HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Schoofs hat Weckesser-Gelände gekauft

HNA-online berichtete gerade (17:32) “Aus Sorge vor Netto-Ansiedelung: Schoofs Immobilien haben Weckesser-Gelände gekauft –

siehe HNA hier

22.10.15 – 17:32


30 Kommentare zu “Schoofs hat Weckesser-Gelände gekauft”

  1. Teufelchen

    Feine Gesellschaft !

    👿

  2. Homberg Fan

    Es ist ja wie in einem Wirtschaftskrimi zur besten Sendezeit und wir sitzen in der ersten Reihe.

    Ob sich da die Schoofsgruppe Freunde macht, wage ich zu bezweifeln. Unser Sitz in der ersten Reihe kann teuer werden, wenn denn überhaupt Recht gesprochen wird. Bisher mahlen seit 13 Jahre die Rechtsmühlen so langsam, dass man meint, sie stehen still.

    By the way, will die Schoofgruppe nicht gleich die ganze Stadt kaufen?

    Das Parlament ist in der Pflicht die notwendigen Schlüsse zu ziehen.
    Der Begriff " Wir sind das Volk" erhält in Homberg wieder eine neue Bedeutung. Man darf gespannt sein, ob es in Zukunft wie in der Vergangenheit wieder heisst "Geld regiert die Welt" ,

     

  3. AnwaltsLiebling

    @ Homberg-Fan

    Schon einmal daran gedacht, dass u.U. Teile des Parlamentes eingeweiht waren.

     

  4. Krimifan

    Nächstes Jahr kommt der Wedel von Bad Hersfeld aus nach Homberg – für seinen nächsten Dreiteiler. 🙂

  5. Homberg Fan

    @ 3

    Aber Hallo. Es beschleicht mich erneut der Eindruck, dass wir immer so schlecht, viel zu schlecht von unseren Politikern denken. Haben Sie doch nur das Wohl der Stadt und der Wähler im Sinn.

    Das all die Entscheidungen voll daneben gehen und uns Bürgern viel Geld kosten und sich Schulden anhäufen, da sind doch nicht die Parlamentarier Schuld, was denken sie denn?

    Wir die das alles schlecht reden, wir die wir auf die Schwachstellen hinweisen, sind doch Schuld.

    Der Vorsitzende der Partei und des Magistrats haben immer recht, was kann da falsch sein? Warum sollten einige Politiker eingeweiht sein? Die oder die Homberger Vereine haben doch nichts davon . Also Bitte.

    Das soll reine Ironie sein. Ich bn mal gespannt, was noch alles an das Licht kommt. Hoffentlich bald.

     

  6. Mister X

    Sehr geehrter Herr Wisnet, Fa. Ratisbona,

    mein Rechtsempfinden und mein Gerechtigkeitsgefühl sagen mir aufgrund der in der HNA und hier im Blog in der Vergangenheit publizierten Beiträge , dass ich Ihren Wunsch nach einer Klage nachvollziehen kann. 

    Aber glauben Sie ernsthaft, dass Sie Ihren Wunsch zum Bau eines NETTO-Marktes in Homberg verwirklichen können, wenn Sie die Stadt verklagen?

    Auch dann wären wieder Genehmigungen der Stadt erforderlich.

    Ggf. gibt es einen Deal zwischen Ratisbona und der Stadt….

    Erst wird "gedroht" und dann kommt es zu Absprache.

    Soll sogar schon zwischen Staatsanwälten und Rechtsanwälten in den Gerichtsfluren  vorgekommen sein. Stimmt`s Dr. Ritz? 🙂

     

  7. Mister X

    Zusatz:

    Ich übernehme die Mentoring-Mediation – kostenlos –   🙂

  8. Frustrierter

    Nehmen wir einmal an: NETTO nimmt anstelle von ALDI Quartier im neuen EKZ.

    Dann lacht sich die Schoofsgruppe Einen ins Fäustchen, der Investor Ratisbona geht leer aus und in Regensburg an die Decke.

    Wenn es so käme, wäre es ein neues Kapitel auf dem Homberger Schachbrett.

  9. Oberhauptkommissar

    Da kann die Schoof Immobilien Gruppe doch einen großen Parkplatz auf dem Weckessergelände einrichten.Und dann einen Shuttle Service zu dem neuen Einkaufszentrum genannt Ulrich – Paradies.

  10. Das Homberger Gewissen

    Mit blankem Entsetzen habe ich zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Firma Schoofs das Weckesser-Gelände aufgekauft hat. Diese Firma ist anscheinend unersättlich im Schaffen von vollendeten Tatsachen. Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass Homberger Bürger in die Stadthalle eingeladen werden und ihnen wird in zwei Sitzungen ein Mitspracherecht vorgegaukelt. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Firma Schoofs während des Projektes nicht auch noch einen Konkurs bekannt geben muss. Meine Hoffnung, dass erstmals in Homberg bei einer Baumassnahme auf Nachhaltigkeit geachtet wird, scheint sich nicht zu erfüllen. Alle Projekte in den letzten Jahrzehnten wurden nicht auf Nachhaltigkeit durchdacht. Ich denke hier an das Kasernengelände, wo jegliche Zielvorstellungen fehlen. Auch Ärztehaus und das Jugendzentrum waren so wenig durchdacht, dass die Folgekosten die Projekte von den Kosten her ins Uferlose steigen ließen. Vor vielen Jahren hätten wir auch in Homberg ein Kino haben können, der Besitzer wurde gezwungen, nach Fritzlar zu gehen, was sich für ihn mit Sicherheit im Nachhinein als positiv herausstellte.

    Herr Achim Jäger hat durch seinen Artikel in der HNA vom heutigen Tag intensivst darauf hingewiesen, dass dieses Projekt Ulrich abgespeckt werden müsste. Auch ich sehe als ein Riesenproblem den Verkehrszu- und -abfluss zum besagten Projekt an. Es darf schon danach gefragt werden, wie sich die Unternehmensgruppe Schoofs finanziell an der notwendigen Verkehrsstruktur beteiligen will. Die Stadt Homberg verfügt über keinerlei Geld, um eine notwendige Veränderung bei der Kasseler Straße (Zurücksetzung der alten Friedhofsmauer) bzw. Erweiterung der Ausfahrt Bindeweg in die Ziegenhainer Straße mittragen zu können.

    In Homberg hat man vor vielen Jahren einer Veränderung des Bebauungsplanes in der Landgrafenallee zugestimmt, mit der Folge, dass die damalige Firma Vaupel ein 40-Familien-Haus dort etablierte. Heute befinden sich in jeder Familie mindestens zwei Autos, so dass die Straße permanent durch parkende Autos vollgepfropft ist. Es hat schon viele Sachschäden an den Fahrzeugen dort gegeben, die der Stadt aber nicht zur Kenntnis gebracht wurden. Auch hiermit möchte ich darauf hinweisen, dass man sich bei dem Ulrich-Gelände nachhaltig Gedanken machen muss, wie sich das Projekt auf die Verkehrsentwicklung auswirkt. Es kann nicht sein, dass der Hauptschulweg für Schüler der THS als auch der Erich-Kästner-Schule von solch einem hohen Fahrzeugaufkommen wie es zu erwarten ist, tangiert wird. Auch das Abschmettern von Einwänden seitens des Elternbeirates, "die Eltern können ja ihre Kinder zu Fuss schicken", halte ich in keinster Form für akzeptabel. Weiterhin bewirkt dieses Projekt, dass es weiteren Leerstand in Homberg, sprich Kufferath-Getränkehalle, geben wird.

    Das Problem, für die kleineren 15 – 16 Geschäfte in dem Ulrich-Gelände, einen Quadratmeterpreis von 12 – 30 Euro zu bezahlen, wird den Wenigsten möglich sein.

    Die SPD der Stadt Borken hat dieses Jahr bei den Bürgermeisterwahlen den Preis für 25 Jahre Überheblichkeit zahlen müssen. Es wird allmählich Zeit, dass in Homberg nachhaltig zum Wohle der Bürger gearbeitet wird und diese tatsächlich in den Meinungsprozess einbezogen werden. Im kommenden Jahr stehen Kommunalwahlen an und ich hoffe zutiefst, dass sich die Bürger die vielen Fehlentwicklungen der Stadt Homberg vor Augen führen und wer dafür letztendlich verantwortlich ist.

    Es gibt für mich momentan in Homberg nur eine Gruppierung, die sich intensiv mit der Stadt Homberg und ihrer Entwicklung befasst und dabei den Bürger jederzeit mit einbeziehen will, das ist die FWG. Jeder Bürger hat die Möglichkeit, sonnabends in den Freiraum zu kommen und dort mit interessierten und kompetenten Menschen zu sprechen, die am Wohl dieser Stadt interessiert sind.

  11. Anya

    #10 

    Der Sermon der vielen vergangenen Jahre. Man kann schimpfen und alle Tage wettern und dennoch   – immer dann, wenn man hätte etwas ändern können (Wahlen) hat man die Chance verstreichen lassen. Es ist an der Zeit, durch Bürgerwillen etwas verändern zu können und Borken sollte definitiv ein Anfang sein. Sogar der Blindeste unter den Blinden sollte sich Wendehals Gerlachs Worte "Jetzt steht uns kein Bürgermeister mehr im Weg, unter das Kopfkissen legen. In diesem Satz liegt die gesamte Denk- und Arbeitsweise einiger Homberger Politgrößen verborgen, denen der eigene Wille wichtiger ist als die Homberger Bürger.

  12. Michael Ochsler

    folgende Stellungnahme habe ich heute an das online- Bürgerforum der Stadt Homberg (Efze) gesendet:

    Schwalm- Eder- Kreis

    Stadt Homberg (Efze)

    Geplantes Einkaufszentrum "Drehscheibe"

     

    Bestand:

    Die Bebauung der Kasseler- und der Ziegenhainer Straße als historische Stadterweiterung aus der Zeit zwischen 1871 und 1914 ist geprägt von zeittypischen, großzügigen Villen als Solitärbauten mit stark gegliederten Fassaden und abwechslungsreichen Dachlandschaften. Die zugehörigen Vorgärten und großzügigen parkähnlichen Gärten sind nur bei einigen wenigen Villen erhalten. Den größten Baukörper jener Epoche stellt das ehemalige Lehrerseminar von 1887, die heutige Bundespräsident- Theodor- Heuß- Schule dar. Der voluminöse Backsteinbau mit (ehemals abgestuften) Steilgiebeln,  Spitzbogenfenstern und einem Rosettenfenster im Mittelrisalit weist die baulichen Merkmale der Neugotik auf.

     

    Bauliche und damit auch gestalterische Veränderung erfuhr der Bereich in der 2. H. d. 20. Jh. , weitgehend in den 1980er Jahren, durch Bankgebäude, ein Kaufhaus, Autohaus und Spielhalle.

     

    Planung:

    Die Verdichtung der Bebauung im Bereich der oberen Kasseler- und Ziegenhainer Straße bis hin zu geschlossener Bebauung ist auf ihre gestalterische Wirkung hin zu überdenken, nach heutigem Planungsstand erscheinen die zu erhaltenden Villen wie Einsprengsel. Durch geschickte Linienführung, individuelle und gegliederte Gestaltung kann der Charakter des Quartiers erhalten bleiben, ohne sich anzubiedern.

    Die Steilgiebelform des ehemaligen Lehrerseminars unreflektiert aufzunehmen und funktionslos additiv aneinanderzureihen, erzeugt die optische Wirkung eines Kartenhauses. Insbesondere die Ecklösung- in der Architektur von besonderem Gewicht- ist hier ausgesprochen dilettantisch und lieblos behandelt. Mit zeitgemäßer vermittelnder Gestaltung hat das nichts zu tun.

     

    Bautechnik:

    Aus der geplanten Dachlandschaft resultieren Dachkehlen und hier besonders  zahlreiche "Lagerkehlen", in denen sich große Mengen Regenwasser (Schnee/ Eis) ansammeln. Bautechnisch und handwerklich ist dieses Problem durchaus lösbar, erfordert allerdings hohen Aufwand insbesondere in der Bauunterhaltung/ Wartung. Bauschäden sind an diesen Stellen bereits jetzt vorprogrammiert, die durch "vernünftige" Planung vermeidbar wären

     

    Verkehr:

    Im Lebensumfeld der Planer (Raum Frankfurt und Kassel) mögen Verkehrsstaus und Schwerlastverkehr zur alltäglichen Erfahrungswelt gehören, die Lebensqualität in Homberg (Efze) ist aber gerade durch das weitgehende fehlen solcher Belastungen gekennzeichnet. Das soll auch so bleiben!

    Demnach ist auszuschließen, dass der zusätzliche Verkehr, besonders der Anlieferverkehr durch die obere Kasseler- und Ziegenhainer Straße geleitet wird!

    Das Gelände bietet die Chance, den Schwerlastverkehr von der Peripherie auf die Westseite des geplanten EKZ hin- und dort auch wieder zurück zu führen. Die derzeitige Verkehrsplanung sieht vor, die Anlieferung durch den Bindeweg zu führen. Dies gilt es, erforderlichenfalls durch höchstrichterlichen Beschluss, zu verhindern, da es sich hier um den Schulweg handelt. Lösungsvorschlag: Es werden mit Zahnarzt Dr. Ritz Verhandlungen aufgenommen, die Spitze seines Grundstücks im Mündungsbereich Kasseler Straße- Stellbergsweg zu veräußern (für die an dieser Stelle wegfallende Kastanie pflanze ich gemeinsam mit ihm drei neue Bäume an anderer Stelle). Nun wäre Platz für einen Kreisel, der die gleichrangige Anbindung der Straßen aus/nach Mardorf und Mühlhausen ermöglicht. Der Anliefer- und Publikumsverkehr wird hier auf die Westseite des EKZ geführt (Die Anlieferzone lt. Plan brauchte nur um 90° im Uhrzeigersinn gedreht werden).

     

    Nutzung:

    Die Intention des Projektentwicklers ist nachvollziehbar und eindeutig: möglichst viel m2 Verkaufsfläche zu erzeugen, denn nur die bringt den Ertrag bei Verkauf des EKZ. Eine dem tatsächlichen Bedarf anpassbare Gestaltung eines EKZ durch Modul- artige Baukörper, die auf- , aber auch wieder abgebaut und an anderer Stelle weitergenutzt werden können (sowohl Stahl- als auch Holzbauweise oder die Kombination beider wären hier geeignet), sollte ergebnisoffen diskutiert werden! Bedarf besteht nicht nur an Verkaufsfläche für den Lebensmittel- Vollsortimenter, sondern auch an Räumlichkeiten für die Musikschule in Nähe der Schulen, die an dieser Stelle integriert werden könnten! Nicht nur Schüler und Lehrer würden es danken, sondern vermutlich auch die Anwohner der Pfarrstraße.

     

    Baustelleneinrichtung:

    Eine besondere Herausforderung stellt die mindestens 12- monatige Bauphase für alle Beteiligten dar. Es ist mit erheblichen Belastungen durch Bau- Liefer- und Handwerkerfahrzeuge zu rechnen. Die geplante Abwicklung und Logistik der Baustelle sollte im Vorfeld veröffentlicht werden. Eine Gefährdung der Fußgänger im Bereich des Schulweges ist unbedingt auszuschließen!

     

    Homberg (Efze), Oktober 2015                 

    Michael Ochsler

  13. IchkannGoogle

    Zumindstens zeigt der Investor deutlich das er es mit seinem Engagemet in Homberg erst meint.

    Und worauf will Ratiobona klagen? Auf Planungsgewinne? Von Grundstücken die noch nicht im Besitz von Ratiobona waren… das wird imho nichts.

  14. DMS

    zu 13:
    Schoofs ist weder Investor noch interessiert ihn Homberg.
    Schoofs ist Projektentwickler, der das Ulrich-Areal zu einem gut und gewinnbringenden Verkaufsobjekt machen will.
    Die Stadt Homberg und die Auswirkungen auf die Homberger ist nur so weit von Interesse, als dass er die Illusion nähren muss, es sei gut für Homberg.
    Schoofs schlägt an vielen Standorten der Wind ins Gesicht, wie aktuell in Homberg (Ohm), wo die Bürger ein Schoofs-Projekt durch Bürgerentscheid zu Fall gebracht hat.

    Klagemöglichkeit besteht immer dort, wo Recht gebrochen wird.
    Auf dem Weckesser-Gelände besteht Baurecht für das vorgesehene Projekt. Dieses Recht wurde von der Stadt durch die Veränderungssperre verletzt. Alles andere muss wohl vor Gericht entschieden werden.

    Bürgermeister Dr. Ritz selbst sagte, die Chancen stehen schlecht für Homberg, hohe Schadenersatzforderungen sind zu erwarten.

  15. Mister X

    @ Ich kann Google
    Ich vermute, dass Sie ein selbständiger Unternehmer in Homberg sind.
    Entspricht es Ihrem Credo, dass Verhandlungen zwischen " Geschäftspartnern",in diesem Fall Ratisbona ./. Stadt Homberg,in  der nunmehr bekannt gewordenen Art und Weise ablaufen?
    Mich widern solche Praktiken an.Vielleicht bin ich aber zu naiv für die Geschäftswelt.

    Unter hanseatischen Kaufleuten hat das gesprochene Wort noch eine Bedeutung.
    In Homberg scheint mir das nicht mehr der Fall zu sein.
    Tricksereien fliegen irgendwann auf. Siehe aktuell FIFA, DFB und vieles mehr.

    "Worauf will Ratisbona klagen?" Lassen Sie sich überraschen. Das Ding ist noch nicht gegessen….    

  16. Homberger

    Ich glaube ich kann Google beschwert sich über Eltern, die ihre Kinder zur Schule fahren und nutzt selber auf Schritt und Tritt seinen überdemensionierten schwarzen BMW 

  17. Teufelchen

    Da Schoofs Gruppe auf ihren Seiten auch Netto Märkte zeigt, könnte dies folgendes bedeuten:

    a. Schoofs und Netto haben im Hintergrund "Gespräche" geführt, was zum Ankauf des Geländes führte und Ratisbona in den Regen gestellt

    b. Schoofs wollte, da ALDI wohl nicht mehr im Gespräch war, sicherstellen, dass ein Discounter ja sagt – was, wenn Netto bei Weckesser gebaut hätte, schwer bis unmöglich geworden wäre.

    So ein Gelände von eben auf jetzt zu kaufen, ist ja nun auch nicht so ohne weiteres möglich.

    Somit könnte der Wunsch an Ratisbona zunächst freiwillig zu verzichten und die spätere Veränderungssperre, durch Schoofs zwecks Zeit zum Ankauf des Geländes zu gewinnen, angeregt, der Vater dieser Vorgehensweise des Magistrates und einiger informierter Politiker gewesen sein.

    Warum denke ich so?

    Nun die Handlungsweisen des Magistrates und der Stadtverordnetenversammlung, (es sind ja fast immer noch die selben Personen, die dort seit 2008 agieren), waren bisher doch nicht unbedingt durch Offenheit, Transparenz, Wahrheit und "Weiße Ritter" Mentalität oder gar eines Gentleman Aggrements Verhaltens geprägt.

    Fehlende Kontrolle, wir sind alle hintergangen worden – ja von wem denn Herr Gerlach? Dem Magistrat also ihren Parteigenossen? Den CDU Mitgliedern mit der CDU mit denen sie noch enger zusammenarbeiten wollten?

    Und wo kam dann in jetzt fast 1 1/2 Jahren eine Kontrolle zu Stande?

    So bitter wie es ist:
    In Hombergs Politlandschaft hat sich nichts geändert. 
    Mal sehen was die Kommunalwahlen bringen.

    Der neue Bürgermeister der jeden Stein umdrehen wollte? Mag ja sein, dass er welche umgedreht hat. Was er da gefunden hat, hat er für sich behalten.

    Von konsequenter Führung und Offenheit und Transparenz ist er genauso weit entfernt wie sein Vorgänger.

    DAS WIR Gefühl ist wohl eher eine Traumblase eines Tagträumers.

    👿
     

  18. Hans-Erwin Schnabel

    Zu 12.:

    Warum ist bis heute 14:30 Uhr dieser interessante Bericht des Herrn Ochsler im Online-Bürgerforum der Stadt Homberg noch nicht erschienen? Oder habe ich etwas übersehen?

  19. Abakus

    Der VOrteil des forums: Es muss erst geprüft werden.

    Es ist unbekannt, wie oft der Administrator nachschaut, es ist unbekannt wer entscheidet was freigegeben wird und was nicht, Es braucht Zeit.

    Herr Ochsler hat es am Freitag um 08:43 ins Forum gestellt.

    Der Administrator könnte in Urlaub, Krank oder aus anderen gründen abwesend sein. Und sooooo schnell schießen die Preußen nicht.

    Da Freitags nur von 8 – 12:30 Uhr gearbeitet wird, kann das schon mal etwas länger dauern.

    16:00 Uhr Inzwischen ist er online. 

  20. Mohamed Younis

    Liebe Leser der Homberger Hingucker,

    mein Name ist Mohamed Younis und bin der geschäftsführer der Fa. Schoofs Frankfurt. Ich habe es mir lange überlegt, ob ich zu diesen Stimmen und Vorwürfen gegen unsere Gesellschaft auf Ihrer Seite Stellung nehme. Ich bin immer der Freund vom Dialog.  Die Vorwürfe hier zu diesem Thema sind so gravierend und Stimmung so erhitzt, dass ich das sein lassen wollte. Aber ich kam doch gestern Nacht nach dem letzten Pressebericht zur Entscheidung, paar Sätze dazu zu schreiben.

    1. Was ist dran schlimm, wenn eine Gesellschaft ein Grundstück kauft in Ihrer Heimatsstadt? Haben Sie mal daran gedacht, dass wir ohne wenn und aber gekauft haben, dh im Gegensatz zum Wettbewerb keine Bedingungen an die Stadt oder an die Abgeorndeten gestellt haben, keine Rücktrittsrechte, keine Baurechtvoraussetzung? Nichts. Einfach erworben, um das Vorhaben in der Stadtmitte zu schützen. Davon sollen nicht nur wir profitieren. Die Stadt und ihrer Bürger sollen davon in erster Linie profitieren.  Über Details kann man reden und streiten. Das hat mit dem Kauf eines Grundstücks nichts zu tun und deshalb gehe ich hier nicht drauf ein.

    2. Wir haben über dieses Grundstück mit der Familie Weckesser bereits in 2010 verhandelt und bereits seinerzeit an die Firma Netto herangetragen. Da wusste seinerzeit der Wettbewerb nicht mal, wo Homberg-Efze liegt.  Wenn wir nach fünf Jahren Vorarbeit, Verhandlung, Planung, … nun das Grundstück kaufen, dann haben wir das niemandem "geklaut".

    3. Es gibt unter Ihnen auch viele positiv denkende Menschen? Warum sehen Sie in diesem Erwerb nicht die Chance, dass jetzt das Grundstück für andere Zwecke außer Einzelhandel genutzt werden kann? Warum fragen bei uns Handwerker, kleine Betriebe, Vereine, …… nicht an, ob das Grundstück für solche Aktivitäten genutzt werden kann?

    4. oder wollen die Homberger an dieser Stelle unbedingt einen Lebensmittelmarkt realisiert sehen? Eine Nahversorgung? Dann sind wir auch die richtigen Ansprechpartner, die, ich wiederhole, seit 2010 sich mit diesem Standort beschäftigt haben, das heißt wir haben Studien erstellt, Gutachten, Verträge, Angebote, Planungen, ……   Was ist daran dann schlimm, wenn wir alleine wegen dieser Investition das Grundstück erwerben. Dann kann auch hier Einzelhandel kommen, wenn erwünscht und notwendig, allerdings erst dann wenn die Innenstadt ihre Chance auf Aufwertung ohne Wettbewerb mit der grünen Wiese bekommt.

    Ich hoffe, mit meinem Beitrag etwas Klarheit in die Diskussion gebracht zu haben und würde mich freuen, wenn wir, als neue Eigentümer eines Grundstücks in Ihrer Gemeinde, willkommen sind.

    Grüße aus Neu-Isenburg. Mohamed Younis

  21. Mister X

    Sehr geehrter Herr Younis,

    zunächst einmal Dank für Ihren Beitrag. Seien Sie versichert, dass auch die Kritiker hier im Blog an einer positiven Entwicklung der Stadt interessiert sind.

    Ihre Bemerkung unter Punkt 3, dass außer Einzelhandel auch andere Nutzungsmöglichkeiten möglich sind, lässt aufhorchen. Das habe ich bisher so deutlich nicht wahrgenommen.

    Aus Zeitgründen muss ich momentan weitere Erläuterungen verschieben.

     

  22. T. Chris

    "Da wusste seinerzeit der Wettbewerb nicht mal, wo Homberg-Efze liegt" – das klingt typisch nach Frankfurter hochgehaltener Nase. Vielen Dank, Herr Younis. Nun wissen wir ganz genau, was Sie von uns hier oben halten.

    Ich bin für das EKZ, wenn auch in abgewandelter Form und vor allem ohne Anlieferung über den Bindeweg und ohne "Minikreisverkehr" im Drehscheibenbereich. Wir leben in einer Stadt, wo man ohne Gefahr auch mal zu Fuß die Straßenseite wechseln kann und das wollen wir hier behalten. So was kennen Sie in Frankfurt nicht, aber viele Leute ziehen bewusst in eine ländlich geprägte Gegend um eben keinen Großstadtverkehr zu haben, sondern das gemächliche und langsamere Kleinstadtflair.

    Dass Ihre Firma das Weckessergelände nicht kauft, ohne sich davon was zu versprechen, ist doch wohl jedem klar. Durch die intransparenten Vorgänge der vergangenen Zeit müssen Sie den Bürgern ein gesundes Misstrauen zugestehen. Spielen Sie mit offenen Karten und man wird es Ihnen danken.

    Kein Unternehmen der freien Wirtschaft realisiert auch nur irgendein Projekt zum Wohle der Gemeinschaft. Es steht immer die Gewinn./Profitabsicht dahinter. Alles andere, vor allem die Belange derer, die vor Ort sind, sind Ihnen egal und wenn Sie das Gegenteil behaupten, behaupte ich, Sie lügen. Sie sind nicht vor Ort und wenn das Projekt scheitern sollte, wird's eben abgeschrieben und verbrannte Erde hinterlassen. Aber "jucken" tut das dann keinen mehr von Ihrer Firma.

     

  23. Teufelchen

    "Durch die intransparenten Vorgänge der vergangenen Zeit müssen Sie den Bürgern ein gesundes Misstrauen zugestehen. Spielen Sie mit offenen Karten und man wird es Ihnen danken."

    Gilt auch für die zweite Baustelle in Homberg:

    https://www.homberger-hingucker.de/?p=18426

    Ansonsten scheint man seitens der Stadt dankbar zu sein, dass einige andere Baustellen aus dem Blickfeld geraten sind:

    Ärztehaus

    Jugendzentrum

    Anbau Burgbergrestaurant

    Kbg

    👿

  24. Scherzbold

    Die Entscheidungsträger der Stadt könnten ohne den Homberger Hingucker und seine Foristen in Ruhe arbeiten. Dieses ständige Gemähre

    Nein, nein, gut, dass es den Hingucker gibt.

    Sogar Herr Younis von der Schoofsgruppe bezieht hier im Blog Stellung.

    Das ist erfreulich, weil er die Wirkung der Beiträge von DMS und den Kommentatoren nicht unterschätzt.

    Zu T. Chris:

    Chapeau !

     

  25. De Bakel

    Es würde mich freuen, wenn sich der Geschäftsführer selbst dazu bereit erklärte sich mal nicht nur an einem Abend oder hier im Blog den Fragen der Bürger zu stellen und klar sagen würde was geht.  Dabei keinen Fragen ausweicht und mit seinen Antworten für klare Verhältnisse sorgt.

    Aus der Ferne lässt es sich trefflich argumentieren.

     

  26. Mister X

    @ Herrn Younis

    Sie lieben den Dialog, ich auch! Das vereint uns.

    Sie (Schoofsgruppe) haben das Grundstück Weckesser ohne wenn und aber gekauft, im Gegensatz zum Wettbewerber.

    Jetzt mal ehrlich:

    Sie haben das Grundstück gekauft, um einen Wettbewerber vor der Eröffnung des EKZ auf dem Ulrich-Areal zu verhindern. Die Kundenströme sollen in die Kasseler Str./Ziegenhainer Str. geleitet werden. Diese Überlegung steht Ihrer Gruppe uneingeschränkt zu. Die Wahrnehmung der Homberger muss nicht deckungsgleich sein.

    Ihr Wettbewerber hat nach Ihrer Darstellung auf dem Weckessergelände Baurechtsvoraussetzung gefordert.. Das ist für mich auch nachvollziehbar. Warum sollte er sonst das Gelände erwerben?

    Wenn ich ein Brot kaufe, kommt es auf den Kauf eines Brötchens auch nicht mehr an – oder?

    Das Brot ist das Ulrich-Areal.

    Zu meinem Beitrag unter 21:

    In der Eile heute Morgen bin ich einer Fehleinschätzung aufgesessen.

    Ich dachte, dass das Ulrich-Areal auch anderen Nutzungsmöglichkeiten außer Einzelhandel zugänglich gemacht werden kann. Dabei meinten Sie das Weckessergelände…

    Die Befindlichkeiten der Homberger hat der Kommentator T. Chris auf den Punkt gebracht!

    Grüße aus Homberg an den Ischenburscher. 🙂

  27. Frustrierter

    Weckesser-Gelände und grüne Wiese?

    Mit Verlaub Herr Younis, das Gelände liegt in einem Wohngebiet, besser gesagt am unmittelbaren Rand eines Wohngebietes. Das haben Sie sicher bei der Besichtigung vor dem Kauf auch festgestellt.

  28. Distanzbetrachter

    Ihre Aufgabe, Herr Younis, ist mit dem Einkaufszentrum Homberg auf das reduziert, was es sein soll:

    Planen – Durchführen – Abharken

    Mit diesem, für die städtische Kaufkraft (zu) groß dimensionierten Planungsvorhaben auf dem Ulrich-Areal wird auch ein Stück urbaner Homberger Identität abgebaut, dass der Stadt über viele, viele Jahre einen besonderen Flair verliehen hatte.

    Die Wertigkeit zwischen alter Tradition und der Moderne  ist nicht mehr vorhanden, der Kapitaleinsatz überlappt alles; dieser macht es möglich, sich nicht nur mit Geld freizukaufen, sondern auch das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen.

    Von Ihrem Büro aus können Sie die  Menschen mit ihren Sorgen und persönlichen Befindlichkeiten so gar nicht wahrnehmen, Sie sehen für Ihre Firma nur das Sie interessierende geografische Arbeitspotential.

    Sie Herr Younis, haben in Ihrem Office eine Europakarte mit vielen roten, blauen und schwarzen Punkten, den roten, die Ihre Projekt-Baustellen darstellen, den blauen, deren Standort Sie zukünftig noch entwickeln wollen, und den schwarzen, deren Projekt-Auftrag erledigt ist, und die von Ihnen abgeharkt wurden.

    Kommen Sie nach Homberg, Herr Younis, und sehen sich persönlich vor Ort an, was die Menschen umsorgt.

    Die nachfolgenden Zeilen sind dem Wirtschaftsprinzip des 21. Jahrhunderts geschuldet.

    Eine Wertigkeit von Tradition sollte vorhanden sein, und als Zielsetzung in einer Art von Einklang, Gleichgewicht und Austausch befinden.

    Wir haben uns insgesamt ein Weltbild gemacht, dass die Welt ein System aus lauter funktionalen, toten Einzelteilen ist, und dass diese Maschine immer effizienter und produktiver funktionieren kann und muß.

    Geht man diesen eingeschlagenen Weg weiter, dann wird es manche Dinge nicht mehr geben, z.Bspl. bestimmte Formen der Selbstverständlichkeit, der Leichtigkeit und des heiteren Selbstvertrauens, wie sie manch anderen Kulturen oder Kindern noch zu Eigen sind.

  29. Mohamed Younis

    Liebe Leser und Gestalter der Homberger Hingucker,

    vielen Dank für Ihre Kommentare. Natürlich können wir die Argumente austauschen. Und natürlich nutze ich die Erkenntnisse aus diesem Austausch. Ich stelle mich Ihren Fragen gerne. Gruß. Younis

  30. Gerhard Schönemann

    Ja wenn sie sich den Fragen stellen:

    Da bietet sich doch an, erst das Treffen in Bebra und im Anschluss in Homberg vor Ort Diskussion.

    Dabei sollte die Diskussionsleitung nicht in Händen der Stadt oder eines seiner Vertreter liegen. Die sind nicht neutral.

    Dann lieber einen eher zurückhaltenden und sachlich bestimmt sicheren Diskussionsleiter: Dr. Klaus Lambrecht. Sie könnten an seiner Seite sitzen und damit auch sichtbar Schulterschluss üben.

    Die Planer aus Kassel sind da höchstens als stille Zuhörer gefordert. In der Diskussion sind sie nicht gefordert.

    Aufzeichnung per TV und Ton wäre dazu eine Möglichkeit Offenheit und Transparenz zu zeigen und dazu eine Chance nachträglich die Menschen zu erreichen die nicht teilnehmen können. Danach im Internet verfügbar. Vielleicht ist das dann der Grundstein für ein Bürger TV in Homberg das durch ein Sponsoring vieler getragen wird.

    Häppchen und Getränke wie es doch bei Meetings von Projekternüblich ist lockert zusätzlich auf.

    cu

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