HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Überraschende Wende

Althaus KaufAm 25. April 2013 haben die Stadtverordneten mit großer Mehrheit beschlossen, dass der Verkauf des Grundstücks und der Gebäude in der ehemaligen Dörnberg Kaserne an die Eigentümergemeinschaft Hucke und Ehepaar Althaus rückgängig gemacht werden muss. Quelle

Das Grundstück mit mehreren großen Gebäuden wurde zum Preis von 3,63 Euro/qm verkauft. Ein Spottpreis. Soviel zahlt ein Mieter für zwei Monatsmieten.

Die HLG missachet den Auftrag der Stadtverordneten
Dieser Beschluss ist vom Magistrat umzusetzen, er wurde aber nicht umgesetzt. Da wurden von der Hessische Landgesellschaft (HLG) Rechtsgutachten eingeholt, die besagten, dass der Vertrag ordnungsgemäß zu Stande gekommen ist. Die Kosten für das Gutachten wird die HLG der Stadt sicherlich anrechnen.
Gleichzeitig missachtete die HLG eigenmächtig den Auftrag, den Eintrag im Grundbuch zu unterbinden.

Mit dem neuen Bürgermeister Dr. Ritz keimte neue Hoffnung auf, als er vorschlug ein Wertgutachten in Auftrag zu geben. Das Wertgutachten liegt bis heute nicht vor. Die Ausrede: Die Eigentümer hätten nicht erlaubt das Grundstück zu betreten. Dazu muss man wissen, das bei Zwangsversteigerungen bei rund der Hälfte der Fälle die Immobilie nicht betreten werden kann, dennoch werden und müssen Wertgutachten für die Gerichte erstellt werden.

Jetzt die Wende
Bürgermeister Dr. Ritz schlägt den Eigentümern eine Rückgabe an die HLG vor, selbstverständlich mit Erstattung des Kaufpreises, auch die "werterhöhenden" Aufwendungen sollen erstattet werden.

Dr. Ritz schrieb am 22. Jul 2015:

"…wie Sie wissen, ist die Situation bezüglich der von Ihnen erworbenen Grundstücke buchstäblich "in eine Sackgasse" geraten.
Die Wirksamkeit der zugrunde liegenden Verträge ist bis heute fraglich."

Das sind neue Töne, vor allem aber ein ganz andere Einschätzung der rechtlicheen Situation, als sie bisher vorgetragen wurde. Wie kommt Dr. Ritz zu der Einschätzung einer Sackgasse?
Wieso sind die Verträge fraglich, die bisher als korrekt dargestellt wurden?

Der Bürgermeister bittet die Eigentümer binnen der nächsten drei Wochen mitzuteilen, ob der Vorschlag angenommen wird.

Was steckt hinter der Wende?
Diese Vorschlag wirft ein neues Licht auf die bisherigen Vorgänge und Begründungen. Darauf wird in Kürze noch näher einzugehen sein, zumal sich aus anderen Recherchen Hinweise ergeben, die das ganze Geschäft in ein anderes Licht rücken.

siehe Dossier zu dem Althaus-Wagner-Geschäft

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Ein Kommentar zu “Überraschende Wende”

  1. Mister X

    Mann oh Mann – gestern waren die Verträge rechtens, heute werden sie angezweifelt.

    Ja, was denn nun. Langsam schicket es…

    Das von der HLG eingeholte Rechtsgutachten bestätigte die Rechtsmäßigkeit der Verträge….

    Manchmal soll es schon Gefälligkeitsgutachten gegeben habe. Aber in Homberg – nee, da gibt es sowas nicht. 

    Jetzt wird dieses Gutachten angezweifelt. Anders kann ich die "Sackgasse" nicht interpretieren.

    Oder aber es sind völlig neue Sachverhalte bezüglich der Vertragsabwicklung aufgetaucht.

    Das müssen die Homberger Einwohner aber nicht wissen…

    Der Bürgermeister schlägt den Käufern die Rückgabe an die HLG vor. Das erinnert mich an das Handreichen. Wenn Herr Althaus und Partner auf diesen Vorschlag eingehen, kommt dies einem "Schuldeingeständnis" gleich. Deshalb Fakten auf den Tisch und ein ordentliches Gericht entscheidet über die Rechtmäßikeit des Vertrages. Punkt aus.

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