Ein neues Märchen: Stadtumbau in Homberg:
"Kleinstadt Homberg (Efze)" stellt ihre erfolgreichen Stadtumbau-Projekte in einer Broschüre des Bundesbauministeriums vor.
Ein Verfasser des Textes ist nicht genannt, doch die Informationen weisen die Handschrift auf, die schon von andern Jubelprojekten bekannt ist. Es ist wieder ein Märchenprojekt geworden.
"Erfolgreiche Projekte und Planungen"
oder
Aufgeblasene Planer-Phrasen
"Schon vor 2005 gab es Diskussionen und konkrete Überlegungen zur Umgestaltung des zentralen Homberger Altstadtbereichs, die 2004 in der Planung für den Umbau von
Kirch- und Marktplatz mündeten."
Anmerkung: Seit den 80er-Jahren gibt es die Diskussion, wie der Durchgangsverkehr und besonders der Schwerlastverkehr zum Basaltwerk aus der Stadt herausgehalten werden kann. Nordumgehung war das Stichwort. Im Sommer 2002 wurde sie eingeweiht. Damit war der Weg frei für die Kanalsanierung in der Altstadt und der nachfolgenden Neugestaltung des Straßenraums und des Marktplatzes. 2001 wurde das Parkraumkonzept der Uni Kassel veröffentlicht, Grundlage um den Marktplatz autofrei zu bekommen indem an der Wallstraße Parkplätze zum Ausgleich geschaffen werden.
"Optimierung der topografischen Abfolge…"
"Im Zuge des Umbaus (des Markt- und Kirchplatzes) ist es gelungen, den unterhalb der Stadtkirche liegenden bisher vor allem nur zum Parken genutzten Marktplatz mit dem erhöht liegenden Kirchplatz durch eine Optimierung der topografischen Abfolgen mit Treppen und Rampen sowie der Freilegung eines kleinen Bachlaufes zu verbinden."
Anmerkung: "Optimierung der topografischen Abfolge mit Treppen und Rampen" ist eine schwülstige Beschreibung für die teilweise Reparatur der bisherigen Treppen. Rampen sucht man vergeblich.
"Freilegung eines kleinen Bachlaufes"
Es gibt auf dem Marktplatz keinen freigelegten Bach nur einen künstliche Wasserlauf, der durch Pumpen in Umlauf gesetzt und durch Filter in neu angelegten technischen Bauwerken unter dem Marktplatz sauber gehalten wird. Kosten knapp 500.000 Euro für die Wasserspiele.
Barriere reduzierende Oberfläche
Beide Plätze erhielten zudem eine Barriere reduzierende Oberfläche.
Anmerkung: Was ist eine Barriere reduzierende Oberfläche? Zwischen dem Marktplatz und den Ebene entlang der Schirnen ist der Höhenunterschied nnur über mehrere Stufen zu überwinden. Selbst der Antrag wenigsten nachträglich eine Rampe für Kinderwagen und Rollatoren zu bauen wurde abgelehnt.
Ärztehaus
"So entstand die Idee, das ehemalige Amtsgericht zu einem Ärztehaus umzunutzen. Ende 2011 starteten die Umbauarbeiten, Mitte 2012 konnten nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts drei Facharztpraxen in das Erdgeschoss einziehen."
Anmerkung: Das Kreiskirchenamt wollte in das ehemalige Amtsgericht einziehen. Der Vertrag war unterschriftsreif. Teure Umbauten wären nicht nötig gewesen.
Das Kreiskirchenamt erhielt in letzter Minute die Räume nicht. Nach Vorstellung des angestellten Architekten Jochen Gontermann sollte es ein Ärztehause werden. Die Rahmenbedingungen hat er vorab wohl nicht geprüft. Nach 2 Jahren Betrieb gibt es noch keine Bauabnahme, keinen ausreichenden Brandschutz, keine ausreichenden Stellplätze. Die Mitarbeiter müssen den Abfall in die Container in der gegenüberliegenden Straße tragen. Krankentransporte und Lieferungen erfolgen mühselig über viel zu steile Rampen.
Zehn Facharztpraxen
"Nach der Fertigstellung 2014 sollen bis zu zehn Facharztpraxen im neuen Ärztehaus ansässig sein."
Anmerkung: Im August 2014 befinden sich nur drei Arztpraxen im Altbau und dem Anbau, dem so genanten 2. Bauabschnitt. Im Obergeschoss des Anbaus geht seit mehren Monaten nichts weiter. Selbst wenn dieser Bau abgeschlossen würde, gäbe es nur Platz für eine weitere Praxis, entsprechend dem Erdgeschoss.
Einkaufszentrum Marktplatz Ost
"Vorgesehen sind ca. 5.000 bis 7.000 m² Verkaufsfläche, durch die bislang fehlende Flächenangebote für großflächigen Einzelhandel in der Altstadt ergänzt werden sollen."
Anmerkung: Bisher wurde den Homberger nur von 4000 m² Verkaufsfläche berichtet. Woher die Kaufkraft dafür kommen soll, ist rätselhaft, zumal es in dem Bericht auch heißt:
"Aufgrund der aktuellen demografischen Entwicklungen ergeben sich jedoch neue Herausforderungen:
[…] Die dadurch [Bevölkerungsrückgang] schwindende Kaufkraft führt zu Geschäftsschließungen in der Altstadt, die deshalb an Attraktivität verliert und wiederum weniger Käufer anlockt. "
Die Einzelhandelsstudie der GMA bescheinigte Homberg bereits jetzt ein ausreichendes und vielfältiges Angebot.
In den Plänen sind noch eine Fülle von weiteren Ungereimtheiten zu finden, ausgehöhlte Fachwerkhäuser bis auf die Fassade, Zugebaute Fenster und Hauseingänge, keine ausreichend große Anlieferungsmöglichkeit usw.
Den Hombergern wurde erzählt, im Kreis der hessischen Denkmalpfleger würde man bereits vom "Homberger Modell" sprechen. Nichts davon ist wahr.
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Wo man auch hin sieht in Homberg, die Werke des MW und dessen super Starstadtarchitekten sind allgegenwärtig. Ich will auch nicht alles schlecht reden was passiert ist. So finde ich den Umbau des Marktplatzes ja echt gelungen. Den "Bachlauf" und die "Wasserspiele" finde ich belebend. Das "Autofrei" klappt ja nicht so recht und müsste noch überarbeitet werden. Wobei ich finde das ein generelles "Autofrei" nicht geht.
Ärztehaus= kein Kommentar, hier wurde und wird genug zu geschrieben.
EKZ Ost, meiner Meinung nach immer noch die, entschuldigen Sie, DÜMMSTE Idee die Wagner und Gontermann je geboren haben.
Über eine Sinnvolle Belebung der vielen kleinen Geschäfte hat sich hier keiner Gedanken gemacht, auch nicht der Super Stadtmarketingmanager R. der eh nichts gutes gebracht hat.
Zu 1
Sinnvolle Belebung? Hier liegt der Tenor auf Belebung. Wie stellen Sie sich eine sinnvolle Belebung vor? Man muss Homberg und die Homberger Geschäftslandschaft lange genug kennen um sich hier ein Urteil bilden zu können. Blättert man in alten Annalen, so kann man daraus entnehmen, dass es Zeiten gab, in den 50er und 60er Jahren, da hat man in der Kernstadt Homberg alles bekommen was man zum Leben brauchte. Damals waren allerdings die Bedürfnisse der Menschen moderater.
Damals kannte man auch den Begriff "Branchenmix" noch nicht.
Mit dem Aufbau der Supermärkte auf der grünen Wiese hat man den Geschäften in der Innenstadt den Garaus gemacht. Auch die Bedürfnisse haben sich gewandelt.
Einmal braucht Homberg mehr Kunden in der Innenstadt. Da stellt sich die Frage: "Wie können mehr auswärtige Kunden zum Einkauf in die Innenstadt gelockt werden? Gemessen an vergleichbaren Städten wie z. B. Fritzlar und Melsungen kaufen zu wenig Kunden von außerhalb in Homberg ein. Mehr Leute aus dem Kreisgebiet ins Zentrum der Kreisstadt zu locken muß ein erreichbares Ziel sein.
Zu den Pluspunkten, die den Einkauf in Hombergs Innenstadt für Auswärtige attraktiv machen könnten, zählt unter anderem ein guter Branchen-Mix, also ein vielfältiges Angebot. Doch das ist in Homberg ungleich verteilt, mit dem Schwerpunkt im Osterbach. Positiv für die Innenstadt ist, daß viele Geschäfte von Inhabern geführt werden, sodaß der Kunde mit seinen Anliegen und Wünschen in der Regel mühelos zum Chef vordringen kann, nur müssten die dafür auch sensibilisiert werden. Da hapert es noch hier und da.
Ein weiterer Wettbewerbsvorteil, der Einheimischen oft nicht klar ist, ist die Einbettung der Geschäfte ins Flair der historischen Altstadt. Wer Homberg besucht, kann seinen Einkaufsbummel mit der Besichtigung besonderer Sehenswürdigkeiten verbinden. Diesen Gedanken muß ein überregional ausgerichtete Werbekonzept aufgreifen und den Einkauf in Homberg als "Erlebnis zwischen Historie und Moderne" verkaufen.
Allerdings sollten sich die Innenstadt-Händler gemeinsam das Ziel setzen, die Qualität des Service zu vereinheitlichen und zu verbessern. Das Stadtmarketing könnte, um einen Anreiz zu geben, das "Geschäft des Jahres" küren. Großes Potenzial liegt auch bei der Internet-Präsenz des Stadtmarketings. Hier sollte man eine Online-Strategie erarbeiten.
Die Anbieter im Einkaufszentrum Osterbach nur als Konkurrenz zu sehen, bringt nichts. Man muß statt dessen Möglichkeiten der Kooperation auszuloten.
Ziel muß es sein, die "Verweilqualität" in der Innenstadt weiter zu verbessern. So könnte der Marktplatz durch den Bau von Spielelementen für Kinder noch einladender werden.
Man sollte sich auch überlegen, die Öffnungszeiten der Geschäfte in der Innenstadt bis 16.00 Uhr zu ermöglichen und am Samstag grundsätzlich auf die Erhebung der Parkgebühr verzichten. Ebenso wie man eine einheitliche Öffnungzeit der Innenstadtgeschäfte grundsätzlich anstreben muß. Es kann nicht angehen, dass viele Geschäfte unterschiedliche Öffnungszeiten und Mittagszeiten haben.
Da müssen sich die Geschäftsinhaber mal bewegen und flexibel werden, aber auch das Stadtmarketing muß seine Hausaufgaben machen.
zu 2:Diese Gedanken sind seit 12 Jahren immer wieder geäußert worden. 12 Jahre war Zeit wenigstens einen Teil davon umzusetzen.
Nette Gedanken schaffen die harten wirtschaftichen Fakten nicht aus der Welt.
"Damals waren allerdings die Bedürfnisse der Menschen moderater."
Nein, das Angebot und die Kaufkraft war geringer bzw. fing erst an zu wachsen. Das Warenangebot richtet sich nicht nach der Nachfrage, sondern mit hohen Werbekosten wird Nachfrage erzeugt, damit das Überangebot abgesetzt werden kann.
"Mit dem Aufbau der Supermärkte auf der grünen Wiese hat man den Geschäften in der Innenstadt den Garaus gemacht."
Wer ist 'man'? Die großen Handelsunternehmen haben seit den 50 Jahren ihre Kosten redziert und auf Effizienz gesetzt. In diesem Zuge wurden die Supermärkte auf die grüne Wiese gesetzt. Durch die wachsende Marktmacht wurden die kleinen Untenehmen vom Markt gedrängt. Das ist die akzeptierte Grundlage der Wirtschaftsordnung. mit allen Folgen.
"Einmal braucht Homberg mehr Kunden in der Innenstadt."
Ein frommer Wunsch, was sollen sie täglich dort kaufen?
Wenn alle Einzelhandelsumsätze -in der Innenstadt und auf der grünen Wiese – zusammenrechnet werden, sieht man, dass die Kaufkraft, die aus dem Umland nach Homberg angezogen wird, sich in den letzten Jahren vermindert hat.
Der Index der Einzelhandelszentralität reduzierte sich allein zwischen 2008 bis 2010 von 124 % auf 109 %. Wie stark er in den letzten 3,5 Jahren verändert hat, ist nicht bekannt.
In der Tendenz ist eine weitere Senkung anzunehmen, da große Märkte sich etabliert haben, die aus der Region die Kaufkraft absaugen wollen.
Die Verweildauer auf dem Marktplatz mit Spielgerät erhöhen führt zu der Frage wo denn das Spielgerät hingekommen ist, das vor Jahren dort aufgebaut wurde.
Alle die lange bekannten Forderungen an den Einzelhandel in der Stadt kann nicht darüber hinwegsehen, dass das Lohneinkommen in Deutschland nicht seinen Anteil an dem hohen Produktivitätswachstum der Wirtschaft erhalten hat.
zu 2:
Ich denke, dass der Internet-Handel auch ein "Übel" für die Homberger Geschäftsleute ist. Besonders junge Menschen denken heute sehr preisbewusst bzw. müssen dies. Jeden Tag sind die Fahrzeuge von UPS, DPD usw.im Stadtgebiet zu sehen.
Parkgebühren werden doch in Homberg nicht erhoben. Eingeschränkte Parkzeiten gelten an vielen Örtlichkeiten auch nur von Montag bis Freitag.
Der Branchen-Mix könnte besser sein. Da stimme ich Ihnen zu. Es fehlen ein "paar Knaller", die die Leute nach Homberg kommen lassen. Wie wäre es mit einem Outlet-Center auf dem Gelände der Fam. Ulrich in der Kasseler Straße? In Bad Münstereifel versucht man dieses Konzept.
Rossmann zieht auch in den Osterbach um, wie ich gehört habe. Dann fehlt wieder ein Geschäft im Innenstadtbereich.
zu 2. Das mit den mehr Kunden in der Innsnetadt ist auch nur Wunschdenken. Selbst wenn da ein EKZ OST gebaut werden würde, würden sich nicht mehr Menschen dahin verirren. Und was soll aus den ganzen kleinen Geschäften werden die im Moment leer stehen (zu denen auch noch welche dazu kommen) ?? Ein EKZ würde dazu führen das noch mehr kleinere Geschäfte schliessen. Also kleine Geschäfte Sinnvoll beleben.
Wobei mit Sinnvoll auch gemeint ist das die Öffnungszeiten, die Sie auch angesprochen haben angepasst werden müssten. Samstags ab 13 Uhr gleich Homberg ner Geisterstadt. Da ist doch klar das die Leute lieber geich nach Fritzlar , Melsungen oder Bad Hersfeld fahren. Und , die Zeiten der Mittagspausen sind auch lange rum. Wenn ein Geschäft mind. 2 Mitarbeiter hat, sollte es möglich sein versetzt Mittag zu machen. Und Samstags sollte es möglich sein bis 16 Uhr zu öffnen. Genau das diskutiere ich mit Freunden und Bekannten aus Homberg wöchentlich….
Und hören Sie bitte auf dem dem unsäglichen Thema "Stadtmarketing". Solange wir diesen SUPER Tollen, vor Kreativität nur so sprudelnden und kaum zu bändigen Herrn Richardt an der Spitze haben, verschläft Homberg weiterhin viele Chancen und Möglichkeiten. Internet, jowwww das gehört auch dazu.
Aber vieleicht merkt man das auch eines Tages…wenns dann wieder zu spät ist!
Zu 3
Homberg ist kein Einzelfall, auch andere Klein- und Mittelstädte haben das Problem der mangelnden Kaufkraft.
Während die ersten drei Konsumwellen in den 50er Jahren in erster Linie die Grundbedürfnisse der Bevölkerung befriedigten, erweitern die darauf folgenden den Lebensstandard der Menschen vom Lebensnotwendigen zum Wohlstand, soweit ist das in Ordnung.
Die wachsende Zahl von Supermärkten wird für das Verschwinden der kleinen Einzelhändler und für die verstärkte Abhängigkeit der Kunden vom Auto verantwortlich gemacht. Mit "man" meine ich keine einzelne Person. obwohl man in Homberg besser gefahren wäre, das Einkaufszentrum wäre nicht im Osterbach entstanden, sondern in der Wallstraße, als Fortsetzung des Kaufhaus Sauer. Dann hätte Homberg heute die Kaufkraft in der Innenstadt.
Der Trend, in großen Einkaufszentren ausserhalb einzukaufen kehrt sich um, das hat die GfK in Nürnberg herausgefunden. Viele Kunden lehnen es ab, samstagmorgens mit dem Geländewagen an den Stadtrand zu fahren und dort in einem Supermarkt einzukaufen, der so riesig ist, dass man Brotkrumen hinter sich ausstreuen muss, um den Weg zurück zu finden.
Meine Denkansätze über die Innenstadtbelebung habe ich in den vergangenene 12 Jahren mehrmals dargelegt und wohl nicht nur ich alleine, doch irgendwie waren die nie ein Thema, egal ob sie in der Stadthalle vorgetragen wurden, oder beim Hessentag auf einen Tischdecke geschreiben wurden.
Haben Sie bessere Ansätze, wie man Homberg in den nächsten sechs Jahren so konsolidieren kann, daß eine Belebung der Innenstadt daraus hervorgeht? Bisher hat das weder die WEGE mit ihren wechselnden Vorständen und auch nicht das Stadtmarketing dauerhaft geschafft.
Der Bekanntheitsgrad des Stadtmarketings muss steigen, eine Internetpräsentation muss nicht unbedingt teuer sein, es kommt auf das Wesentliche an, wie auf der Webseite von Stadthagen:
https://www.stadtmarketing-stadthagen.de/
oder
https://www.stadtmarketing-schrobenhausen.de/start.html
@ rapunzel
„Eine Internetpräsentation muss nicht unbedingt teuer sein, es kommt auf das Wesentliche an“. Ja, da haben Sie mehr als recht und in den heutigen Zeiten ist sie auch schnell erstellt und einfach gepflegt. Aber wie sieht die Internetpräsentation unseres Stadtmarketings aus?
http://www.stadtmarketing-homberg.de
Und so sieht diese Seite seit 32 Monaten aus ( Siehe auch ). Seit also fast drei Jahren gibt es KEINE Internetpräsenz. Hut ab vor soviel Marketingprofessionalität. Ein Verein, der Homberg vermarkten und bekannt machen soll und mit 120.000 Euro pro Jahr aus den Steuern der Homberger Bürger unterstützt wird schafft es nicht eine Internetseite mit den wichtigsten Informationen auf die Beine zu stellen. All das unter der Federführung eines Geschäftsführers, der sich durch eine Unzahl an privaten Vereinstätigkeiten auszeichnet, aber ansonsten wohl eher keinen Cent seines Gehalts für die Stadt wert ist.
Dazu kommt noch, dass Hr. Dr. Richardt in seinem Wahlkampf als Bürgermeisterkandidat es in erstaunlich kurzer Zeit geschafft hat eine eigene Internetseite auf die Beine zu stellen (https://www.meine-partei-ist-homberg.de/). Ihm ist also durchaus bewusst, wie wichtig eine Internetpräsentation für ein erfolgreiches Marketing ist. Warum wird dann seit drei Jahren nichts für das Stadtmarketing erstellt? Könnte womöglich jemand diese Seite finden, könnte er womöglich auch anrufen und die märchenhafte Idylle und Ruhe stören. Oder die Kaffeefahrt verhindern, wenn der Geschäftsführer den Praktikanten über die Dörfer fährt, damit der dort die Zettel fürs Weinfest anklebt.
Warum hat Herr Dr. Richardt nicht schon längst Herrn Pflug (Vorname Lothar oder Schnee oder so) beauftragt / gebeten ebenfalls eine Seite für das Stadtmarketing zu erstellen? Herr Pflug und er, das absolute Dreamteam des Marketings während der Bürgermeisterwahl, hätten diese Seite dann auch wieder schön auf localo24 vorstellen können. In der gewohnten Weise. Knapp die Hälfte erklären warum man die Seite erstellt hat und dann noch mal den gleichen Rahmen warum der „Sudelblog“ die größte Gefahr für die Menschheit im allgemeinen und die Ordnung in Homberg im speziellen seit dem Meteoriteneinschlag in der Kreidezeit ist. Dabei dem Leser zur Verdeutlichung den Begriff „sudeln“ schön bildlich und in wunderbar feingeschliffenen intellektuell kaum fassbaren Sätzen darstellen.
"Er hat keinen Bock, der faule Sack. So einfach ist das. Punkt."
Auch hier eine kurze Anmerkung:
Ob Dr. Ritz auch den Großmut der Frau Berresheim gegenüber Dr. Richhardt im Wahlkampf nachträglich positiv sanktioniert, sozusagen nach dem verbindenden Motto und als Anerkennung?
" Wenn einer einen Doktor baut, dann hat er bewiesen, dass er Wege zum Erfolg mit Beharrlichkeit beschreitet."
Die Frage ist hier nur, ob nach dem beweisen noch etwas an Kraft für die Anforderungen des Homberger Alltags übrig sind.
Nur mal wieder Lächeln neben einer angehenden Ladenbetreiberin die im Löwenhaus ( Eher richtig " Der Löwe" genannt ) einen Laden Anfang September eröffnen wird, dessen Angebote ich so gar nicht richtig verstanden habe.
Die Heimatnachrichten sind ihrem Anspruch treu geblieben nur gegenseitiges Lob zu verbreiten und von einem weiteren Homberger Modell zu sprechen.
„Eine so gute Unterstützung wie hier habe ich sonst nirgends erfahren“, freut sich die zukünftige Ladenbesitzerin.
„Die Geschäftsleute sollen sich um ihr Geschäft kümmern. Die Behördengänge unternehmen wir. Es macht immerhin keinen Sinn, wenn sie stundenlang in irgendwelchen Amtsstuben sitzen, während sie noch so viel im Laden und mit dem Umzug zu tun haben“, erläutert der Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins, Dirk Richhardt das Homberger Modell.
"Ein weiterer Schritt zur Vitalisierung der Innenstadt:"
https://lokalo24.de/news/ein-neuer-mieter-fuer-das-loewenhaus-deko-laden-zieht-in-das-restaurierte-gebaeude/498246/
Wäre mir doch fast entfallen: Das "Homberger Modell" zeigt Wirkung. Ist immerhin schon das zweite neue Geschäft, neben einem Spielwarenladen, das die Innenstadt merklich vitalisiert. Wie ja auch schon das Ärztehaus merklich Leben in die Bude gebracht hat. Vor lauter Fahrzeugverkehr hat man da schon Parkplatz- und Durchfahrtprobleme und erst die vielen Dialysepatienten und ihre "Lieferanten" die die Cafes der Stadt stürmen.
Da muss man aufpassen, dass man nicht umgerannt wird wenn " die sogenannte Laufkundschaft unmittelbar daran vorbei geht und die Auslagen unseres Geschäftes sofort sieht.“
👿
So ganz nebenbei noch eine höllische Nachricht die man der Öffentlichkeit vorenthält, so wie ja auch die dortigen Protokolle nicht öffentlich sind, man also nie so richtig erfährt was das Stadtmarketing denn so alles treibt.
Einer der bisherigen stv. Beistzer des Stadtmarketingvereins hat die Segel gestrichen. Gründe sind nicht bekannt.
Nunmehr ist dort einer der wenigen wirklich akribisch und hart arbeitenden Stadtverordneten Mitglied:
Eckbert Siebert (FWG)
https://www.homberg-efze.eu/stadtmarketing/
Er hat sich aus dem Seniorenbeirat als Aktiver zurückgezogen, wird dort aber immer noch gelistet.
https://www.homberg-efze.eu/politik-verwaltung/seniorenarbeit/seniorenbeirat/
Der Stadtmarketingverein führt ja auch Sitzungen durch und dazu gibt es bestimmt auch Protokolle. Diese werden üblicherweise von einem vertrauenswürdigen Bürger durchgeführt. In Homberg ist dies der Leiter der städt. Zentralverwaltung Joachim Bottenhorn. Wie auch in der Stadtverordnetenversammlung, wo er für seine ehrliche und umfassende Protokollierung ja schon bekannt ist, sorgt er hier für zweifelsfreie Protokolle. Na ja, manchmal werden dort die Protokolle evtl. ein wenig "getunt". So wie die der Stadtverordnetenversammlung vom 14. November 2013
"Anschließend unterbricht er die Sitzung."
https://www.homberg-efze.eu/uploads/media/Protokoll_2013-11-14_NEU.pdf
Den Grund hat man nicht protokolliert.
"Plötzlich schlug er (Anmerkung Herr Bottenhorn) mehrmals heftig auf den Tisch. Was er dazu sagte, war aus der Entfernung nicht deutlich zu verstehen. Die, die näher standen, berichteten. Das Protokoll sei von ihm korrekt geschrieben worden. Der Bürgermeister habe ihm dann gezwungen, das Protokoll nach den Wünschen des Bürgermeisters abzuändern."
https://www.homberger-hingucker.de/?p=10675
https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/traenen-sitzung-3221921.html
https://www.homberger-hingucker.de/?p=10703
https://www.homberger-hingucker.de/?p=10762
👿
"Na dann hoffen wir mal das das Stadtmarketing auch das hält, was es verspricht. Andere Gewerbetreibende warten seit ca. 1 Jahr auf die versprochene Hilfe bei den Behördengängen."
Kann man zu dem Bericht bei lokalo 24 lesen.
Zur Erinnerung an Jessica, Deppen und Fördergelder:
https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/geschaefte-leerstand-homberger-altstadt-3317788.html
https://www.hna.de/lokales/fritzlar-homberg/leerstehende-haeuser-homberger-altstadt-hausbesitzer-sind-sauer-3336931.html
Ich darf hier darauf hinweisen, dass ich mit dem Pseudonym "Schneepflug" in keiner Weise identisch bin.
Mitteilung an Blogbetrteiber:
Sehr geehrter Herr Schnappauf, ich darf Sie bitten klarzustellen, dass ich mit dem Pseudonym "Schneepflug" in keiner Weise identisch bin.
Herzlichen Dank
L. Pflug
@ 7 V_wie_Vendetta
Amen. Genau so ist es. Danke für einen mal wieder erfrischenden Beitrag 🙂
Homberg, Stadthalle.
Herzlich willkommen zu einer weiteren Veranstaltung des Kulturrings. Wir freuen uns immer wieder innovative Formate präsentieren zu können. Und auch heute sind wir froh, die Gewinner des Homberger Poetry Slams präsentieren zu dürfen. Wir starten auch gleich mit der ersten sehr sehr aber auch wirklich sehr regionalen Band. Wie proudly presents „Sudeltier fights for Homberg“ mit den Poeten „Schneepflug“, „Regio“, „der Homberger“ and the Master of lowbrow verbal insult himself „Loddar the Exorzist“.
Begrüßen Sie die diesjährigen Gewinner des literarischen Mitleidspreises, der goldenen Himbeere Hombergs 2014, mit Ihrem Schlachtruf einem dreifachen
„Gammel —- Fleisch“
„Gammel —- Fleisch“
„Gammel —- Fleisch“
Yeah, Homberg, thank you. Sudeltier is in the House and we will rock you until the last Schnappist is sudelt away. Sudel for it, nooooooow.
Yo, Yo, Yo, Homberg- Ich bin der Anführer der Opportunisten.
Die Fahne ist meine Meinung und weist den Weg.
Widerspruch ist das Werk von Terroristen,
aber ich, ich, ich, ich sudel diesen Terror weg.
Schnappisten, Schnappisten ihr ewigen Zauderer und Verhinderer,
ich erkenne die Gefahr durch euch Gotteslästerer.
Sudeltier is in the house. Check it out.
Yo, Yo, Yo, Homberg – Deine Spießgesellen und Du Präsi Martin
gewählt oder Freunde, ihr könnt machen was ihr wollt.
Ob Stefan, Jochen, Dirk, Axel und auch Alwin,
Ihr seid meine Idole, ich find euch alle toll.
Schnappisten, Schnappisten ihr Königsmörder und Verräter,
eure Fragen, Zweifel und Anzeigen sind Hombergs Totengräber.
Sudeltier is in the house. Homberg are you in the House??.
Einsatz, Kreativität, Förderung der lokalen Wirtschaft,
Ihr Schnappisten sucht das Haar, macht Dreck daraus,
Jedes Element das Homberg eine Zukunft schafft
nennt Ihr Lug, Betrug, einen fetten Deal von Althaus.
Schnappisten, Satanisten, altes Fleisch und doof wie Brot,
ich erkenne den teuflischen Geist, euer böses Blut.
Sudeltier will get you out of the house. .
Yo, Yo, Yo, Homberg – Schnappisten der Stadt und auch der Dörfer,
Der Exorzist tritt euch entgegen, ihn könnt ihr nicht verletzen.
Mein Gift und meine Galle, alt, bitter wie mein Geist und Körper,
sollen euch besudeln, vergiften, benetzen und zersetzen.
Schnappisten, Geschöpfe der Hölle, giftige Galle soll Einhalt gebieten,
die Welt steht am Abgrund und nur ich kann dem Satan die Stirn darbieten.
Sudeltier is in the house. Regio is in the House.
Yo, Yo, Yo, Homberg – Sieh welch Frevel der Satan vermag,
kämpfe gegen den Antichristen und die verblendeten Feinde,
sudel alles nieder was mein Gift nicht verstummen lassen mag.
Satan weiche, gehe und beglücke eine andere Gemeinde.
Get out of the House, Gammel —– Fleisch,
#13
Bitte unterlassen sie bei ihrem Artikel doch die Nennung des Kulturrings.
Dieser hat damit nichts zu tun und es erscheint so ein falscher Eindruck.
Somit kann und muss sich der Homberger Kulturring von diesem Beitrag distanzieren, da er weder gefragt wurde noch zugestimmt hat seinen Namen dafür herzugeben.
Ein Vorstandsmitglied