Weniger Menschen – höhere Kosten
Die Bevölkerungszahl in Homberg soll nach der Prognose der Hessenagentur weiter sinken.
In den nächsten 5 Jahren noch einmal um rund 1000 Einwohner.
Weniger Einwohner bedeuten: Weniger Kaufkraft und weniger Steuern.
Gleichzeitig müssen die öffentlichen Ausgaben, wie zum Beispiel Straßenunterhaltung und Abwasserkosten, auf immer weniger Nutzer aufgeteilt werden. Die Belastung wird somit für die Bürger höher.
In der Lokalpolitik wird das nicht thematisiert, geschweige denn nach Wegen zum Umsteuern gesucht.
Die Verantwortlichen wollen noch weitere Einkaufszentren schaffen, noch mehr Straßen ausbauen. Für Interessierte ist es aber schwer, in Homberg eine bezahlbare Wohnung zu finden. Es mangelt auch an Arbeitsplätzen mit Löhnen, von denen die Menschen leben können.
An all diesem fehlt es. Statt dessen steigert man die Verschuldung, um Straßenlaternen im leeren Kasernengelände zu finanzieren, während in der Stadt und in den Dörfern die Lichter ausgehen und die Bürger sich den Heimweg mit der Taschenlampe ausleuchten.
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