Ende eines Briefwechsels mit Bürgermeister Dr. Ritz: Eine Dokumentation
Die Stadt Homberg beantragte am 16. 03. 2015 beim Landgericht Kassel eine einstweilige Verfügung wegen Veröffentlichungen im Homberger Hingucker. In dem Antrag stehen herabwürdigede Äußerungen zu meiner Person.
In einem offenen Brief forderte ich den Bürgermeister Dr. Ritz auf, diese diffamierenden Behauptungen zu belegen. Er tat es nicht.
Es folgt die Dokumentation des Schriftwechsels – ohne Kommentierung.
1. "Offener Brief" an den Bürgermeister vom 2. Juni 2015
OFFENER BRIEF
Herabwürdigende Behauptungen zu meiner Person
Sehr geehrter Herr Dr. Ritz,
Sie vertreten die Stadt Homberg (Efze) und verklagen mich "wegen Schutz des guten Rufes" der Stadt Homberg vor dem Landgericht Kassel zu einem Streitwert von 30.000 Euro.
Sie begründen diesen Antrag unter anderem wie folgt:
Bei dem Antragsgegner handelt es sich um einen Stadtverordneten (§ 49 S. 2 Hessische Gemeindeordnung, kurz HGO), der in der Vergangenheit schon des Öfteren mit (meist) haltlosen Unterstellungen und geradezu abenteuerlichen Behauptungen, für Aufsehen in der Region sorgt.
Diese Aussagen im Namen der Stadt Homberg über mich als Stadtverordneten sind herabwürdigend und rufschädigend.
Sehr geehrter Herr Dr. Ritz, ich bitte Sie höflich innerhalb von 14 Tagen zu erklären, wie Sie zu diesen Behauptungen kommen, insbesondere
1. Welche Unterstellungen waren haltlos?
2. Welche Behauptungen waren abenteuerlich?
3. Welche Fälle sorgten für Aufsehen in der Region?
Mit freundlichen Grüßen
Delf Schnappauf
2. Antwortschreiben von Dr. Ritz vom 3. Juni 2015
Ihr "Offener Brief" vom 2. Juni 2015
Sehr geehrter Herr Schnappauf,
in Beantwortung Ihres oben genannten Schreibens darf ich Ihnen zunächst versichern, dass es mit fern liegt, Sie und Ihr Wirken herabzuwürdigen.
Bitte gestatten Sie mir allerdings den Hinweis, dass der von Ihnen verfasste "Offene Brief" bei dem geneigten Leser den Eindruck erwecken könnte, dass es sich hierbei um eine neue, noch nicht abgeschlossene juristische Auseinandersetzung handeln könnte. Ich gehe davon aus, dass von Ihnen nicht beabsichtigt ist, diesen falschen Eindruck hervorzurufen.
Denn tatsächlich handelt es sich bei der von Ihnen zitierten Textstelle um eine solche, die nicht von mir, sondern durch den anwaltlichen Vertreter der Stadt Homberg (Efze) in dem Rechtsstreit rund um das angebliche Kaufangebot des Herrn Retzer für das Gebäude Freiheiter Straße 26 – das erwiesenermaßen überhaupt nicht existiert – verfasst wurde.
Wie Sie wissen, hat in dieser Sache das Landgericht Kassel eine einstweilige Verfügung verhängt, die Sie in der Sache bereits akzeptiert haben.
Insoweit betrachte ich die Sache als abgeschlossen.
Mit freundlichen Grüßen
(Unterschrift Ritz)
3. "Offener Antwortbrief" an Bürgermeister Dr. Ritz vom 9. Juni 2015
Sehr geehrter Herr Dr. Ritz,
ich bedanke mich für Ihr Schreiben vom 03.06.2015 und freue mich, dass es Ihnen fern liegt, mich und mein Wirken herabzuwürdigen.
Warum tun Sie es dann?
Für den Hinweis, dass es sich bei der Herabwürdigung, die Sie tätigen, um eine Aussage in einer bereits abgeschlossenen juristische Auseinandersetzung handelt, bedanke ich mich, teile hierzu jedoch mit, dass mir dies erstens bekannt ist und zweitens dies für den Sachverhalt nicht relevant ist.
Ob Sie mich in einem noch laufenden oder bereits abgeschlossenen Rechtsverfahren herabwürdigen, ist unerheblich.
Des weiteren weisen Sie mich darauf hin, dass es bei der von mir zitierten Textstelle um eine nicht von Ihnen, sondern durch den anwaltlichen Vertreter der Stadt Homberg (Efze) getätigte Aussage handelt.
Wer hat den Anwalt beauftragt und ihm diese Herabwürdigung mitgeteilt?
Waren es nicht Sie, welcher mit dem Anwalt korrespondiert hat?
Darüber hinaus ist festzustellen, dass ich in der Sache – welche Sache meinen Sie? – nur akzeptiert habe, folgende Aussage zu unterlassen:
"dass im Oktober 2014, der Stadt Homberg, als diese beschloss, das städtische Gebäude des ehemaligen Landratsamtes in der Freiheiter Straße 26, in 34576 Homberg (Efze) für 1 Euro an die KBG Kraftstrom Bezugsgenossenschaft Homberg e.G. zu veräußern, ihr ein wesentlich höheres Kaufangebot von Prof. Dr. Retzer vorlag, dass ihr von diesem über einen Notar unterbreitet wurde;"
Eine weitere Akzeptanz irgendwelcher Art meinerseits weder über Gutachten pp. gab es nicht.
Da Sie meine Fragen im Schreiben vom 02.06.2015 nicht beantwortet haben, bitte ich diesbezüglich nochmals höflich um entsprechende Rückäußerung.
Mit freundlichen Grüßen
Delf Schnappauf
4. Antwortschreiben von Dr. Ritz vom 10. Juni 2015
Ihr "Offener Antwortbrief" vom 9. Juni 2015
Sehr geehrter Herr Schnappauf,
Zu Ihrem o.g. Schreiben teile ich mit, dass ich – wie am 3. Juni 2015 beschrieben – die Angelegenheit als erledigt betrachte.
Das angebliche Gutachten des Herrn Retzer war – wie Sie wissen – nicht Gegenstand des Verfahrens vor dem Landgericht Kassel. Sie hatten es in Ihrem Blog bereits selbst ad absurdum geführt.
Insofern bestand bislang kein weiterer Handlungsbedarf, um die Interessen der Stadt zu schützen.
Mit freundlichen Grüßen
(Unterschrift Ritz)
Ein Anwalt sollte wissen, dass Schreibens eines Anwaltes immer im Namen und Auftrag des Mandanten erfolgen. Somit auch der Mandant in der Pflicht ist.
Das geht aus der Vollmacht hervor die zu Beginn einer anwaltlichen Vertretung üblicherweise zu unterschreiben ist.
👿
Warum informiert der Bürgermeister die Bürger nicht über diesen und anderen Schriftverkehr in "Homberg aktuell" und in der HNA, oder ausnahmsweise auf der Homepage der Stadt?
Ist er der Meinung das ginge den Bürger nichts an?
Versteht er dies unter Transparenz, Offenheit und Mitnahme?
👿
Ich kann nur alle Kommentatoren auffordern, die Wortwahl in ihren Beiträgen genauestens auf juristische Spitzfindigkeiten zu überprüfen. Sonst kann es teuer werden, wenn der Rechtsbeistand aus der eigenen Tasche bezahlt werden muss.
Keinem kann daran gelegen sein, dass die Stadt am Fuße der Hohenburg zur juristischen Hochburg wird.
Mal ganz ehrlich, die Briefe von Ritz versteht doch kein Mensch, oder ?
er drückt sich um die Antwort und schiebt die Schuld auf seine Anwälte?
was ist aus den Gerichtsverfahren mit den Hamburger und Münchner Rechtsanwälten geworden?
Da der Bürgermeister doch sehr auf den guten Ruf der Stadt bedacht ist, sollte er doch auch einschreiten wenn der name der Reformationsstadt in einer im touristischen bereich verkauften Nordhessenkarte verunglimpft wird als
"Homoberg".
Auch andere Ort nimmt man auf nicht so feine Art aufs Korn. z. B. Gammelsungen.
Bericht in der HNA über eine vom Grafiker Kim Schmidt aus Flensburg entworfene und in den Handel gebrachten " Hässen" Karte .
Bin mal gespannt ob sich der BM aufrafft, sich wirklich um Hombergs guten Ruf zu kümmern.
Allseits schönes Wochenende
Euer
😈
Also er verlangt nur die Herstellung seines eigenen guten Rufes, das beherrscht er bei den unkritischen noch perfekt, aber wir werden dafür sorgen, dass seine Art öffentlich wird, dann wird auch er wie Wagner gehen, denke ich……
Bürgermeister dürfen sich unbeliebt machen, wenn für Homberg gekämpft wird, aber dies wird Ritz leider nicht tun, oder er müsste sich ändern….., meine ich
Herr DMS
Es ist festzustellen, dass alle von Ihnen angeführten Mängel:
1. Beschlüsse durch Abstimmung der Stadtverordneten und des Magistrats der Stadt Homberg angeordnet wurden.
2. Der Magistrat ist Ihrer Aufsichts.- u. Überprüfungspflicht nicht nachgekommen.
3. Unter Ihrer Mitwirkung als Stadtverordneter wurden die meisten Beschlüsse, die Sie heute anprangern, gefasst.
4. Sie hätten Einspruch dagegen erheben können, indem Sie mit „nein“ gestimmt hätten. Dabei ist zu beachten, dass Mehrheiten entscheiden.
Offensichtlich geht es Ihnen und den negativ Kommentatoren nur darum, den neuen Bürgermeister aus dem Amt zu mobben. Man weiss auch inzwischen welche Partei sich stark dafür einsetzt.
Dr. Ritz genießt nicht nur mein, sondern auch das Vertrauen der mehrheit der homberger Bürger.
Bei Beschwerden und Einwändungen wenden Sie sich an die Stadtverordneten und den Magistrat.
Alles andere ist sog. „Blaue Luft“
@ 7
Falsche Behauptungen und Lügen können nicht durch Beschluss der Stadtverordneten legalisiert werden.
zu 7: Stadtverordnete haben sehr viele Freiheiten hinsichtlich ihrer Beschlüsse. Sie können auch unsinnige Sachen beschließen, das gehört zur kommunalen Selbstverwaltung.
Allerdings sind auch die Stadtverordneten an Recht und Gesetz gebunden, auch sie müssen dies einhalten.
Darüber hinaus hat der Bürgermeister und auch der Magistrat ein Widerspruchsrecht gegenüber den Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung, das beinhaltet auch die Pflicht zum Widerspruch in all den Fällen wo Recht verletzt wird oder ein Schaden für die Stadt entsteht.
Der Bürgermeister und die Mitglieder des Magistrats haben einen Beamtenstatus und sind in besonderer Weise auf die Einhaltung der Gesetze verpflichtet. Bei Rechtsverletzungen im Amt können sie auch persönlich haftbar werden.
Verkauf an kbg
Beschlussfassung – eine Enthaltung
https://www.homberg-efze.eu/uploads/media/Protokoll_2014-10-16.pdf
Laut Protokoll hat Herr Schnappauf um Absetzung von der Tagesordnung gebeten.
Das wurde abgelehnt.
Der spätere Beschluss zum Verkauf sowie alle Folgebeschlüsse hat er sich der Stimme enthalten, weil er nicht gegen den Verkauf an sich, sondern nur gegen den Verkauf zu einem Euro war.
Solche Desinformationen allein durch Weglassung sind der Wahrheit nicht dienlich
Zu den weiteren Behauptungen lässt sich dann folgerichtig nur feststellen, dass sie nicht dem entsprechen was sie als Zielsetzung für das Vorgehen von Herrn Schnappauf anführen.
Dolchstoßlegenden sind weder angebracht noch in diesem Fall richtig.
DMS
Ich nehme an, dass Sie keinen Beruf gelernt oder ausgeübt haben, schon gar keinen Verwaltungstechnischen. Sonst würden Sie :
1.) Meine angeführten Punkte 1 bis 4 vernünftig beantworten.
2.)Sie behaupten also der Magistrat und die Stadtverordneten können eigenständig irgendwelche unsinnigen Sachen, egal wie hoch die Kosten sind, beschliessen ?
3.) Die Mitglieder des Magistrats haben Beamtenstatus ? Woher haben Sie diese Weisheit ? Wie werden sie besoldet ? Nach B1, B2, oder nur a4 ?? Lächerlich
@ Kommentar
„Ich nehme an, dass Sie keinen Beruf gelernt oder ausgeübt haben, schon …..“
Warum stellen Sie diese Behauptung wider besseres Wissen auf? Auch der Konjunktiv macht es nicht besser.
Magistratsmitglieder mit Dezernatszuweisung unterliegen der beamtenrechtlichen Besoldung.
Ob dies in Homberg der Fall ist, vermag ich allerdings nicht zu sagen.
Punkt 3. wurde von mir beantwortet.
Status der Magistratsmitglieder ist im § 5 Hess. Beamtengesetz geregelt.
Zum Thema unsinnige Beschlüsse durch den Bürgermeister und/ möglicherweise oder bitte ich darum sich mit den Fakten
https://www.homberger-hingucker.de/?s=Steinbruch zu beschäftigen.
Oder hiermit
https://www.homberger-hingucker.de/?s=Parkdeck
Sofern sie sich mit den beiden o. A. Themen befasst haben, werden sie erkennen, dass man die Handlungen des Magistrates nachträglich durch Beschluss als rechtmäßig gestellt wurden.
Das ein Bürgermeister gegen einen Beschluss vorgeht den er selbst mitgetragen hat, glauben doch wohl nur Gutgläubige die meinen, an dieser politischen Schaltstelle herrsche pure Ehrlichkeit.
zu 12.
Es gibt oder gab nur wenige Personen in Homberg, die einem das Wort im Munde dermaßen verdrehen wie Sie und dann auch noch gleichzeitig so wenig Ahnung von der Hessischen Gemeindeordnung haben.
§ 40, Absatz 8, HGO:“Der ehrenamtliche Bürgermeister ist Ehrenbeamter (§ 5 des Hessischen Beamtengesetzes). Satz 1 gilt entsprechend für den ehrenamtlichen Beigeordneten.“
Kürzlich Sador und jetzt Kommentar
Abteilung Attacke??
Kürzlich hörte ich im Städtchen, dass in einer bestimmten Fraktion die Devise ausgegeben wurde, dass dem Blog-Betreiber aggressiv begegnet wird, und der Bürgermeister aus der Schusslinie genommen wird.
Mir scheint, da ist was dran…
Zu 7 und 12:
Die beiden Kommentare von „Kommentar“ sind Beispiele, an denen gezeigt werden kann, wie Meinungsmanipulation betrieben wird.
1. Auf die sachlichen Beispiele geht „Kommentar“ nicht ein. Stattdessen unterstellt er, dass der Bürgermeister aus dem Amt gemobbt werden soll. Damit wird ein schäbiges Verhalten untergeschoben, das von Verfehlungen und Rechtsbrüchen ablenken soll.
2. Dann geht der Verfasser zum persönlichen Angriff über, indem er „annimmt“ dass keine Berufsausbildung und –Erfahrung bei mir vorhanden wäre. Das ist eine gezielte Diffamierung, zumal mein beruflicher Werdegang hier im Hingucker öffentlich ist.
3. Er versucht, die Aussage zm Beamtenstatus lächerlich zu machen. Damit zeigt er, dass ihm die Kenntnisse fehlen.
Der Bürgermeister ist Wahlbeamter, Mitglieder des Magistrats sind ehrenamtliche Beamte.
Im Netzjargon werden solche Verfasser „Troll“ genannt.
Wikipedia beschreibt sie folgendermaßen
„eine Person, welche Kommunikation im Internet fortwährend und auf destruktive Weise dadurch behindert, dass sie Beiträge verfasst, die sich auf die Provokation anderer Gesprächsteilnehmer beschränken und keinen sachbezogenen und konstruktiven Beitrag zur Diskussion enthalten.“
Solche destruktiven Beiträge sind ein Versuch, die Berichterstattung zu stören, denn die aufgedeckten Verhältnisse können für Verantwortliche gefährlich werden.
@7 Kommentar
Da wird also unser Bürgermeister gemobbt. Und das obwohl er, wie Sie behaupten, das Vertrauen der Mehrheit der Homberger Bürger genießt (Welches Institut hat die Umfrage dazu durchgeführt, auf die sie bei dieser Behauptung zurückgreifen?).
Man muss leider den Fakten ins Auge sehen was wir hier und jetzt nach der Wahl von Dr. Ritz seit dem 15.Juni 2014 am Backen haben. Von seinen Wahlversprechen wie Transparenz, das Einbinden der Bürger, sowie das Versprechen nur Geld auszugeben, wenn es sich positiv für die Stadt und den Haushalt rechnet ist ja irgendwie gar nichts übrig geblieben. Auch eine eigene Meinung vermisst man sehr deutlich. Gerade die 180 Grad Wendung beim Weckessergelände in noch nicht einmal 24 Stunden lassen es nicht zu zu glauben, dass hier eine starke Persönlichkeit mit eigener Meinung am Start ist, die sie vertreten und durchsetzen kann. Nein wahrlich nicht, da hat der Bürgermeister dann doch wieder brav, wem auch immer, gefolgt.
Im Gegensatz zu Ihnen höre ich auch keine Vertrauensbekundungen in der breiten Masse. Im Gegenteil, begeistert ist kaum einer mehr, im besten Fall wird er noch bedauert und gemeint das habe er sich bestimmt nicht so schwer vorgestellt. In sehr vielen Fällen wird aber bedauert ihn gewählt zu haben und man habe sich getäuscht. Ja, das ist halt so wenn man kein Wahlversprechen und auch keine einzige Erwartung, die in einen gesetzt wurde erfüllt. Dabei wäre das nicht schwer gewesen. Ehrlichkeit, Transparenz und Offenheit hätten gereicht. Die Erwartungen waren wirklich nicht sehr hoch gesteckt. Das ist dann jetzt auch kein Mobbing, das sind genauso representative Meinungswidergaben, wie Sie sie auch geäußert haben.
Aber was sollte es denn auch werden mit unserem Bürgermeister. So gut wie keine Berufserfahrung, überhaupt keine Erfahrung im öffentlichen Dienst, überhaupt keine Personalführungserfahrung und auch im Bereich des bisherigen Werdegangs mag auf Grund der kurzen beruflichen Tätigkeit bezweifelt werden, dass diese Tätigkeit über das Zuarbeiten hinaus ging und wirklich eigen- und alleinverantwortlich Betriebe abgewickelt wurden (Saniert wurde sicherlich nie etwas, das war Homberger Wunschdenken). Aber da lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn hier doch irgendwelche Referenzen bestehen.
Aber gut, wir haben es geschafft, dass ein Homberger aus der großen weiten Welt in die Heimatstadt zurück geholt wurde und auch gut versorgt ist. Das jetzt eingetretene Ergebnis war zu erwarten, wenn sich auch viele etwas anderes gewünscht haben. Das breite Vertrauen bei der Mehrheit der Bevölkerung kann man sicherlich erwähnen. Aber garantiert nicht, dass er es hat, sondern dass er den großen Vertrauensvorschuss verspielt hat. Aber sei es drum, damit müssen wir jetzt leben, wir haben aber schon 1 ¼ Jahr von den sechs Jahren seiner Amtszeit überstanden. Sind summa summarum nur noch ca. 1750 weitere, wie ich meine verlorene Tage für die Entwicklung Hombergs. Auch das wird rumgehen. Wir sind ja Kummer gewohnt.
Und wenn ich Ihren Hinweis auf den Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung lese, dann möchte die Bockwurst und der Kartoffelsalat vom Mittagessen gleich noch einmal frische Luft schnappen gehen. Diese Institutionen haben in den existierenden Besetzungen leider jegliches Vertrauen verspielt. Ich möchte an den gewünschten Bürgerentscheid erinnern. Hier haben sich über 2000 Homberger Bürger an diese Institutionen gewandt aus sehr berechtigter Sorge, wie es sich jetzt gezeigt hat, und ihr Anliegen und Wille wurde ignoriert.
Ja, und da können Sie natürlich sagen, dass Ganze „Mobbing“ würde alles von einer Partei aus gesteuert. Bitte schön, ich sehe, für Sie hat der Wahlkampf bereits angefangen. Und Ritz sollte man da auch lieber raushalten, indem man ihn als armen kleinen Jungen darstellt, dem die ewigen Nörgler und Verhinderer wieder Böses wollen. Nicht dass die Bürger noch auf die Idee kommen, dass sich ja nichts geändert hat obwohl die alten Seilschaften CDU, SPD und Anhängsel ihn als den neuen Messias abgefeiert haben. Wählen Sie ruhig weiter die Parteien, die z.B. Wagner 12 Jahre ermöglicht haben und die uns mit Dr. Ritz auch nicht wirklich nach vorne bringen. Oder die Partei, bei der der Fraktionsvorsitzende bei so Dingen wie dem Bürgerentscheid sagt, er kann ja auch nicht alles lesen. Und die meisten anderen in diesen Parteien sich auch nie wirklich dadurch hervortun, dass sie eine eigene Meinung hätten, oder vielleicht mehr gelesen hätten als ihr Fraktionsvorsitzender. Das können Sie gerne machen. Aber bezichtigen Sie nicht die, die sich Gedanken machen wie es besser geht und den ein oder anderen Missstand, von denen es in Homberg genug gibt (und es werden seit Dr. Ritz nicht weniger, wie gehofft, nein es kommen nur noch neue dazu), klar ansprechen, des Mobbings.
Mobbing ist was für den Pausenhof. Wenn Dr. Ritz sich gemobbt fühlen sollte, dann mag das für Dr. Ritz in seiner Unerfahrenheit und Naivität vielleicht so erscheinen. Aber dann hat er den falschen Job gewählt und wir brauchen auch keinen, der hier seine Lehr- und Wanderjahre fortsetzt.
Aus den anwaltlichen Schreiben, die er sinnlos und auf Kosten der Stadt loslässt um damit Angehörigen seines Berufsstands ein kräftiges Zubrot zu bieten, lässt sich deutlich erkennen, dass er Demokratie nicht verstanden hat und Diskussionen auf keinen Fall möchte. Einschüchtern, beleidigt um sich beissen, versuchen unliebsame Wahrheiten unterdrücken und wissentlich Sachverhalte falsch darstellen, da merkt man sehr deutlich die fehlende Berufs- und Lebenserfahrung. Aber wie gesagt, auch das wird rumgehen. Wir haben auch Wagner überstanden. Oder besser gesagt, wir hoffen Wagner überstanden zu haben obwohl zu befürchten ist, dass wir die Deals und Vetternwirtschaft dieses Klüngels noch eine Weile ertragen müssen (denn der Rest der Seilschaften ist ja noch immer am Werke).
Es stimmt von den Versprechungen ist nicht viel übrig geblieben….
Sie, ach nee, wir duzen uns ja leider, labern genau so viel unsinniges Zeug wie DMS.
Gemeint ist besonders 20, V_wie_ ……………………..
Zwei sinnfreie Kommentare innerhalb kurzer Zeit – kommt glücklicherweise selten vor…
Hallo Felsenburger, willkommen im Kreise der sogenannten Heinis. Es ist ein erlauchter Kreis nur weniger Homberger, die so von einem Fraktionsvorsitzenden der CDU tituliert wurden.
Ach ja, wurde der neue Bürgermeister doch einst auserkoren, sich der Unterstützung genau dieser Partei sicher zu sein. Wo doch genau dieser Bürgermeister für einen besseren Umgang miteinander warb, sich jedoch den Spielregeln wohl lieber entzieht.
@ Felsenburger
Sie brauchen mich nicht zu duzen. Wenn man sich unsympathisch ist oder wird kann man jederzeit auch wieder auf das „Sie“ zurückgreifen. Auch wenn vorher das „Du“ schon irgendwie gefallen ist. Das ist gesellschaftlich durchaus legitim. Ist vielleicht ein wenig schwierig, wenn irgendein Abhängigkeitsverhältnis besteht. Aber das bezweifle ich hier.
Es ist wie im echten Leben, mit vielen Leuten muss man das ein oder andere zusammen gestalten/erledigen. Das „Sie“ hilft dann das professionell abzuwickeln, auch wenn man sich nicht so gut leiden kann. Aber nicht mit jedem muss man abends ein Bier zusammen trinken. Ich verfolge das sehr konsequent und ich bezweifle dass ich mit Ihnen zusammen ein Bier trinken möchte (Sie mit mir ja auch nicht). Also, tun Sie sich bitte auch keinen Zwang an, verstellen Sie sich nicht, seien Sie kein windiges Etwas, ein bisschen mehr Ehrlichkeit tut uns allen gut. Das haben wir doch auch alle erhofft als wir mit Dr. Ritz unseren neuen Bürgermeiste bekommen haben. Alles andere gibt auf Dauer nur Magengeschwüre und das muss ja auch nicht sein, also siezen Sie mich bitte einfach wieder.
Vielen Dank
PS: Sie Heini geht natürlich auch ( um an den Kommentar von Mogelpackung anzuknüpfen 🙂 )
Heute hatte ich Gelegenheit mit einem Homberger der die klare Sprache liebt, mich inhaltlich zum Thema u. a. auch dieses Blogs und seines Betreibers auszutauschen.
Dabei war er zunächst der Meinung, die Zurückweisung der in der Stadtverordnetensitzung angebotenen Hand des Bürgermeisters sei eine Riesensauerei.
Allerdings basierte sein Wissen lediglich auf dem, was man in der HNA dazu lesen konnte.
Nachdem ich ihm Zugang zu den im Blog hier zur Verfügung stehenden Briefwechselinhalten verschafft hatte, war er nicht mehr entsetzt.
Na, da ist wohl einer ausgerastet. wer spricht denn von" an der Backe haben, versorgt sein, keinerlei Erfahrungen, jegliches Vertrauen verspielt, armer kleiner Junge" usw. ganz zu schweigen von ihren vorherigen Beiträgen. Der Bürgerentscheid ist ja leider wegen Formfehler abgelehnt worden. Wer war denn dafür verantwortlich ?? Sammeln sie weiter alle Schnippelchen vom Boden und fertigen weiter so schöne geistreiche Berichte.
zu 28: Der "Formfehler" ist konstruiert worden. Von den hohen Einnahmen aus dem Pachtvertrag für die Solaranlage ist bisher nichts in der Stadtkasse angekommen, wie behauptet wurde. Die Sorge der Bürger war leider berechtigt. Wenn so viele Bürger für den Kasernenkauf wären, dann hätte man doch in Ruhe der Abstimmung entgegensehen können. Wenn Die Mehrheit der Bürger für den Kauf gestimmt hätte, wäre das doch ein schöne Bestätigung gewesen. Oder hatten die Parteien Angst vor dem Bürger? Angst die "Spenden" nicht zu erhalten, die im Fall des Fraktionsvorsitzenden der SPD durch Zufall bekannt wurde.
Über den "Formfehler" hat das Verwaltungsgericht zu entscheiden, ob es wirklich einer ist, doch da tut sich schon lange nichts.
Wenn ihnen der Ausgang der Bürgerentscheid nicht passt, wird er einfach als "Formfehler konstruiert" abgetan. Hauptsache, das Recht ist auf Seiten des Blockbetreibers. Einmal Recht, immer Recht. Schönes Rechtsverständnis. Gratuliere
zu 30: Schade, dass Sie zu einer sachlichen Diskussion nicht den Weg finden. Es ist unstreitig, dass die Vertreter des Bürgerbegehrens vor dem Verwaltungsgericht Klage erhoben haben.
Bis heute hat das Verwaltungsgericht nicht entschieden, welche Position rechtens ist.
#Felsenburger
Ihr Rechtsverständnis sieht aber dann genauso aus:
Es ist einfach ein Formfehler. Basta.
Schlimmdaran ist die tatsache, dass das gericht so lange nichts entscheidet. Damit sind ihre rechte in diesem Staat genauso mit Füßen getreten wie die der Bürger die für ein Bürgerbegehren waren.
Nicht zu vergessen: Dr. Ritz hatte ja darum gebet, die Stadtverordneten mögen sich anders entscheiden und im gegenzug wäre das verwaltunsggerichtsverfahren eingestellt worden.
Aber dazu fanden sich die Stadtverordneten nicht bereit. Hätte es doch bedeutet evtl. einen fehler zuzugeben.
Und Homberger Stadtverordnete machen keinen Fehler.
Die werden wenn , höchstens hintergangen. Was ja auch besagt: Welche Befähigung muss man besitzen, dass man hintergangen werden kann. Also tauchen neue Versäumnisse auf.
Seit einem Jahr sucht man Kontrollmöglichkeiten. geschehen ist nix.Nada.
Finden sie das richtig – im Gegensatz zu dem was der Blogbetreiber an Aktivitäten zeigt?
Die "lieben und fähigen" Kollegen lehnen alles ab.
Haben sie von "Formfehler konstruiert" geschrieben oder ich. Aber das ist ihr Stil. Abgetan mit :
Sie finden nicht den Weg zu einer sachlichen Discussion. Sie sind nicht aufrichtig. Deshalb verbietet es sich, weitere Beiträge zu schreiben.
@Felsenburger
Sie sollten von Ihrem hohen Erleuchtungs-Felsen wieder herunterkommen, denn die Luft dort oben ist sehr dünn und nebelt die Gehirnwindungen ein.
Werter Herr „Felsenburger“, Sie bewerfen einfach mit substanzlosen, besser gesagt mit inhaltsleeren Schlagworten den Kommentator „Vendetta“, der bezugnehmend auf den Verwaltungschef hier lediglich den Status Quo als logische Konsequenz auf die Sicht eines Zeitfensters von mehr als einem Jahr wiedergegeben hat.
Sie hängen in Ihrem ortspolitischen Denken eindimensional an demjenigen, den Sie gewählt haben; genau wie eine Klette, und nehmen für sich in Anspruch, vorhandene Fehler Ihres Anführers zu ignorieren oder in Gänze in Wohlgefallen aufzulösen.
Da hatte unser alter Querdenker „Regio“ substantiell doch eine andere Qualität…
So ist es (leider) nur der Beharrlichkeit und Akribie der beiden Stadtverordneten Delf Schnappauf und Eckbert Siebert zu verdanken, dass die Problemzone Homberg mit all ihren Befindlichkeiten und Strukturen für alle Leser erklärbar dargestellt wird.
Wo von politischer Seite oft nur das gesagt wird, was der Bürger hören soll, wird so manches andere, was dem Bürger weh tut, unter dem Tisch gekehrt. So bekommen viele Menschen nicht mit, wenn es ans Eingemachte geht. Befragt man dann die Leute zu diesem oder jenen Hergang, kommt oft die Antwort: „Das haben wir nicht gewusst“. Erst wenn zu diesen unter dem Tisch gekehrten Themen explizit Fragen aufgeworfen werden, kann der Befragte dann nicht mehr anders, er muss dazu Stellung beziehen und antworten.
Delf Schnappauf gibt in der Tradition des Bewahrens und des Erneuerns seine Eindrücke der politischen Ägide Hombergs aus der Sicht des Steuerzahlers wieder, „Wird mit meinen Steuern sorgfältig umgegangen?“
Und dort, wo etwas versprochen- und nicht gehalten wird, da prangert er dies an…
Und natürlich auch, wo ganz einfach Dinge ablaufen, bei denen der Normalbürger nur mit dem Kopf schütteln kann…
…Tja, und Vendetta bewertet über eine Zeitspanne die politischen Verwaltungsarbeit, wie sie in ihrem Gehalt auch schon von vielen Bürgern so gesehen wird. Schade eigentlich, und wenn Sie, werter Herr "Felsenburger" damit NICHT zurecht kommen, dann nehmen Sie ganz einfach mal ein Stück Holz und beissen ganz fest drauf…
Da fällt mir doch glatt der streitbare Publizist Henryk M. Broder oder der Kabarettist Werner Schneyder ein.
Immer wieder unterhaltsam, aber auch tiefgründig, Herr Distanzbetrachter.
Daumen hoch!