Starke Glaubensgemeinschaft in der Stadtverordneten-Versammlung
Die Fraktionsvorsitzenden hatten gerade wieder in der letzten Stadtverordnetenversammlung verkündet, dass sie den Zahlen der Verwaltung glauben.
Sie glauben also auch diese Angaben zu den Einnahmen aus Niederschlagswasser in 2015.
1.676.994,07 Euro steht im Haushaltsplan-Entwurf 2015 in der Position 5110004, Niederschlagswassergebühren
1.098.000,00 Euro wird als Einnahme aus dem Niederschlagswasser in der "Finanzplanung 2015 mit voraussichtlichen Bedarf an Kassenkrediten" gerechnet.
578.994,07 Euro groß ist die Differrenz dieser beiden Angaben.
Die Gläubigen in der Stadtverordnetenversammlung halten diese beiden Zahlen für gleich groß. Ein starker Glaube ist durch nichts zu erschüttern.
Wie wird der Magistrat diese große Differenz erklären?
Warum ist es nicht in der Verwaltung aufgefallen, das zwischen den beiden Zahlen ein erheblicher Unterschied besteht.
Die Angaben zu den Abwassergebühren ist in den beiden Aufstellungen identish mit 2.028.682,07 Euro angegeben.
Anmerkung: Die Differenz wurde ohne high-level-controling ermittelt.
siehe auch 1,5 Mio. Euro – ein Rechenfehler?
Hier Texte der Glaubensgemeinschaften:
Auf die Ungereimmtheiten in der Gebührenberechnung wies in der Stadtverordnetenversammlung auch Achim Jäger (FWG) hin.
Bölling (Grüne) spricht von bürokratischen Moloch, der Fehlerquellen schafft.
Ripke (FDP) wir "glauben der Verwaltung"
Gerlach (SPD): nur abstrakte Zahlen, wir müssen den eingeschalteten Gutachtern vertrauen.
Dr. Ritz fordert auf ihm zu sagen, wo etwas nicht stimmt, dann müsse man andere Gutachter beauftragen.
https://www.homberger-hingucker.de/?p=15910
Herr Dr. Ritz merkt nicht, dass es keine Kritik an den Gutachten ist. Denn die sind korrekt bezogen auf die Daten die man ihnen zur Verfügung stellte.
Einen Vorteil hat es, wenn man als Fraktionsvorsitzender der Verwaltung glaubt: Man spart sich die Kontrolle und die damit verbundene Arbeit.
Wie lange gibt es den Hingucker schon?
Bedenkt das einfach mal, nur ganz kurz bei der Kommunalwahl nächstes Jahr.
Herr Ritz hatte, wenn ich mich recht erinnere, erwähnt dass die Stadt selbst einen Anteil am Niederschlagswasser von ca. 600.000 Euro zu tragen hat. Dass diese Differenz in der Finanzplanung nicht auftaucht ist dann verständlich, fließt hierbei doch kein Geld sondern wird intern verrechnet. Somit nicht zahlungwirksam also auch kein Einfluss auf die liquiden Mittel.
Wenn es so wäre, wäre es korrekt.
Glaubensgemeinschaft, schön formuliert…
Interne Verrechnung ist o. k.
Ein mündlicher Hinweis mag noch hingehen, es wäre jedoch nicht so falsch Fakten sichtbar zu machen. So könnte man dann auch prüfen, welche Flächen mit welchen beträgen seitens der Stadt gezahlt werden und ob evtl. dabei Flächen der HLG eingeschlossen sind.
Auch die Aufteilung des Niederschlagswassers in öffentliche Flächen (Bürgersteige, Straßen, Plätze und solche in privatem Eigentum als da wären vermutlich städt. Liegenschaften aller Art sind leider nicht zu finden.
Information ist alles und im zeitalter des Computers doch kein Problem mehr.
So wie es kein Problem wäre, den Haushaltsentwurf über die städt. Homepage allen Bürgern zugänglich zu machen.
Immer im Sinne von mehr Transparenz, Offenheit, Mitnahme der Bürger, WIR Gefühl stärken und auch das Gefühl rüber bringen, es wäre alles ehrlich und offen und für jeden nachvollziehbar.
Herr DMS.
Ihr Hass gegenüber dem neuen Bürgermeister, gegenüber den rechtschaffenden homberger Bürgern und sich selbst kennt inzwischen keine Grenzen. Schlechtreden, Hass, Mobbing und besserwissen sind inzwischen Begleiter Ihres Alltages. Ihre Schwierigkeiten mit den Institutionen dieser Stadt intressieren niemanden mehr. Schämen Sie sich.
@ Thematiker
Mit Verlaub, auch die Kommentatoren hier im Blog sind oder waren in ihrem Berufsleben rechtschaffende Bürger.
Pauschalurteile sind daher nicht angebracht.
DMS spitzt in einigen Kommentaren zu. Da er aber die Probleme Hombergs direkt und unverblümt anspricht, gebührt ihm der Dank der Homberger.
Ich bin es leid für Fehler der Homberger Politik zur Kasse gebeten zu werden.
zu 7.
Fremdschämen tue ich mich über die hämischen, haßerfüllten Äußerungen unter anderem von Zuhörern während der Stadtverordnetenversammlungen.
Und ob hier jemand rechtschaffend ist – oder nicht – wird in oder für Homberg nicht festgestellt.
Und es würde vielleicht auch mal Schaden von Homberg abwenden, wenn man auf jemanden hörte, der etwas besser weiß.
zu 7:
2 + 2 = 5, das ist richtig, wenn das die Stadtverordnetenversammlung so abstimmt.
Wenn dann jemand sagt 2 + 2 = 4, dann kann das nur jemand aus Hass sagen, dann will er damit nur mobben, schlechtreden und sich als Besserwisser hinstellen, der sollte sich schämen.
Thematiker
Es gab schon mal so einen der mit Schnappsauf und ähnlichen Begriffen um sich warf.
Der Bürger als Heinis bezichtigte und ganz nebenbei Stadtverordneter und Fraktionsvorsitzender der CDU war.
Welche Meinung haben sie denn von diesem Herrn ?
đż
Thematiker: ganz meine Meinung, der alte verbohrte mann in wernswig. aber ich glaube, der wird das nie begreifen, was er da anrichtet.
Salus publica salus mea – Das öffentliche Wohl ist mein Wohl
Salus populi suprema lex esto! – Das Wohl des Volkes soll oberstes Gesetz sein!
Marcus Tullius Cicero
Dafür und nur dafür wählt sich das Volk Vertreter die dann in seinem Sinne handeln sollen.
In Homberg, so mein Eindruck, scheint das nicht mehr im Vordergrund zu stehen.
Eigennutz, Verstoß gegen demokratische Spielregeln, Ignorieren der HGO, Verweigern der Kontrolle, Vertuschen, Verdecken usw. scheinen den Raum eingenommen zu haben.
đż