Kleinstadtpioniere gesucht
Sechs bis acht Kleinstädte in peripheren Lagen können gefördert werden, die "durch modellhaft angelegte Zukunftsprozesse, ihre Potenziale ermitteln und erschließen sowie in Wert setzen möchten", wie es in der Projektausschreibung heißt.
Für dieses Modellprojekt haben sich 76 kleine Städte beworben, auch Homberg hat rechtzeitig zum 30. April seine Bewerbung abgegeben.
Kleinstädte, die sich als Modellvorhaben bewerben, sollten
– aufgeschlossen und neugierig sein, um auch noch nicht entdeckte und nicht erprobte Potenziale abseits etablierter Pfade und aktueller Trends für sich zu erschließen;
– grundsätzlich Interesse an innovativen Szenarienprozessen in ihren Kommunen haben, um dadurch neue Entwicklungspotenziale zu heben;
– bereit sein, wichtige lokale Partner in diese Prozesse einzubeziehen;
– Spaß an einer Pionierrolle haben und sich aktiv am Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern anderer vergleichbarer Kleinstädte beteiligen;
– in den letzten zehn Jahren keine umfänglichen Prozesse in der Stadtentwicklung umgesetzt haben.
Das Forum-Bremen, welches das Projekt durchführt, ist von dem großen Interesse überrascht. 76 kleine Städte haben sich beworben. In den nächsten 14 Tagen werden daraus 12 Städte ausgewählt und zu einer Vorstellung eingeladen, aus denen danach sechs bis acht Modellstädte gefördert werden.
Die ausgewählten "Kleinstadtpioniere" werden "dabei durch eine erfahrene Forschungsassistenz, mit hoher Kompetenz im Bereich Stadtentwicklung, unterstützt. Die Modellvorhaben erhalten zusätzlich eine Zuwendung von insgesamt je 50.000 Euro, um u. a. eine eigene Begleitagentur vor Ort beauftragen und einsetzen zu können."
Warum informierte die Stadt nicht auf ihrer Homepage über solche Projekte und den Antrag? Es wäre doch gut zu wissen, wo die Stadt die Potenziale sieht, die es zu entwickeln gilt.Gerade bei solchen Vorhaben kommt es darauf an, dass die Projekte in der Stadt breit mitgetragen werden.
Druckansicht
Warum die Stadt nicht informierte?
Weil Herr Dittmer und ( in dieser Reihenfolge zitiere ich Dr. Ritz) Bürgermeister Dr. Ritz der Meinung sind, Homberg aktuell und die HNA seien ausreichend die Bürger zu informieren.
selbst das Forum wird so nebenbei betrieben, auf Fragen gibt es schon mal längere Zeit keine oder ausweichende Antworten ( Dr. Lambrecht fragt nach Falschparkern, andere nach Verbleib von Spenden.)
Ansonsten ist die Homepage eher für Hinweise auf Vereinstätigkeit oder Kultur genutzt.
Dabei wurde doch sogar eine Arbeitsgruppe initiiert die die Homepage aufmotzen sollte.
đż
Weil hier eben gar keiner aufgeschlossen und neugierig ist, geschweige denn wirklich Interesse besteht irgendwelche Prozesse zu ändern oder zu entwickeln. Der Antrag wurde aus reinem Fördergeldreflex gestellt. 50.000 Euro, da läuft schon ein wenig der Sabber und da muss man sich auf jeden Fall bewerben. Sollte man die Zusage bekommen, dann wird man schon jemanden aus dem Homberger Freundeskreis finden mit dem die HNA dann ein Foto machen kann und der die Summe dann sauber verbrennt, ohne das was Schlimmes passiert oder dumme Ideen auf den Tisch kommen. Vorher muss da keiner was wissen (nachher übrigens auch nicht, denn über den Verbleib solcher Geldes würde man sicherlich in gewohnter Weise und Transparenz informiert werden).
zu teufelchen, hierzu und algemein!
wo von träumen sie eigentlich nachts?
Ganz einfach, weil es den dummen Bürger nichts anzugehen hat. Nicht das er noch auf die Idee kommen könnte zu hinterfragen – dann müsste man vielleicht Antworten geben die etwas delikat für das öffentliche Ohr sind.
Hängt das mit diesem Artikel zusammen: https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/homberg-efze-ort305309/geld-neue-ideen-4976287.html
In diesem Sinne
zu 5: Es sind zwei unterschiedliche Projekte von unterschiedlichen Trägern.
Bei den "Kleinstadtpionieren" gibt es bisher nur die Bewerbungen. Bei dem Projekt der Quandt-Stiftung hat Homberg schon den Zuschlag erhalten.
zu dem Bwricht Quandt – Projekte:
"Den Auftakt sollen Bürger-Dialoge bilden, die im Juni beginnen.Dabei sollen die besonderen Bedingungen der Stadt erörtert und erste Projekt-Ideen entwickelt werden."
Kommt mir so bekannt vor:
2008 Marktplatzumbau, Besenmarkt, Kirchplatz
2008 Klotz – Arbeitsgruppen
2009 und Folgejahre Ideensammlungen Herbstmarkt und Co
2014 März Bürgerversammlung Innenstadt
2014 Bürgerversammlung, Forum, Neues WIR Gefühl
đż
Homberg ist die schönste Stadt im Schwalm-Eder-Kreis. Da hat die Stadt am Fuße der Hohenburg es auch verdient, in das Projekt der Quandt-Stiftung aufgenommen zu werden.
Andersdenkende mögen mir verzeihen. Ein bisschen Lokalpatriotismus gehört dazu.
Dann köfen me öch en BMW. đ
@ auch Homberger
" Zu Teufelchen, hierzu und allgemein! Wovon träumen Sie eigentlich nachts?"
Ihre Kommentare sind immer wieder köstlich. Weiter so!