützt wird. Die Begriffe "Vernunft" und "nachhaltiges Wirtschaften" bleibt weiterhin eine Utopie in Homberg.
Naja. Die Nebenkosten im Fachwerkhaus liegen extrem über den "normalen " Wohnungen.
Man bekommt die Wohnungen im Winter nur durch viel heizen richtig warm.
Und das kostet.
Ich würde mindestens 2/3 der Kaltmiete dazu rechnen.
Und dann muß man erstmal einen Mieter finden.
Heizen im "Fachwerkhaus" ist nicht immer gleich. Fachwerk ist die Konstruktion – mehr nicht- und sagt nichts über die Wärmedurchgangswerte der Ausfachung und des kompletten Wandaufbaues aus. Es gibt auch Niedrigenergiehäuser in Holzständerbauweise. Räume mit reiner Strohlehmausfachung mit intakten Oberflächen lassen sich deutlich besser heizen als Räume, die mit "60er-Jahre-Massivmauerwerk" oder Beton "verbessert" wurden. Mit der richtigen Materialwahl kann es ökölogisch und ökönomisch sein…
170 qm pro Wohnung
Donnerwetter, da werden ja sehr viele Häuslebesitzer neidisch…
Miet-Interessenten mögen an die Umlagen/Nebenkosten denken!
Richtig ist, dass derzeit laut den Immo-Portalen in der Kernstadt Homberg zwischen 5,00 und 5,50 € aufgerufen werden. (Altbauten weniger)
Richtig ist aber auch, je größer die Wohnung, desto niedriger ist der Preis pro qm, ob in Homberg oder Hamburg, besonders bei Großwohnungen über 120 qm hinaus..
Dies mal unabhängig von den Kosten, die die Stadt zu tragen hat.
Bei dieser großen Fläche könnte ich mir ein Wohnmodell im Alter ( WG ) vorstellen.
Ich glaube, Henning Voscherau hat diese Alternative einmal für die "Alten" angedacht.
Bei drei bis vier zahlenden Mietern wäre die Miete zu stemmen.
Ob so ein Wohnmodell in Homberg Interessenten finden würde, ist die andere Frage.
Henning Scherf, der ehemalige Bürgermeister von Bremen ( hochgeachtet) war es wohl (…)
zu 10: Es war Henning Scherf, der ehemalige Bürgermeister von Bremen, der sich nach seiner Politiklaufbahn auch dem Thema Lebensformen für Ältere zuwandte und dazu verschiedene Bücher veröffentlichte.
Alternative Wohnformen, das wäre einmal ein Ansatz, der für die Engelapotheke zu diskutieren wäre. Besser als diese stumpfsinnige Modell Familie aus Vater, Mutter, zwei Kinder, wie es in dem vorgelegten Grundriss manifestiert wird. Ältere Mensch ziehen gern in die Stadt. Kurze Wege, Gemeinschaft, ärztliche Versorgung, fußläufig erreichbar, keine Verpflichtung große Wohnungen und Gärten in Ordnung zu halten.
Eine gute Idee. Nur befürchte ich, dass das den Homberger Politikern nicht altbacken genug ist.
DMS
Ein paar Alt-Achtundsechziger sind doch bestimmt im Parlament.
P.S.: Ich gehöre nur altersmäßig dazu, jedoch aus nachvollziehbaren Gründen nicht auf ganzer Linie ideologisch. đ
Diese Stadt muss neue Wege gehen, um die Attraktivität der Kreisstadt zu erhöhen.
Die Ideen von Querdenkern müssen diskutiert werden, da die Parteien in Homberg bei der Innenstadtbelebung versagt haben.
Ärztehaus, "Kopfsteinpflaster", Kindergarten, Waldkindergarten – schön und gut – für eine lebendige Innenstadt hat es NULL gebracht.
Im Lutherjahr plädiere ich unter ökumenischen Gesichtspunkten für die Belegung der Engelapotheke:
1.OG : Wohndomizil Pfarrer/in der ev. Kirchengemeinde
2.OG:: Wohndomizil Pater der kath. Kirchengemeinde
Gestern Abend bei der Stadtverordnetenversammlung habe ich als Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste eine Rede zum Umbau der Engelapotheke gehalten. Siehe Beitrag im Hingucker. Meine Intention lag dabei darauf, dass der Umbau der Engelapotheke und der Obertorstraße 1 nicht als weiteres teures Leuchtturmprojekt endet, dass dem Bürger wenig bis keinen nutzen bringt ( siehe Ärztehaus).
Leider wurde der erste Änderungsantrag, aber auch der Ergänzungsantrag mit den großen Mehrheiten der SPD und CDU abgelehnt. Den zweiten Änderungsantrag habe ich nach der Ablehnung des ersten Antrags zurück gezogen, da er nur in Kombination überhaupt sinnvoll ist.
Gerade aber beim Ergänzungsantrag, bei dem der Ausschuss für Stadtmarketing und Kultur die avisierte Eröffnung zusammen mit den Vereinen vorbereiten sollte, hat mich das sehr verwundert. Vielleicht ist das was danach kommt auch einfach egal. Man hat ja mit der Freigabe der Mittel wieder einmal alles menschenmögliche getan, was will man jetzt noch mehr und eine Altlast auf dem Marktplatz ist damit auch endlich abgehakt. Vielleicht weiß man aber auch einfach, dass die Vereine die hochgesteckten Erwartungen als Touristenmagnet erfüllen werden und will ihnen da mit ungewollter Unterstützung gar nicht erst reinreden.
Ich glaube einen Teil der Hoffnung kann ich teilen. Mit dem Heimatmuseum haben sie anscheinend zu mindestens schon weit im Vorfeld ihre Öffnungszeiten abgesprochen, so dass sie sich die Touristen nicht gegenseitig wegnehmen. Aber das räumt meine Bedenken, dass dieses Projekt in einem weiteren Desaster der Nutz- und Bedeutungslosigkeit endet leider noch nicht aus.
Und ? Was soll ? Bericht ohne . Was Sie hier von sich geben ist . Tragen Sie das vor.
Moderation: Beleidigende Begriffe sind unkenntlich gemacht.
Siehe auch Kommentar 31 vom 16.09.16.
Sehr geehrrter Herr Nistler,
zunächst möchte ich ihnen herzlich danken für die vielen weiterführenden Gedankengänge. Leider hat sich an der Überheblichkeit der mehrheitsbildenden Parteien in Homberg gar nichts geändert. Die Zukunft wird mit Sicherheit zeigen, dass Ihr Gedankengut absolut wertvoll ist und durchaus Anlass hätte sein müssen, über geänderte Nutzungskonzepte noch einmal nachzudenken.
Es ist keine 14 Tage her, da habe ich selbst einen Leserbrief in die HNA gesetzt mit der Bitte um Offenlegung der Zahlen. Für diese Umbauarbeiten habe ich etwas provokativ die Zahl von 4 Mill. Euro an Kosten in Ansatz gebracht. Mehr denn je bin ich jetzt davon überzeugt, dass diese Gesamtsumme nicht ausreichen wird. Aus den Projekten Ärztehaus als auch Jugendzentrum hat man offensichtlich in Homberg nichts gelernt.
Die Bevölkerung Hombergs selbst nimmt anscheinend alles stoisch zur Kenntnis und akzeptiert nach wie vor die Vorgehensweise der mehrheitsführenden Parteien und des Bürgermeisters, so dass wenig Hoffnung auf eine Änderung bleibt und sich letztendlich an der Situation in Homberg vieles nicht geändert hat.
Sehr geehrter Herr Nistler,
für die Zukunft rege ich an, dass Sie Ihre Anträge zu Beginn Ihrer Rede kurz und knackig formulieren. Das macht die Stadtverordnetenversammlung aufmerksamer, die Zuhörer im Saal und die späteren Leser hier im Blog werden sofort auf den Kern Ihrer Aussage hingewiesen.
Erst dann würde ich weiter auf die einzelnen Anträge eingehen.
So wird für den interessierten Bürger deutlicher, dass sinnvolle Anträge, auch wenn sie von der Bürgerliste kommen, von den Mehrheitsparteien offenbar aus Prinzip abgelehnt werden.
Die Kostenfalle wird wieder zuschlagen und das Kostengrab erneut vergrößern.
#17
Es scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein, sich zwischenmenschlich mit Aggression und Hass zu begegnen und jede Form von Anstand und Etikette zu verlieren.
Vorausgesetzt man hat sie je besessen. Wenn wundert es da schon das AFD hier und Trump in den USA Wahlen gewinnen. Das Niveau gleicht sich an.
Oh Schreck, wer hat sich denn hier im Blog verirrt?
"Mit dem Heimatmuseum haben sie anscheinend zu mindestens schon weit im Vorfeld ihre Öffnungszeiten abgesprochen, so dass sie sich die Touristen nicht gegenseitig wegnehmen."
Bedeutet das, dass immer nur ein Museum geöfnet hat, und die Touristen nicht einfach bummeln und sich etwas ansehen können?
Dann ist das, sorry, in meinen Augen "hochkarätiger ……. sinn" !
Bei der Finanzierung hat man seitens der Homberger Mehrheitsfraktionen jegliches Ehrgefühl gegenüber dem Steuerzahler verloren.Die Engelapotheke ist ein weiterer Ausdruck von Maßolsigkeit.
@22 Phil Antrop
Nein, das war ein wenig Sarkasmus. Das Heimatmuseum veröffentlicht im Blättchen seit geraumer Zeit keinerlei Öffnungszeiten mehr. Ich gehe daher davon aus dass es keine Öffnungszeiten mehr gibt. Es besteht aber außerhalb dieser Öffnungszeiten die Möglichkeit telefonisch jemanden zu kontaktieren. Ich würde es mit "Öffnungszeiten auf Anfrage" umschreiben, oder „kurz vor dauerhaft geschlossen“. Wir wollen hoffen, dass die Vereine der Engelapotheke personell besser aufgestellt sind um hier nicht nur die gleichen Öffnungszeiten anbieten zu können.
Mit großer Freude konnte ich im Laufe der letzten Woche zur Kenntnis nehmen, dass sich die Bauleitung für die Umbauarbeiten bei der Engelapotheke nunmehr in kompetenten Händen befindet. Ein pensionierter Lehrer sprach mit Passanten, aber auch mit Bediensteten. Einem Passanten, dem es nur schwer verständlich klarzumachen war, wie das Ganze überhaupt bezahlt werden sollte, wurde mitgeteilt, dass die Zinsen im Moment so niedrig seien und man müsse die Situation für den Umbau ausnutzen. Die Denkstruktur des Passanten war wohl für den ehemaligen Lehrer zu einfach gestrickt als dass er ihn überzeugen konnte.
Im Grunde genommen bin ich sehr froh, dass ein wichtiges SPD-Mitglied sich mit dieser Qualität in die Umbauarbeiten einbringt. Ich hoffe, dass man so die Gesamtkosten auf das Sechsfache des ursprünglich geplanten Betrages von 1 Mill. auf nunmehr vielleicht 5 – 6 Mill. deckeln kann. Dies sollte man als großen Erfolg ansehen, da die Elbphilharmonie in Hamburg unter einem SPD-Bürgermeister das 11fache gekostet hat. Solch eine Ersparnis kann nicht hoch genug bewertet werden und sollte in irgendeiner Form auch seine Anerkennung finden.
Mir schwebt vor, dass am Eingang zur ehemaligen Engelapotheke ein Kupferstich mit dem Konterfei des sehr engagierten SPD-Mitgliedes installiert wird. Dies wäre eine angemessene Anerkennung des herausragenden Einsatzes um die Engelapotheke. Sollte für diese Vorgehensweise eine Abstimmung im Homberger Parlament vonnöten sein, denke ich, dass dies bei den derzeitigen Mehrheitsverhältnissen kein Problem darstellen würde, zumal, wenn der Künstler Rompf die Massnahme in Angriff nimmt und die Wertschöpfung in Homberg erhalten bleibt. Bei diesem Projekt soll man auch die Nachhaltigkeit nicht unterschätzen, da dieses Relief unter Umständen über viele Jahrhunderte Besucher erfreuen könnte, im Gegensatz zu den vielen Geschäften, die mit Sicherheit noch schließen werden.
Da aus der Zeitung zu entnehmen war, dass auch die obere Ziegenhainer Straße boulevardartig ausgestaltet werden soll, halte ich es für notwendig, in Höhe der ehemaligen Bushaltestelle einen Triumphbogen zu erstellen, der gleichzeitig als Eintrittsmöglichkeit für unser Weinfest am Alten Friedhof dienen kann. Wünschenswert wäre auch noch, wenn Firmen wie z. B. Kufferath, Rauter und die kleineren Geschäftsinhaber ihre rückläufigen Umsatzzahlen durch Leaderprogramme und Lastenausgleichsstock auffangen könnten.
"Das Heimatmuseum veröffentlicht im Blättchen seit geraumer Zeit keinerlei Öffnungszeiten mehr. Ich gehe daher davon aus dass es keine Öffnungszeiten mehr gibt."
Überraschung wenn man die Homepage der Stadt besucht
http://homberg-efze.eu/museen/
Heimatmuseum
Geöffnet: Ab dem Ostermarkt (3 Wochen vor Ostersonntag) bis Oktober
Öffnungszeiten:
Mittwoch 14.30 bis 16.30 Uhr
Samstag & Sonntag 10 bis 12 Uhr & 14.30 bis 16.30 Uhr
An Feiertagen gelten die Öffnungszeiten für den jeweiligen Wochentag.
Während des Homberger Clobesmarktes ist das Museum geöffnet.
———————
Feuerwehrmuseum – Besichtigung auf Anfrage
———————
Kyffhäusermuseum
Öffnungszeiten:
Sonntag von 11 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung.
——————
Hohenburgmuseum –
Das Hohenburgmuseum wurde zur 75-Jahrfeier der Burgberggemeinde im Oktober 2011 eröffnet und 2014 wieder geschlossen, weil es auf neue Räumlichkeiten wartet. Sollte es in der Engelapotheke am Marktplatz einziehen,
———————
Heimatkundliches Archiv – wird auf der Homepage zum Heimatarchiv –
Öffnungszeiten:
Montag, Mittwoch, Donnerstag: 8 bis 12 Uhr oder nach Vereinbarung mit dem ehrenamtlichen Archivleiter
http://homberg-efze.eu/tourismus/tourismus/geschichte/heimatarchiv/
——————–
Haus der Reformation – Praktisch kein Hinweis mehr – nur das es den Förderverein gibt
http://homberg-efze.eu/?s=Haus+der+Reformation
Der Bäckerbursche
Die Karnevalszeit ist zwar vorbei.
Trotzdem gebührt Ihnen ein TUSCH! đ
….bei den derzeit niedrigen Zinsen empfehle ich den Ankauf weiterer Immobilien im Altstadtbereich.
In der Untergasse steht eine Liegenschaft für ca. 480.000,- € zum Verkauf.
Weitere Empfehlungen erfolgen auf Anfrage.
Warum sich so viele Gedanken machen. WENN in Homberg noch die Bundeswehr beheimatet wäre:
Bergepanzer, dann die Versicherung zur Zahlung des Wiederaufbaus zur Kasse bitten, so einfach ist das. Problem Engelapotheke gelöst.
(Satiere)
Die vielen Leserbriefe unter anderem zur Engelapotheke bringen deutlich zum Ausdruck, dass bei vielen Bürgern Unverständnis darüber vorherrscht, wie mit den Steuergeldern in Homberg umgegangen wird. Persönlich schäme ich mich sehr für diese Verhaltensweise der Homberger Mehrheitsparteien wie CDU, SPD, FDP und den Grünen.
Wie wäre es mit einer Demonstration vor der Engelapotheke und dem Überreichen einer kleinen Spende auf der Stadtkasse in Homberg? Die Spende könnte der symbolische Auftakt für eine Tilgung unserer Schulden sein. Von den Mehrheitsparteien und dem Bürgermeister sind Gedanken zu einer Rückzahlung von Schulden nicht zu erwarten. Wenn sich ein Großteil der Artikelschreiber und Leser dieses Blogs an solch einer Aktion beteiligen würden, könnte dies ein guter Schritt sein. Selbstverständlich sollte diese Aktion vom Fernsehen, z. B. HR 3, RTL oder SAT 1, begleitet werden.
Da ich selbst aus gesundheitlichen Gründen in diesem Fall nicht der eigentliche Organisator sein möchte, würde ich mich darüber freuen, wenn sich Menschen finden, die die Vorarbeit in diesem Fall auf sich nehmen. Von der Außenwirkung bin ich absolut überzeugt. Die Transparenz durch die Veröffentlichung dieses Artikels habe ich bewusst gewählt, denn ich möchte mich von den Vorgehensweisen im Homberger Stadtparlament unterscheiden.
Und die Spenden werden dann an das Ing.-büro Unger für sinn- und zwecklose Planungen überwiesen! Ich glaube doch mich tritt ein Pferd.
Geht malin Salzgasse und schaut euch an, wie es da aussieht.
Das Wohnhaus von Herrn Landesfeind hat keine Parkplätze. Da wo sie sein sollten ist nun der Spielplatz …
Angeblich stehen Mütter mit Kindern und ohne Auto schon Schlange für die Wohnungen dort.
Treppen, Kopfsteinpflaster ein wahres grünes Paradies und eine gute Grundlage für Bildung und Entwicklung der Kinder.
Dazu dann das einmalige Ambiente der Fachwerkhäuser, von denen viele leer stehen und etwas verfallen aussehen.
Irgendwie hat sich da einer hingesetzt, was hingemalt und kennt die Fakten vor Ort nicht: Mal so angenommen die Wohnungen werden so gebaut. Welche Mieter sollen denn da rein?
Keiner der Wohnungen ist barrierefrei zu gestalten – es sei denn, man nimmt viel Geld in die Hand.
Was ist mit Parkplätzen für die Anwohner (und Besuchern)? Wo sollen die halten, um ihre Einkäufe auszuladen, ggf. erst bis zu einem irgendwo gebauten Aufzug zu schleppen?
Dazu der tolle Ausblick den man da so genießt:
Auf den Markktplatz mit all dem lebendigen täglichen prallen Leben wie auf einer italienischen Piazza – als Ergänzung zum Lebensstil der auf dem neuen Prachtboulevard faszinieren soll.
Der Blick auf Marktplatz 15 und in die Enge Gasse.
Die schönen mittelalterlichen gepflegten Gärten und Hausansichten Richtung Kreuzgasse, der Blick auf die ehemalige Bäckerei Würtz.