Gewerbe im Reinen Wohngebiet
Nach längerer Zeit gab es wieder eine Gelegenheit zur Selbstdarstellung für den Homberger Unternehmer und Lobbyisten für den Mittelstand Alwin Altrichter. Wieder einmal konnt er – wie schon so oft- im Homberger Anzeiger präsentiert werden.
Diesmal war es der 65. Geburtstag und nicht nur ein Kneipenrundgang.
Alwin Altrichter und Ex-Bürgermeister Martin Wagner
Die Redaktion des Homberger Anzeigers wählte die Fotos mit Bedacht aus: Ex-Bürgermeister an der Seite von Alwin Altrichter. Altrichter weiß, was er seinen Freunde schuldig ist. Wagner hatte in seinem Sinne im Zeugenstand des Landgerichtes ausgesagt.
Mehr Gewicht hatte die schützende Hand Wagners für den illegalen Geschäftsbetrieb im reinen Wohngebiet.
Zwischen Schmückebergsweg und Im Kullbach befindet sich eine größer Halle und ein Gewerbehof für die Fahrzeuge der Firma Kuhn Feuerschutz, Inhaber Alwin Altrichter.
Bei der Neuaufstellung des Flächennutzungsplan wurde im Rahmen der öffentlichen Planauslegung auf diesen Zustand hingewiesen. Der Magistrat hat die eingereichten "Anregungen und Bedenken" abzuwägen.
Der Magistrat schrieb am 24.2.2014 dazu:
"Die vermutlich gemeinte Fläche ist als gemischte Baufläche dargestellt."
Diese Aussage ist vom damaligen Bürgermeister Martin Wagner unterschrieben.
Falsche Behauptung
Im Flächennutzungsplan ist kein "Mischgebiet" ausgewiesen. Die Behauptung ist nachweislich falsch.
Das Kreisbauamt wurde über den Sachverhalt informiert und schweigt.
Auch beim Regierungspräsidium hat davon Kenntnis.
:: DOKUMENTATION ::
Neuaufstellung des Flächennutzungsplans:
Anregungen und Bedenken
31. 1. 2014 Abwägung
Wohngebiet am Stellberg, Gewerbefläche (Zufahrt von der Straße am Kuhlbach) an der Grenze zum Naturraum ist nicht ausgewiesen und sollte auch nicht ausgewiesen werden. Der Bestand der Gewerbefläche sollte geprüft werden.
Antwort des Magistrats vom 24. 2. 2014
Die vermutlich gemeinte Fläche ist als gemischte Baufläche dargestellt.
Das Kreisbauamt wurde über den Sachverhalt informiert und schweigt.
Auch beim Regierungspräsidium hat davon Kenntnis.
Das Kreisbauamt schwiegt zu vielen Dingen.
Asbest in den Hallen?
Nutzung der Engelapotheke?
fehlende Statik und Bodengründung
Duldung des Ärztehausbetriebes ohne Brandschutzkonzept und weiterer Dinge die dort nicht gehen.
Fachaufsicht des RP ?
Dienstaufsicht des RP selbst bei eigenen Vorgaben ?
Hier stimmt wohl auch hausintern bei den beiden Dienststellen so einiges nicht.
Genehmigung eines Haushaltes für 2014 und eines haushalstsicherungskonzeptes mit windigen Zahlen.
Und dieses "System" setzt sich fort bis in die Hess. Landesregierung die keine Fördergelder zurückfordert ( Fall Wagner / krum ), Rettungsschirm und Landesausgleichsstockzahlungen nicht nachdrücklich und dauerhaft auf bestehende Berechtigung prüft.
Sich vermutlich auch nicht an den buchhalterischen Tricks stört, um in 2014 HHM für Baukostenüberschreitungen freizusetzen, damit das Fehlverhalten der Verwaltung bis hin zum Magistrat nicht sanktioniert, sondern auch noch gutheißt!
Alles zum Schaden aller Steuerzahler.
Da nutzt auch keine High Level Control nichts – wenn dann doch abgesegnet wird, statt endlich mal die Verantwortlichen auch zu dem heranzuziehen, wo für sie da sind: Verantwortung zu tagen!
Ethik und Moral sind schon lange passe.
Dazu zählt auch ein finanzminister der öffentlich äußert, er sei mit dem Ergebnis von Kassel- Calden zufrieden.
Diese Aussage besagt alles !
nachdem in den kommentaren zu diesem thema https://www.homberger-hingucker.de/?p=14335 ja schon deutlich wurde dass sämtliche widerstände in der hahne-presse auf brutalste weise ausgeräumt wurden verwundert es mich nicht mehr im geringsten dass dort sogar der geburtstag eines mit hahne befreundeten lobbyisten als regionales ereignis abgefeiert wird. und ich wette dass das erst der anfang war. jetzt sind alle türen offen und der filz kann sich präsentieren.