Dauerbepflanzung für die Verkehrskreisel
Seit Jahren wurde hier im Hingucker vorgeschlagen Kosten zu sparen und die Kreisel mit Dauerbepflanzung zu gestalten. Jetzt erst ist man in der Stadtverwaltung bereit jährlich 10.000 Euro einzusparen.
Das hätte auch schon früher geschehen können, doch unter Ex-Bürgermeister Wagner wurden im eigene Gewächshaus des Bauhofs der Stadt Blumen herangezogen, die es in jedem Großhandel billiger gegeben hätte. Es wurde noch extra ein Mitarbeiter dafür gesucht.
Mehrmals im Jahr wurden die Kreisel neu mit den selbstgezogenen Blumen bepflanzt, um einige Wochen später wieder alles herauszureißen. In dieser Zeit hatten schon die Städte im Kreis auf eine Dauergestaltung der Kreisel umgestellt, doch in Homberg beharrte der Magistrat auf der Verschwendung.
Bepflanzt wurden nicht nur die Kreisel, auch kleine Restflächen an Verkehrsbauwerken, wie bei der Nordumgehung und dem Abzweig nach Mörshausen wurden in Handarbeit mit den selbstgezogenen Blumen bepflanzt. Das war bezahlte Hobbygärtnerei.
siehe:
16.06.2011 Blumenpflege statt Krankenpflege
19.06.2011 Kosten von Kreiselbepflanzungen
16.05.2012 Ungenutzte Sparmöglichkeiten
Auch wenn ich ganz allein dastehe, für mich waren die bepflanzten Kreisel in den vergangenen Jahren ein wahrer Hingucker!!
Deshalb spreche ich an dieser Stelle meinen Dank an die städtischen Mitarbeiter aus!
Gleichwohl sehe ich ein, dass unter dem herrschenden Sparzwang eine gute Lösung gefunden wurde und freue mich auf die Neugestaltung durch die Gartenbaubetriebe.
Kritischer Bürger
So allein sind sie nicht. Jeder hat sich daran gefreut. Und war zufrieden und fand es gut was die Mitarbeiter da gezeigt haben.
Die Kritik richtete sie gegen den seit Jahren und immer noch sichtbaren fehlenden Sparwillen der Verantwortlichen. Deren Aktivitäten haben zu dem geführt, was heute Hombergs Bürger belastet. Schulden und hohe Abgaben, Gebühren und Eintrittsgelder aller Art.
Jetzt wird es auch bestimmt schön – ist es doch Werbung für die Unternehmen.
Endlich! Ich habe mich heute morgen sehr gefreut, als ich die HNA in die Hand nahm und lesen durfte, dass zum einen die Verschwendung in diesem Bereich ein Ende hat – zum Anderen endlich die provinzielle Blümchenbepflanzung durch eine geschmackvolle Dauerbepflanzung mit Stauden und Gräsern ersetzt wird!
Ich schließe mich den Aussagen von 1 und 2 an. Mir und allen unseren Gästen haben die Kreisel sehr gefallen. Grade bekannte aus Baunatal schwärmten von unseren Kreisel, wo ihre doch eher traurig aussehen.
Lassen wir uns überraschen, vielleicht werden unsere Kreisel auch dieses Jahr wieder schön.
Übrigens, mir wäre die Bepflanzung wie das Blumentor eine Spende wert.
In diesem Sinne
Zu 4:
Diese Art der Bepflanzung (Blumentor) besteht aus Saisonblumen, was bedeutet, dass mindestens 1 mal oder auch 2 mal neu gepflanzt werden muss. Genau das soll ja verhindert werden.
P.S.: Haben ihre Bekannten schon mal den Fritzlarer Kreisel gesehen?
Genau!!!
Ein paar Steine reingeschmissen und gut ist.
Hübscht lieber den alten Friedhof auf.
@ Qualle 1978
Mit dem Sinn für Schönheit ist das so eine Sache.
Manche lieben Pflanzen, andere Steine.
P.S.: Ich bin Pflanzenliebhaber. 🙂
Keine Kritik an den Betrieben, nur diese Aussagen zu Fördergeldern oder man spart mal richtig gesehen.
Homepage der Stadt:
Die Stadt spart im Zeitraum von 5 Jahren 50 000 €.
Der Bürger sprich Steuerzahler nicht. Denn die Betriebe setzen die Kosten hierfür korrekterweise als Betriebsausgaben / Werbungskosten von der Steuer ab.
Vielleicht kann mal jemand erklären, wo hier 10.000 Euro/Jahr gespart werden. Ob die Arbeiter der Stadt den Kreisel bepflanzen, Rasen mähen, Bäume fällen, die Straße fegen oder sonst etwas machen ist doch egal, die Personalkosten bleiben bestehen.
Waren die Kosten für die Pflanzen so hoch? Wurden die nicht zum Selbstkostenpreis im eigenen Gewächshaus gezogen?
Welche Vorteile versprechen sich bzw. erhalten eigentlich die Gartenbaufirmen, außer der Werbung?
@ Ausrufezeichen
Nach den Grundrechenarten ist dies nicht zu erklären.
Einsparungen gibt es erst, wenn eine Stelle im Bauhof gestrichen oder spätestens dann, wenn ein Mitarbeiter in den Ruhestand geht, und dessen Stelle nicht neu besetzt wird.
Manchmal helfen uns hier im Blog Juristen weiter, diesmal vielleicht ein Mathelehrer. 🙂
Wenn Ich deratig abwertende Komentare wie in Post 3/5/9 sehe…. die Mitarbeiter des Bauhofes haben mit dem was sie hatten, eine optisch ansprechende Leistung abgeliefert, und hier wird dann noch mal kräftig nachgetreten.
Man hätte die Kreisel simpel schottern oder am besten gleich asphaltieren sollen,
dann wäre wenigstens Ruhe gewesen.
Die Bepflanzung und Kosten muss man auch vor dem Hintergrund von Pflichtaufgaben sehen. Manches blieb aus Kostengründen liegen. Aber ein Gewächshause einschl. Heizung etc wurde vorgehalten, die Kosten für den Pflanz- und Pflegeaufwand ging zu Kostern und Lasten der Pflege der Friedhöfe und Reaparaturen.
Mal ehrlich? Ich habe noch keinen gesehen der sich wegen der Blumenpracht lange an den Kreiseln aufgehalten und dort gessesen hat. Die Kreisel sollen und können gut aussehen, aber nicht für jährlich 10.000,00 €.
zu 12: In den Kommentaren 3/5/9 kann ich keine Abwertung der Mitarbeiter des Bauhofs erkennen, das wäre auch die falsche Adresse, denn sie führen nur aus, was von oben angeordnet wurde. Da gilt es hinzusehen, bei den Verantwortlichen im Magistrat hat man sich bisher den Sparvorschlägen verschlossen.
Von schottern und asphaltieren ist hier niemals gesprochen worden. Es ging und geht auch jetzt um eine kostensparende Dauerbepflanzung, die weniger Pflegeaufwand erfordet. Diese kosten- und arbeitssparende Variante kann sehr ansehnlich gestaltet werden, wie in vielen Städten zu sehen ist.
Kommentar 12 dient nur der Pollemik und Verschärfung, aber nicht der sachlichen Diskussion, wie bereis in vielen vorherigen Kommentaren.
Zu 12:
Mir ist völlig unverständlich, wie sie aus meinem Beitrag eine Abwertung der Bauhof-Mitarbeiter heauslesen können. Wenn sie derart voreingenommen alle Beträge lesen und bewerten, die nicht ihrer Weltanschauung entsprechen, muss man sich über ihre häufig unsachlichen und polemischen Beträge wirklich nicht wundern.
Um das Thema Kreiselgestaltung nochmal anzusprechen …
Ich finde, es hat sich gelohnt!
Hätte man Jahre früher haben können, wenn man nur mal die Beiträge und Kommentare dieses Blogs sowie die vielen Ideensammlungen seitens der Verwaltung und des Magistrates aufgegriffen hätte. Auch die immer wieder versprochene Bürgerbeteiligung mit regelmäßigen Informationsabenden, letztmals selbst von BM Dr. Ritz z. B. Bürgerversammlung 29. Oktober 2014 und forum 27. Oktober 2014 versprochen….
"Der Termin für das nächste Treffen des Internet-Bürgerforums wird im Internet, Newsletter und in Homberg Aktuell bekannt gegeben."
scheint man nicht wirklich zu wollen.
👿
Frage?
Wenn am Kreisel, wie heute morgen gesehen, die Pflastersteine mit einer Art Teer (in den Zwischenräumen) stabilisiert werden, ist es dann eine versiegelte Fläche?
Kreisel in der Ziegenhainer Str.
Fragen sie den Bürgermeister – oder den Efinder dieses Schlagwortes, den Ersten Stadtrat Pauli.
Die Mitglieder des Magistrates sind doch immer gerne zuerschöpfenden Auskünften bereit, immer nach dem Motto
“Vertrauet Eurem Magistrat,
Der fromm und liebend schützt den Staat
Durch huldreich hochwohlweises Walten;
Euch ziemt es, stets das Maul zu halten.”
P. S.
"Leute die zu nichts fähig sind, sind zu allem fähig !"
John Steinbeck
und deshalb
"Der gute Christ hüte sich vor allen denen, die leere Vorhersagen machen."
Aurelius Augustinus
#Anneliese
Das ist das Homberger Modell der Dauerbepflanzung.
🤡
Was mich zu diesem Thema aufregt, dass man Sponsoren für das Blumentor sammelt, aber tagelang Verkehrsinseln und das Rondell am Bingel mit hunderten von Blumen bepflanzt. Hinzu kommt, dass diese Art der Bepflanzung aufwendig gewässert werden muss.
Schon oft wurde eine Dauerbepflanzung mit Stauden gefordert. Am Kreisel in der Ziegenhainer Str. wurden die Rosen herausgerissen und wieder an der gleichen Stelle kurzlebige Pflanzen gesetzt.
Flächen, wie z.B. an der Stadthalle, ansich ein Aushängeschild der Stadt, verkommen. Brombeeren wachsen mittlerweile in den Anlagen.
Hier müssen Prioritäten gesetzt werden. Eine Planung scheint nicht zu existieren.
#Dr. Lambrecht
Planung und Homberg sind zwei Gegensätze.
Egal was man plant – irgendwie wird das Genehmigte dann anders realisiert. Meist zu höheren Kosten und mit negativen Auswirkungen.
Ursache: es gibt keinerlei Gesamtplanung, keine Kontrollen, und so wurstelt man im Land der Ahlen Wurst fleißig vor sich hin.
In Fachkreisen nennt man das "Homberger Modell" !
🤡