Altstadtkindergarten: Wechselnde Pläne
Die bisher vorgelegten Pläne variieren erheblich.
Dabei wird nicht deutlich, auf welche Planungsvariante sich die Kostenschätzung bezieht.
In der Ansicht links vom 26. 1. 2016 besteht der Außenraum nur aus der Hoffläche.
In der Ansicht rechts ist das Stallgebäude entfernt und dort ist ein Spielplatz zu sehen.
Der Kauf dieses Grundstücksteils ist bisher nicht genannt und nicht beschlossen worden.
Die Kosten für den Abriss sind nicht in der vorgelegten Kostenaufstellung enthalten.
Auf der linken Lageskizze ist das Stallgebäude noch eingezeichnet.
Es wird nicht gesagt, dass die Stadt es erwerben will.
In dem rechten Lageplan ist das Stallgebäude entfernt und es sind 6 Parkplätze eingezeichnet.
Die Kosten des Grundstückskaufs sind nicht benannt.
Bei dieser chaotischen Plan- und Kostenvorlage kann je nach Situation auf den einen oder anderen Plan verwiesen werden, so bleibt die Lage undurchsichtig.
Druckansicht
Jetzt bin ich supersauer: An der einzigen Fassade, die ein bißchem Mittagssonne abbekommen könnte, sitzt der Anbau des Schlafraumes für die ganz Kleinen. Die Gruppenräume haben nur "Nordsonne", da können sich die Kleinen gleich an eine düstere Zukunft gewöhnen. Die Planer scheint von einem anderen Planeten, zumindest von der Südhalbkugel zu stammen, wo die Sonne im Norden steht. Da sind jeweils 80 Kinder für ca. 5 Jahre dazu verdammt in so einem teuer erbauten, modern aufgemotzten, schattigen Bunker zu leben. "Dunkelhaft" ist verboten, dachte ich. Aber Hauptsache, die parkenden Autos stehen in der Sonne.
Hallo "supersauer", die Sonne Hoembiangs wird schon für Beleuchtung sorgen. Dazu die Kopfsteinpflastererleuchtung. Alles zusammen bringt dann helle Köpfe hervor.
Au.erdem ist doch Sonne ungesund, läßt die Haut altern, kann krank machen und sonnengebräunte Haut ist zwar eine Modeerscheinung, aber wer es möchte:
Da könnte man doch gleich nebenan ein Solarstudio einrichten und damit kommt es wirklich zur Belebung der Innenstadt.
zu 1
Es muss einen anderen Grund geben, weshalb man
entgegen der Empfehlung des Sonderausschusses Kindergarten
entgegen der Empfehlung des Magistrates
genau an dieser Stelle nominal "aus dem Vollen" Schöpfen will,
soviel Energie aufbringt, entgegen jeder Vernunft ein Projekt durchzuboxen.
Steht nicht oberhalb des geplanten Baues ein Ärztehaus, zu dessen Fertigstellung noch Gelder benötigt werden? Liegt nicht noch ein "Heizungskonzept" für ein Wärmenetzwerk im Scheunenkeller in der Schublade, mit dem sich angeblich die Nachbargebäude beheizen lassen? War da nicht etwas mit einem Parkdeck im Frankfurter Hof?
Dass Kinder, Eltern und Erzieherinnen optimale Lebens- und Arbeitsbedingungen vorfinden, ist hierbei scheinbar Nebensächlich- oder Alibi.
Positive Nebeneffekte, wie ein Parkplatz vor dem Wohnhaus des Bürgermeisters, werden dabei als "Zugebröde" gern in Kauf genommen. Wenn ein Architekt einen Baum malt, sollten alle Alarmglocken schrillen. Architekten hassen Bäume. Das kann man an jedem Bauprojekt sehen. Als erstes fallen die Bäume und wenn der letzte Baum gefallen ist, fällt auch die letzte Schamgrenze.
Da muss man mal genau "hingucken":
Für diese eigenartige Planung bekommt der zuständige Architekt Gerlach zusammen mit der anschließenden Umsetzung laut seiner eigenen Kostenaufstellung in der Kostengruppe 700:
370.000,- EURO
netto!!!
…….was ist eigentlich in dem ehemaligen Kindergarten im Tannenweg?…….
@5 Verkauft! Gehörte der Kriche.
Jeder versierte ( und verantwortliche ) Planer weiß, wie schwierig "Geschossbauten" zu nutzen sind. Dies insbesondere auch für Kinder. Treppen, Unübersichtlichkeit und erhöhte Belastungen für die Betreuer, sprechen eindeutig gegen derartige "Geschosslösungen". Über 90 % der KITA`s sind ebenerdig geplant und gebaut. Zufall ??. Oder haben sich hier die Verantwortlichen mehr Gedanken gemacht ?. Die Planung des "Fritzlaer Architekten" zeigen deutliche, nicht vertretbare Mängel. Hoffentlich sind die neuen Mehrheitsverhältnisse der Kommunalwahl Anlass, diese Planung und auch die Entscheidung der Stadtverordneten noch einmal kritisch zu betrachten / zu ändern.