Minikreisel an der Drehscheibe: Testphase wird auf unbestimmte Zeit verlängert
Laut HNA von 16.9.2016 will der Bürgermeister die Testphase für den Minikreisel verlängern. Erst verkürzte Dr. Ritz die Testphase auf sechs Wochen, er setzte sich damit über die Stadtverordneten hinweg, die zwei bis drei Monate beschlossen hatten.
Test bestanden und jetzt?
Der Kreisverkehr an der Drehscheibe hat sich bewährt und wird allgemein als gut befunden. Der Test ist bestanden. Jetzt könnte gebaut werden, so schnell wie es sich Dr. Ritz gewünscht hat. Doch es geschieht noch nicht – weil der Bau des Einkaufszentrums noch nicht gesichert ist.
Der Kreiselumbau sollte mit Geld von dem Projektentwickler Schoofs mit finanziert werden, aber die Planung des Einkaufszentrums ist noch nicht abgeschlossen. Schoofs wird erst zahlen, wenn er Investoren für den Bau hat. Die Kreissparkasse als Finanzierungsbank wird da wohl nicht ausreichen. Investoren werden erst aktiv, wenn rund 60 Prozent der Verkaufsflächen an große Ankermieter langfristig vereinbart sind. Von den großen Mietern hört man nichts, von Investoren auch nichts.
Auch die anderen Projekte von Schoofs-Frankfurt scheinen nicht recht voran zu gehen.
Butzbach: Die letzte Pressemitteilung über das Projekt ist vom Januar 2014.
Dreieich: Im September 2015 "bekräftigt Schoofs" das an dem Projekt weitergearbeitet wird, übrigens auch mit Wohnbebauung.
Randersacker: Von dem Projekt gibt es keine Fortschrittsmeldungen.
Hanau: Dort geht es um eine Wohnquartiers-Entwicklung.
Homberg (Ohm) ist bereits nicht mehr gelistet, nachdem das Projekt in einem Bürgerentscheid abgelehnt wurde.
Knüllwald gegen Homberger Einkaufszentrum
Die Gemeinde Knüllwald aber hat sich gemeldet. Sie hat gegen das Einzelhandelskonzept der Stadt im Zuge der Offenlage Einspruch eingelegt, und diesen mit einer Pressemitteilung auch öffentlich gemacht. Die HNA berichtete. Knüllwald sieht durch das geplante Einkaufszentrum in Homberg seine Versorgungsstruktur in der Gemeinde gefährdet. Genau solche Gefährdungen sollen mit der Regionalplanung verhindert werden. Knüllwalds Einspruch hat großes Gewicht und könnte das Einzelhandelskonzept kippen. Obwohl des Einzelhandelskonzept noch gar nicht beschlossen ist, wurde der Bebauungsplan mit dem Einzelhandelskonzept begründet. Fällt das Einzelhandelskonzept, fällt auch der Bebauungsplan, damit auch das Einkaufszentrum in seiner jetzigen Größe, damit auch die Finanzierung des Umbaus zu einem Kreisverkehr.
Zwickmühle
Erst sollte schnell gebaut werden, jetzt wird gebremst. Als Begründung dient jetzt die Barrierefreiheit. Die Fachverbände haben sich angesichts der häufig gebauten Kreisel damit abgefunden, dass wenigsten die Sehbehinderten mit Rillen- und Noppenplatten geleitet werden. Alle Gefahren sind damit nicht beseitigt, es ist für Sehbehinderte weiterhin gefährlich. Sie hören, das ein Auto vorbei gefahren ist und treten auf den Fußgängerüberweg – aber es folgt noch geräuschlos ein Anhänger.
Danke fürs Hingucken!!
DMS:
Es sollte doch in den Jahren 2007 / 08 ein Factory Outlet Center ins Gewerbegebiet nach Knüllwald kommen. Dies wurde dann seinerzeit vehement abgelehnt, von…
Könnte die Knüllwälder Ablehnung jetzt die Retourkutsche sein…?
Ich stelle mir gerade folgendes Szenarium vor:
Die Schoofs-Gruppe will die Kosten für den Kreisel übernehmen,
die Schoofsgruppe macht mangels Ankermieter einen Rückzieher vom neuen EKZ,
die Homberger haben sich an den Minikreisel gewöhnt und wollen ihn nicht mehr hergeben und
dann
bleiben die Kosten bei der Stadt hängen,
oder
der Bürgermeister steht mit der Sammeldose in der Kreiselmitte.
Wie ich gehört habe, hat Herr Weineck seinen Verkauf zurückgezogen!!??
zu 2: Auf das Faktory Outled Center in Remsfeld hatte auch Homberg gesetzt, und erhoffte sich Auswirkungen auf die Homberger Innenstadt. Das Projekt wurde vom Regierungspräsidenten gestoppt und entsprach den Richtlinen der Regionalentwicklung.
Der Einspruch von Knüllwald ist sachlich begründet und dient dem Schuzt der Versorungsstruktur in der Gemeinde. Auch Borken hat in der Offenlegung des Bebauungsplanes gegen das Einkaufszentrum argumentiert, um die Versorungseinrichtungen in der eigenen Gemeinde nicht zu gefährden.
Einzelhandelskonzepte müssen auf die Nachbargemeinden Rücksicht nehmen. Es ist niemanden gedient, wenn sich der Handel in der Fläche kanibalisiert und am Ende nur ein großer übrig bleibt, zu dem die Menschen dann weit fahren müssen.
Was denn nun ?
Kein EKZ ? Keiner verkauft ? Alles zurück. Opel muss lt. Gesetz zurück in die Stadt ? Die Dörfer bestimmen was wann wo in Homberg gebaut wird ? Ratio wird geschlossen weil DEZ Einspruch erhebt ? Zugreifmarkt Neubau wird dichtgemacht weil Herkules Baumarkt genug für Homberg ist.
Sagenhaft was in Homberg abgeht.
Lasst die Bagger endlich rollen damit es vorwärts geht.
Schoofs hin oder her, bisher macht der Kreisel einen guten Eindruck. Wenn dieser auch noch den November als verkehrstechnisch schwerste Belastung übersteht, sollte man überlegen, diesen dort auch ohne Schoof zu installieren.
In Homberg wurde schon so viel gutes Geld schlechtem hinterher geworfen, da könnte hier auch mal etwas sinnvolles gemacht werden.
In diesem Sinne
Anton II
Das was in Homberg da endlich abgeht ist nicht auf Homberg und diesen Fall beschränkt. Alle paar Jahre stimmt man sich innerhalb bestimmter Bereiche ab um die Entwicklung gesteuert ablaufen zu lassen. Dazu zählt auch ein regionaler Rahmenplan der festlegt, wie sich Kommunen, ohne sich zum Vorteil des Einen oder zum Nachteil des anderen entwickeln dürfen. Dazu haben alle ja gesagt.
Was die Dörfer anbetrifft die bestimmen: Alle Menschen sind gleich und in Hombergs Orttseilen wohnen die meisten Bürger in den Ortsteilen ca. 56 %. Wobei doch nicht wenige nach Knüllwald fahren.
Wer Tante Emma folgen und Leerstände vermeiden will muss solche Regeln akzeptieren. Hombergs Leerstände sind hausgemacht, weil man den Osterbach realisiert hat.
Es wird auch keiner dicht gemacht zu Gunsten eines anderen und Ulrich muss auch nicht zurück. So wie Homberg ein Mitspracherecht in der Entwicklung anderer Kommunen hat, so haben es die andern auch bei Homberg.
Hombergs Problem ist die Lage und die Fläche die man bereits im Einzelhandel verfügbar hat. Da stelllt die GMA zu Recht fest: Ulrich Areal ist nur möglich wenn eine Verlagerung aus dem Osterbach stattfindet und aus dem Gesamtrahmen im Umfeld von etwa 15 km ( 70 Millionen ) entsprechende Umsätze dort landen.
Dass das Ulrich Areal sich derzeit im Stillstand befindet, hat nichts mit Knüllwald und den Dörfern zu tun: Schoofs benötigt, damit das Projekt sich für sie lohnt entsprechende Vorverträge mit Händlern. Erst wenn die vorliegen, kann Schoofs Investoren davon überzeugen, in Homberg zu investieren. Bis dahin hat man auch die Rahmenbedingungen zusammen, unter denen das Projekt verwirklicht werden kann.
Anton II
Das was in Homberg da endlich abgeht ist nicht auf Homberg und diesen Fall beschränkt. Alle paar Jahre stimmt man sich innerhalb bestimmter Bereiche ab um die Entwicklung gesteuert ablaufen zu lassen. Dazu zählt auch ein regionaler Rahmenplan der festlegt, wie sich Kommunen, ohne sich zum Vorteil des Einen oder zum Nachteil des anderen entwickeln dürfen. Dazu haben alle ja gesagt.
Was die Dörfer anbetrifft die bestimmen: Alle Menschen sind gleich und in Hombergs Ortsteilen wohnen die meisten Bürger in den Ortsteilen ca. 56 %. Wobei doch nicht wenige nach Knüllwald fahren.
Wer Tante Emma folgen und Leerstände vermeiden will muss solche Regeln akzeptieren. Hombergs Leerstände sind hausgemacht, weil man den Osterbach realisiert hat.
Es wird auch keiner dicht gemacht zu Gunsten eines anderen und Ulrich muss auch nicht zurück. So wie Homberg ein Mitspracherecht in der Entwicklung anderer Kommunen hat, so haben es die andern auch bei Homberg.
Hombergs Problem ist die Lage und die Fläche die man bereits im Einzelhandel verfügbar hat. Da stellt die GMA zu Recht fest: Ulrich Areal ist nur möglich wenn eine Verlagerung aus dem Osterbach stattfindet und aus dem Gesamtrahmen im Umfeld von etwa 15 km ( 70 Millionen ) entsprechende Umsätze dort landen.
Dass das Ulrich Areal sich derzeit im Stillstand befindet, hat nichts mit Knüllwald und den Dörfern zu tun: Schoofs benötigt, damit das Projekt sich für sie lohnt entsprechende Vorverträge mit Händlern. Erst wenn die vorliegen, kann Schoofs Investoren davon überzeugen, in Homberg zu investieren. Bis dahin hat man auch die Rahmenbedingungen zusammen, unter denen das Projekt verwirklicht werden kann.
Unverständlich, dass es immer noch Homberger gibt, die meckern ohne sich mit den Fakten, die hier auch schon x – mal zu lesen waren und sind, zu beschäftigen.
Übrigens hat ja Schoofs einen lästigen Konkurrenten ausgeschaltet: Netto auf dem ehemaligen Weckesser Gelände. Die Folge:
Homberg hat weder die Taube auf dem Dach noch den Spatz in der Hand.
Also wartet mal ab, was sich da bei Schoofs tut – denn die Möglichkeiten der Stadt sind begrenzt und dem Grunde noch mehr als ausgeschöpft.
Ich frage mich immer wieder, warum es ständig auch krumme Investoren nach Homberg drängt, die Entscheider ständig mit glänzenden Augen rumrennen und letztlich nix aber auch gar nix zum Vorteil Hombergs von ihnen auf den Weg gebracht wurde. Außer Schulden hat man nichts generiert.
DAS sollte man mal ins Auge fassen und da meckern wo die Entscheidung gefallen ist.
Herr Grohmann:
Bei der Mini Kreisverkehrslösung handelt es sich um einen nicht vollständigen Test, der einige Faktoren nicht berücksichtigt.
Es gibt auch keine Zahlen, keine Aufzeichnungen die in irgendeiner Form Gutes und Mängel belegen. Es gibt nur subjektive Eindrücke.
Also mal wieder wie bei anderen Projekten keine wirkliche Grundlage.
siehe Ärztehaus, Jugendzentrum, Marktplatz 15, Stadtbücherei, Musikschule und Co. Burgbergrestaurant usw.
DAS ist der Mangel, dieses vermutlich guten Eindruckes, den der Mini Kreisverkehr aufweist.
Interessant ein Nebenaspekt:
Wieder einmal handelt der Bürgermeister und schert sich einen D…. darum, was die Stadtverordneten entschieden haben. Er führt sie regelrecht vor und die lassen sich das nach wie vor bieten.
Ob solche Stadtverordnete die waren, die der Bürger wollte?
Das mit dem Kreisel ist doch ganz einfach: Wieder zurück zur Ampelanlage und die aktive Reaktion der Bevölkerung abwarten! Dann bekommen wir eine richtige Antwort zur aktiven und echten Testphase und nicht eine passive Antwort mit dem Ankreuzen im Internet von JA oder NEIN. (1 Person kann dann ganz einfach unendlich oft JA und NEIN anklicken!!)
Termin Ator
Von seiner Warte aus gesehen hat der Bürgermeister alles im Griff. Für einen Neuling in dem Haifischbecken Homberger Politik hat er schnell begriffen, wie er die Stadtverordneten, darunter viele "Alte Hasen", an der kurzen Leine zappeln lässt.
Die letzte Hürde fiel ihm durch den freiwilligen Rücktritt von DMS förmlich in die Hände.
DMS
Ich weiß, olle Kamellen….
Ein Outlet Center in Homberg hätte m. E. auch zur Altstadtbelebung beigetragen.
In guten Outlet Centern in Deutschland werden die Besucher mit Bussen "angekarrt".
Für diese Zielgruppe ist es ein Tagesausflug. GUCKEN,SHOPPEN und BESICHTIGEN; zwischendurch den Durst und den Hunger stillen.
Satt werde ich in Homberg auch ohne neues EKZ mit Discountern und Lebensmittelgeschäften.
Die haben wir nämlich schon mit ausreichendem Angebot.
zu Termin Ator
" Ich frage mich immer wieder, warum es krumme Investoren auch nach Homberg drängt…."
Diese Frage ist doch nicht schwer zu beantworten (…)
Ich verhandele gern mit Gesprächspartnern, die leicht zu überzeugen sind.
Termin Ator
Natürlich sollte man Zahlen Daten Fakten sammeln, zum Thema Minikreisel. Auch muss dieser Test ausgeweitet werden und auch die Wintermonate mit berücksichtigen.
Aber aus meiner Sicht funktioniert der Kreisel prima und stellt eine Verbesserung dar. Wenn sich nun dieses durch Zahlen Daten und Fakten belegen läßt, sollte dies auch bei einem Scheitern des Schoofvorhabens umgesetzt werden.
In diesem Sinne
Nochmal der Kreisel ist gut, gleichzeitig haben wir jedoch einen erhöhten Zueachs am Verkehr im David, Autos die nunmehr die Innenstadt meiden und in Zukunft meiden werden.
Was Comment da schreibt ist genau das, was bisher nicht erfasst wird, der Kreisverkehr läuft im Testbetrieb und keiner kümmert sich um Auswirkungen oder erfasst Daten.
wie viele nutzen die Umgehungsstraße. oder andere Wege? Gibt es zeitliche Verschiebungen?
Quell und Zielverkehre?
Auswirkungen wenn alles so ist oder simuliert wird, wie es mit endgültiger Ausführung incl. EKZ Ulrich und oder mit Inbetriebnahme EKZ Nordumgehung wäre?
usw.
und das ist einfach nur amateurhaft und für eine ausgewogene und richtige Entscheidung keine Basis.
P.S. Ich bin für Kreisverkehre aber immer im Rahmen der Fakten und ggf. auch gegen sie, da wo es nicht sinnvoll ist.
Ich will und kann dem Kommentar von "Comment" nicht widersprechen.
Dennoch frage ich mich, warum die Verkehrsteilnehmer die "Drehscheibe" meiden, obwohl der Verkehr nach meinem subjektiven Empfinden jetzt flüssiger läuft.
Ist es die Angst vor dem beengten Mini-Kreisel?
Nach der Eröffnung des neuen EKZ wird die derzeitige Bewertung ggf. anders aussehen.