In 7 Jahren ist der Homberger Hingucker sehr gewachsen
Am 1. Februar 2015 wird der Homberger Hingucker sieben Jahre alt.
Die Idee dazu kam plötzlich am Abend zur Bürgermeisterwahl 2008, es war der 27. Januar 2008. Es war die Erkenntnis, dass die Bürger kaum über die Vorgänge der Kommunalpolitik informiert werden, die letztlich alle Bürger in einer überschaubaren Stadt betreffen.
Innerhalb von vier Tagen machte ich mich damit vertraut, wie ein Blog eingerichtet und betrieben werden kann. Am 1. Februar 2008 erschien der erste Beitrag. Es war ein Sprung in ein unbekanntes Gewässer. Vieles musste ich in der Praxis lernen, dabei gaben die Rückmeldungen der Leser wichtig Impulse, zum Beispiel zum Umgang mit den Kommentaren, die inzwischen genauer geprüft werden.
Die Leserzahl hat jährlich zugenommen, das motivierte zum Weitermachen, auch wenn es sehr viel Zeit kostet. Zeit zum schreiben, zum recherieren, zum fotografieren, zum prüfen und zum archivieren.
In der nächsten Zeit werden einige Beiträge die Geschichte des Homberger Hinguckers darstellen.
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Sehr geehrter Herr Schnappauf,
meinen aufrichtigen Dank für 7 Jahre Homberger Hingucker. Ihr Blog bietet den Bürgern einen Blick hinter die Kulissen der Homberger Politik, die weder die HNA noch gewisse Anzeigenblätter liefern, Mainstream ist in Ihrem Blog gewiss nicht angesagt. Auch wenn Sie unter den politisch Tätigen in dieser Stadt in Teilen gehasst werden, bleiben Sie Ihrer Linie treu. Das heißt nicht, dass wir Leser immer Ihre Meinung teilen müssen, was in verschieden Beiträgen der Kommentatoren auch zum Ausdruck kommt.
Den Wert Ihres Blogs wird man spätestens dann erkennen, wenn er nicht mehr existiert.dann
Herzlichen Glückwunsch zum 7. Besonders Gesundheit dem Blogbetreiber, damit die Homberger noch lang Informationen erhalten, welche die "bezahlte" Presse nicht liefert. Herr Schnappauf alles Gute und weiterhin viel Kraft.
Lieber Herr Schnappauf !
Auf diesem Wege auch von mir erst mal ein riesengroßer DANK für all die Arbeit und die Mühen die sie sich gemacht haben um Hombergs Bürger über all das zu informieren, was in der Stadt seitens der Verantwortlichen in Rathaus und Politik gar zu gerne vollständig unter der Tischdecke geblieben wären.
Vermutlich ist der Bestand an Leichen im Keller größer als das, was sie so alles ausgegraben haben. Hilfreich dabei einige wenige engagierte Bürger z. B. Herr Eckbert Siebert.
Angefeindet wurden sie, beschimpft und sogar als Verantwortlicher für all den Mist den man verzapft hat gemacht. Bürger die sich hier durchaus in der Mehrzahl sachlich zu den Fakten äußerten, sie ergänzten und Vorschläge machten, mussten sich als Heinis beschimpfen lassen, wohlgemerkt seitens eines gewählten Stadtverordneten.
Die am Ort vertretene Presse ist weder ihrer Aufgabe gerecht geworden noch hat sie Ansätze gezeigt den Bürgern zur Seite zu stehen. Herr Hahne von MB Media hat Angst um die Pressefreiheit anlässlich der Ereignisse derzeit in Frankreich. Jedoch entlässt sein Verlag unliebsame Redakteure, nur weil sie über Lohnforderungen für Zeitungsträger berichten. Wo blieb da sein Aufschrei und seine Angst um die Pressefreiheit.
Die HNA plappert seit Jahren nur nach, was offen zu sehen ist. Auch da werden mutige Redakteure an die kurze Leine genommen. Noch nicht einmal zu einer echten 100 Tage Bilanz war man fähig.
In diesem Umfeld haben sie die Fahne der Pressefreiheit und die der Bürgerrechte hoch gehalten und durch Homberg getragen. Bis hin zu einem Bürgerbegehren. Und mussten feststellen, dass selbst die Justiz in Nordhessen offensichtlich wenig Interesse daran zeigt , sich für die Grundrechte der Bürger stark zu machen. Sie machen und machten bittere Erfahrungen mit den kommunalen Aufsichtsgremien, die wenig bis nichts taten und tun um für die Bürger einzugreifen. Ja selbst eigene Auflagen als bloße Wortblasen in den Raum stellten, beispielsweise der RP der schon im Dezember 2088 zum sparen aufforderte. Ohne je zu kontrollieren ob etwas geschah.
Sie selbst wurden vor den Kadi gezerrt. Man schaltete die Bauafsicht des Kreises ein, die bei ihnen sehr aktiv wurde, an anderer Stelle jedoch unter offensichtlicher Blindheit litt und leidet.
All dies hat sie nicht davon abgehalten weiter ihren redlichen und einsamen Weg zu gehen. Dafür gebührt ihnen nicht nur unser Dank. Wo bleiben Politiker, die sie für Auszeichnungen vorschlagen wie den Ehrenbrief des Landes, eine Bundesauszeichnung oder mindestens etwas aus städtischer Sicht. Noch nicht einmal der neue BM fand sich bereit, sie als positiven Aspekt Homberger Stadtpolitik zu sehen.
Sie können voller Stolz in den Spiegel schauen und sagen: Ich bin ein Bürger wie es das Grundgesetz sich wünscht. Jemand der für seine, aber auch die Rechte anderer kämpfte und kämpft!
DANKE !
@Barolle: Sehr gut geschrieben. Da stimme ich zu.
Mein Respekt und Dank gehen an Sie, Herr Schnappauf – DANKE! Berichten Sie bitte weiter so.
Wie hieß es schon in einem alten Werbeslogan:
Es gibt viel zu tun. Packen wir's an!