8. Geburtstag: Vom Hingucker zur Bürgerliste
Am Abend des Wahlsonntags der Bürgermeisterwahl am 27. Januar 2008 war die Geburtsstunde des Homberger Hinguckers, die Bürger mit den Informationen versorgen, die andere verschweigen. Das war das Ziel in allen 8 Jahren.
Aufgrund der aufgedeckten Vorfälle in der Stadt fand sich Ende 2010 eine Gruppe, die zur Kommunalwahl 2011 antrat und aus dem Stand 15 Prozent der Wählerstimmen erhielt. Die FWG trat in Homberg in die Stadtpolitik ein. Mit 6 Stadtverordneten in der 37-köpfigen Stadtverordnetenversammlung konnte sie Oppositionsarbeit leisten. Die anderen Parteien haben nach und nach auf Oppositionsarbeit verzichtet, und in den meisten Themen den Schulterschluss mit den jeweiligen Bürgermeistern gesucht, mit Wagner und jetzt mit Dr. Ritz.
Der Homberger Hingucker hat sich in den Jahren den Ruf einer zuverlässigen Informationsquelle erarbeitet. Viele Arbeitsstunden waren notwendig um zu recherchieren, dazu Briefwechsel im Hintergrund, Informationen archivieren, Bildmaterial und Beweismaterial sammeln, Beiträge schreiben. Hinzu kamen umfangreiche Ausarbeitungen zu laufenden Gerichtsprozessen. Diese Arbeit wurde freiwillig – nicht zu „Ehren“ und nicht „amtlich“ – geleistet, in einem Umfang, der einer Vollzeitstelle entspricht. Hinzu kamen einige Helfer im Hintergrund, ohne die der Hingucker keine acht Jahre Bestand gehabt hätte.
Vor acht Jahren war nicht abzusehen, wieviel Material allein in einer Stadt wie Homberg vorliegt und darauf wartet für die Bürger transparent gemacht zu werden. Nicht alles konnte mit dem Kräfteeinsatz aufgegriffen werden. Vor allem konnte der Hingucker nicht auch noch Unterhaltung bieten und mit freundlichen Geschichten aufwarten.
Stetes Wachstum
Die Leserzahl ist in den Jahren kontinuierlich gestiegen. Das Maß sind die Zugriffszahlen des seit 2008 an eingesetzten Zählers.
In diesem Januar ist im Durchschnitt 620 Mal täglich auf den Hingucker zugegriffen worden.
Homberg gut informiert
Die gewachsene Leserzahl zeigt auch an, dass sich viele Bürger in Homberg über die politischen Verhältnisse in der Stadt informiert haben. Das anfängliche Ziel ist erreicht. Doch aus Wissen muss auch Handeln folgen. Wenn die Informationen nur folgenlos konsumiert werden und allenfalls noch zur täglichen Erregung dienen, dann reicht das nicht, und die Arbeit könnte eingestellt werden.
Aufruf war erfolgreich: Bürger engagieren sich
Die Ankündigung den Hingucker einzustellen hat positive Kommentare gebracht. Aber was noch wichtiger ist: Bürger zhaben sich zusammen gefunden, um die Chance zu nutzen mit der Kommunalwahl am 6. März in Homberg einen Wandel voranzubringen. 13 Bürger stellen sich auf der offenen Bürgerliste zur Wahl. Zusätzlich haben sie 86 Unterstützerunterschriften vorgelegt.
Wandel unterstützen
Die organisatorischen Vorbereitungen für den Wandel in Homberg sind geleistet. Jetzt kommt es auf die Bürger an, ob sie diese Chance unterstützen und die Bürgerliste in Homberg bekannt machen. Wie die Homberger den Wandel praktisch unterstützen können, folgt im nächsten Beitrag.
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Dann wird die erste Million Anfang März überschritten.
Weiterhin viel Erfolg
😈
Herzlichen Glückwunsch Herr Schnappauf und vielen Dank für Ihren unermüdlichen Einsatz.
Weiterhin alles Gute.
Sehr geehrter Herr Schnappauf,
interpretieren Sie die Besucherzahlen ihres Blogs mal nicht so selbstherrlich und letztlich falsch. Viele Besucher dieser Seite ergötzen sich regelmäßig an den Schmierereien, die hier veröffentlicht werden. Zudem sind in ihrem Counter Mehrfachbesuche möglich. Schauen Sie also, wie Sie der Homberger Führungsetage immer so schön raten, doch auch mal über den Tellerrand hinaus und begeben Sie sich kognitiv aus ihrer Komfortzone, welche zumeist nur aus ihrem gleichdenkenden Umfeld besteht. Dies stellt, zu ihrer Kenntnissnahme, eine Minderheit und keineswegs die breite Masse oder gar "viele" Homberger dar.
Trotzdem, weiterhin viel Erfolg.
zu 3: Im Beitrag wird korrekt von Zugriffszahlen gesprochen. Wenn Sie daraus Besucherzahlen machen, liegt der Fehler bei Ihnen, interpretieren Sie in die Zahlen etwas hinein, was damit nicht gesagt wurde.
Die Zugriffszahlen werden extern erfasst, darauf habe ich keinen Einfluss. Die Zahlen sind nicht falsch, sie können nur falsch ausgelegt und verzerrt werden, wie Sie es oben machen.
Zähler zählen nur. Die einzelnen Zugriffszähler haben unterschiedliche Zeitintervalle ab wann sie einen erneuten Zugriff erneut zählen. Wichtig ist allein der relative Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Zahlen. Dieser ist korrekt, denn er erfolgt immer nach dem gleichen Schema.
So viel zu Sache. Ansonsten sprechen Ihre inhaltsfreien Beleidigungen für sich.
Sehr geehrter Herr Öse, sehen Sie es nicht so eng. In Homberg gibt es keine "Führungsetage", sondern nur "high level controll" , "low budget" und "lost places".
Vielen Dank für Ihren Einsatz! Meine 3 Kreuze haben Sie sicher.
@ fRITZ
Schmierereien?
Bitte konkretisieren Sie Ihren Vorwurf !
Meinen Sie den Blogbetreiber, einzelne oder gar alle Kommentatoren/Innen?
Pauschalurteile sind selten zutreffend und entlarven zumeist den, der sie in den Raum stellt.
zu 3.
der Counter erkennt die Zugriffe an Hand der IP-Adresse. Die ändert sich normalerweise alle 24 h (DSL-Anschluss). Mehrfach Aufrufe werden daher nicht gewertet.
Das mal so nebenbei.
Habe mir gerade ein gutes Tröpfchen zum 8. Geburtstag des Homberger Hingucker eingeschenkt.
Ein Prosit auf die wichtigste Informationsquelle in Homberg!
HBHH!
Happy Birthday Homberger Hingucker!
Bündnis90/Die Grünen verkünden auf ihrer Homepage:
"Homberg braucht nicht die ideenlosen Blockierer und Verhinderer………………"
Wer ist denn damit gemeint? Es kann sich doch nur um die FWG handeln – oder?
Ich sehe in der FWG die bisher einzige Oppositionspartei in Homberg.
Oder sollten etwa Teile der Wählerschaft gemeint sein? Oder die Kommentatoren hier im Blog? Die haben doch sowieso nichts zu melden.
Plattitüten im Wahlkampf – folglich abhaken.
Homberg braucht keine Fehlplaner, Geldvernichter u.v.m.
Auch von mir die besten Wünsche zum 8. Geburtstag!
Kann mir bitte mal jemand erklären, wo und wie die FWG bisher auch nur den Hauch einer Chance hatte, irgend etwas zu blockieren oder zu verhindern?
"fRITZ" spricht von einem gleichdenkenden Umfeld.
Ich behaupte, hier treffen sich die Andersdenkenden, die nicht bereit sind alle Entscheidungen der Homberger Politik kommentarlos hinzunehmen.
Wo sonst kann sich der "kleine Bürger" einmal Luft verschaffen?
Minderheiten haben es immer schwer, sie können aber auch zu Mehrheiten werden.
Herr Bölling, bitte klären Sie die Leserschaft des Homberger Hingucker auf.
Hier gibt es auch Leser, die Anhänger Ihrer Partei sind.
Wer sind die Verhinderer und Blockierer?
Böse – Öse – Hm… öse ?
Zum 8. Geburtstag:
Wer im DDR-System erzogen und in Moskau studiert hat, hat nie Demokratie erlebt und gelebt. Dazu hat Gustav Heinemann, Bundespräsident von 1969 bis 1974, folgendes gesagt: „Nicht der Bürger steht im Gehorsamsverhältnis der Regierung, sondern die Regierung ist dem Bürger im Rahmen der Gesetze verantwortlich für ihr Handeln. Der Bürger hat das Recht und die Pflicht, die Regierung zur Ordnung zu rufen, wenn er glaubt, das sie demokratische Rechte missachtet.“
Sehr geehrter Herr Schnappauf !
Ein riesengrpoßes dankeschön an Sie, ihre Frau und all die zahlreichen Helfer im Hintergrund.
Danke auch an die Kommentatoren die den Blog mit Leben füllten und so Herrn Schnappauf stärkten.
SIE nehmen ihre Rechte sehr ernst und deutlich sichtbar für alle wahr.
Ich drücke ihnen und all denen die sich auf der Bürgerliste befinden den Daumen.👍
😈
Was bleibt ist ein fader Beigeschmack, ausgelöst von all deren, die sich nicht zu den Heinis bekennen oder sogar gegen sie und in erster Linie den Blogbetreiber agierten. Bis hin zu einem Bürgermeister der als Hoffnungsträger antrat.
Besonders als gewählter Bürgervertreter steht man hier in der Pflicht. Leider ist diese Tugend in Homberg, ja in ganz Deutschland bei allen Bürgervertretern nicht weit verbreitet.
Durch ihren Blog machen sie demokratische Meinungsverbreitung erst möglich. Etwas, was allen Parteien in Homberg, ja auch FWG, abgeht. Zunächst ohne FWG: Keine dieser Parteien informiert die Bürger zu aktuellen Themen oder setzt durch was einzelne Mitglieder wie z. B. Herr Dewald versuchen. Dagegen haben die gewählten Vertreter dieser Parteien Herrn Schnappauf öffentlich beschimpft und herabgewürdigt. Selbst die Kommentatoren wurden als Heinis bezeichnet.
Heute soll er mit den Kommentatoren der Verhinderer und Blockierer gewesen sein, wie es Herr Bölling anführt? Ausgerechnet er stellt das fest, in dessen Partei Herr Schnappauf einst Akzente setzte und die ihn "entsorgte"? Waren denn die Grüne damals damit auch die Verhinderer und Blockierer?
Warum FWG ? Nun , dort liest man wenig bis selten etwas zu den Ereignissen der Stadt, kann sich nur öffentlich, also mit Namen, artikulieren, was bei sozialem oder Gruppendruck kaum möglich ist. Deshalb gibt es dort keine Aktivitäten der Bürger.
Selbst wenn offensichtliche Verstöße gegen Kommunal- oder andere Rechte vorlagen, hat sich diese Opposition oder ihre Vertreter nur wenig auf einen Rechtsweg zu bewegt, geschweige den ihn beschritten. Aktivitäten leider nach außen kaum erkennbar Ausnahmen sind zahlenmäßig in den letzten 5 Jahren gering gewesen oder beschränkten sich auf Einzelne ( Herr Groß, Herr Jäger ). Das dem so ist, sieht man an Sascha Mey-Henschke ebenso wie Eckbert Siebert. Diese haben resigniert oder wurden resigniert. Fakten die insbesondere Herr Siebert zur Verfügung stellte wurden selbst in der eigenen Partei nicht genutzt.
Ich drücke auch den zur Wahl antretenden FWG Mitgliedern ganz fest die Daumen, denn nur mit ihnen und der Bürgerliste wird es nöglich sein, der Opposition in Homberg das nötige Gewicht zu geben.
Zwei Personen setzten positive Akzente die nötig waren:
Herr Spork und Herr Höhle.
😈
Drei Personen setzten negative Akzente:
Bürgermeister, Stadtverordnetenvorsteher und der Protokollführer.
👿
Leserbrief in der HNA ( Auszüge )
https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/fritzlar-ort45393/schwalm-eder-setzt-kommunale-kompetenz-6061907.html
Grabczynski André
Mich als Wähler interessiert ob ich eine Partei vor mir habe die gemeinschaftlich, einheitlich und innerparteilich fair für mich eintreten kann.
ich transparent im Dialog über kommunale Belange informiert werde
ich nicht schon nach der ersten Phrase über den Tisch gezogen werde.
ich gestärkte und überzeugende Argumente höre, nicht verhaltenes Herumdrucksen
– nur dann kann ich ruhigen Gewissens mein Kreuz bei der Wahl machen.
Statt auf Versprechen, sollte der Bürger auf Tragkraft und Kompetenz achten.
Auf die Sympathie gegenüber einem Mandatsträger statt auf "ich bin der König der Welt".
Der Bürger will informiert sein, da er sonst wenig nachvollziehen kann, worum es wirklich geht und das schon vorher.
😈
Dem pflichte ich bei.
Und, und, und.
Herzlichen Glückwunsch Delf! Mach Du weiter so! Ich kann es leider nicht!
Da wird niemand Herrn Grabczynski widersprechen können.
Ob seine Botschaft bei den Alt-Parteien ankommt?
Vorsichtshalber entscheide ich mich am 06.03.16 für die neue politische Kraft in Homberg (…)
keine Sorge die Grünen will keiner mehr so richtig, das sozial Getue und Innenstadtgequatsche und das Zulassen der gnadenlosen Abholzung in der Stadt Homberg durch die ist diese Partei nur noch ein Schatten ihrer selbst,
Sehr geehrter Herr Pro Hingucker,
Das finde ich auch! In Homberg wird wahllos abgeholzt und Homberg verdreckt und vermüllt, insbesondere auf unseren Feldwegen .
Container werden auf freien Flächen gelagert, siehe Weg zum Schwimmbad.
Busverkehr?
Alles das interessiert die GRÜNEN in Homberg nicht! Die merken es noch nicht einmal!
zu 20: Die Grünen können doch nicht in jede Baugruppe gucken, sagen sie. Also bitte, überfordern Sie diese Leute nicht.
Leute, kapiert es endlich!
Die Grünen sind schon lange eine stinknormale Partei geworden.
Als Otto Pirn im Baum saß, wäre der Joschka früher als hess. Minister von Wiesbaden angereist und hätte auf dem Marktplatz eine Demo abgehalten, zumindest aber eine Pressekonferenz.
Als alten Straßenkämpfer hätten den Joschka auch die Gesetzesverstöße von Herrn Pirn nicht interessiert. Der Baum wäre nicht gefällt worden (…)
Mensch Eckbert, mach doch einfach weiter, indem Du Delf unterstützt, die Freien Wähler haben sich in Deinen Fall ähnlich benommen, wie die SPD bei Pfalz, Dich setzen Sie möglichst weit nach hinten auf die Liste und Pfalz wollte man erst gar nicht haben.
Wirklich unverbraucht dürfte in dieser Hinsicht nur die BÜRGERLISTE sein, die freuen sich bestimmt über jede Unterstützung!
Da ist was dran bei der FWG sind eine etabliert…. Aber ehrlicherweise muss man zugeben dass Sie doch gute Oppositionssrbeit geleistet hat , allerdings ist richtig bisher mit Eckbert Siebert.
Zu 23:
Die Sache verhält sich ja etwas anders:
Herr Siebert hat vor der Listenerstellung der FWG mehrfach gesagt, dass er kein Mandat mehr anstrebt und sich eher hinten auf der Liste sieht. Nachdem seinem Wunsch nachgekommen wurde und er im hnteren Teil der Liste stand, hat er seine Bewerbung zurückgezogen.
Daraus möge jeder selber seine Schlüsse ziehen.
@ Bedenkenträger
Manchmal gibt es Strömungen in einer Partei und ein Mandatsträger erkennt, dass der Rückhalt in der eigenen Fraktion schwindet.
Dann testet ein Stadtverordneter möglicherweise seinen Status, indem er vorgibt einen hinteren Listenplatz anzustreben (…)
Wird diesem Wunsch widerspruchslos entsprochen, erfolgt der komplette Rückzug.
Ob dies im Fall Siebert zutrifft, vermag ich allerdings nicht zu sagen.
Hallo Delf, herzlichen Glückwunsch und arbeite bitte noch lange weiter zum Wohle dieser Stadt. Denn vom demokratischen Vorgehen sind wir noch Lichtjahre entfernt.Vielleicht bringen die nächsten Wahlen unser persönliches Verständnis von Demokratie auf einen besseren Weg. Die Stadt und dein Engegement haben es verdient.
zu 25
Wer´s glaubt ist seelig. Herr Siebert hat aus der F W G den richtigen Zeitpunkt gefunden.
Wäre es nicht ein schönes Geburtstagsgeschenk für herrn Schnappauf, wenn die Opposition durch die Bürgerliste mit mindestens 5 Sitzen gestärkt würde?
Nicht nur zum Geburtstag des Blogs, sondern auch zu seinem 71. Geburtstag !
Alles Gute
und teuflisch viel Erfolg.
Eine höllische Spende folgt
😈
Laut HNA-online treten FWG und Grüne aus unterschiedlichen Gründen bei der Kommunalwahl in Felsberg nicht mehr an.
Um so bemerkenswerter ist es, dass sich in Homberg Frauen und Männer gefunden haben, die die Bürgerliste gründeten und sich für einen Politikwandel in unserer Stadt einsetzen wollen.
Ich wünsche ihnen viel Erfolg!
Wenn die derzeitige Protestpartei auf Bundesebene bei ca. 12 % liegt, müsste die Bürgerliste in Homberg mindestens 10-15 % der Stimmen erhalten.
Dabei möchte ich ausdrücklich die Bürgerliste programmatisch nicht mit der Protestpartei vergleichen.
Es geht allein um die Prozentpunkte.
Anfang März 2016 ca. 1 Millionen mal die Seite abgerufen. Knapp 3 Monate später sind es trotz ruhiger Phase nach der Wahl schon wieder 50 000 Zugriffe.
Mein Respekt und weiter so Herr Schnappauf.