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160 h eigenes Amtsgericht : 7 h Gerichtstag

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Bild160 : 7
Wer bei einem Handballspiel ein solches Ergebnis einstecken müsste, würde das wohl als saftige Niederlage werten.

Anders in der Politik: 160 Stunden eigenes Amtsgericht vorher [8 h mal 5 Tage mal 4 Wochen = 160 h/Mon ], jetzt 7 Stunden Gerichtstag im Monat mit einem eingeschränkten Angebot.

Das nennt der Justizminister Banzer (CDU) im Beisein von Bürgermeister und CDU-Stadtverordneten "Ein Dienst nicht nur in der fernen Stadt, sondern gleich um die Ecke", ein Zeichen gegen den Rückzug der öffentlichen Infrastruktur."

In der HNA vom 6.12.2008 heißt es:

"Banzer wünschte dem vierköpfigen Team des Gerichtstages lebhafte Nachfrage und lobte das Angebot."

Da muss sich der Minister schon selber loben, eine solche Verschlechterung kann wohl sonst niemand etwas Positives abgewinnen.
Kein Wort in der HNA, dass genau diese CDU den Rückzug der öffentlichen Infrastruktur aktiv betrieben hat, indem sie das Homberger Amtsgericht schloss.

Information zum Gerichtstag:

Nächster Termin 17. Dezember 2008, von 12:30 bis 16:00
in dieser Zeit erreichbar unter Telefon 05681-994-152
danach alle 14 Tage

Ort: Im Sozialamt Homberg, Obertorstraße 4

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2 Kommentare zu “160 h eigenes Amtsgericht : 7 h Gerichtstag”

  1. Barolle

    Ist wie mit der Gebietsreform, Zusammenlegung der Landkreise, Orte zusammenlegen.
    Alles nach dem Motto : Wir werden BĂŒrgerfreundlich.
    Gesamtschulen, Banken, Krankenkassen, Post, Bahn, Telekom jeder verkauft dem BĂŒrger den RĂŒckzug als tollen Service.

    Der Einzige der derzeit Service bringt ist — der Kunde.

    Und wer es noch nicht erfasst hat :
    Die Aufgabe des Amtsgerichtes in Homberg und Verlegung nach Fritzlar war mit einer Aufwertung des dortigen Gerichts und seines Chefs verbunden. Der wurde dann glaube ich auch befördert.
    Und ist ( glaube ich ) zufÀllig der Bruder vom Minister Rhiel !

    ZufÀlle gibt es, wenn es so ist !

  2. Barolle

    Dazu ein Leserbrief aus der Printausgabe der HNA .
    Auch im ePaper der HNA Lokalseite 13 der Ausgabe Fritzlar Homberg nachzulesen :

    In AuszĂŒgen :
    .. Das ist Wahlkampf ..!
    Erst schließt die Landesregierung und mietet fĂŒr teures Geld …an
    Dann kommt im Wahlkampf der Hess. Justizminister….
    FĂŒr diese Errungenschaften lassen sich dann die CDU Granden von Homberg mit dem Justizminister feiern.

    Hier hĂ€tte ich mehr FingerspitzengefĂŒhl der HNA erwartet. Soll hier versteckter Wahlkampf betreiben werden ?
    Ich denke es wĂŒrde der HNA gut zu Gesicht stehen wenn man einmal hinterfragt wie viel Miete gezahlt wird, wo doch die gebĂ€ude in Homberg und Bad Wildungen leer stehen. Einen Bericht wĂŒrde ich mit Interesse lesen. Wenn möglich noch vor der Wahl !
    Ende des Auszuges !

    Dem ist nur hinzuzufĂŒgen :
    Diesen Bericht wĂŒrden bestimmt eine Menge Leser begrĂŒĂŸen und lesen !

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