Zum Beispiel Bad Reichenhall: ein Beispiel?
Der Stadtmarketing-Guru Christian Klotz aus Bad Reichenhall hat in seiner Show immer wieder von seiner Heimatstadt gesprochen, das war sein Orientierungspunkt. In der Fußgängerzone der Stadt liegen seine Geschäfte.
Bevor mit den ungeprüften klotzigen Argumenten in Homberg weiter argumentiert wird, hier ein Blick auf die Verhältnisse in Bad Reichenhall.
Einwohner gesamt: 18 368 mit Hauptwohnsitz: 16 635
Bettenzahl: 7146 Übernachtungen: 973 786
(durchschnittlich 2600 Übernachtungen je Tag)
Pendler: Einpendler 5 089
Auspendler 1 261 Arbeitsplätze: 11 254
Bad Reichenhall ist Mitglied bei
Interessengemeinschaft der autofreien Kur- und Fremdenverkehrsorte. und im
Netzwerk europäischer Tourismus mit sanfter Mobilität
Das Stadtzentrum ist mit einer insgesamt zwei Kilometer langen Fußgängerzone weitgehend autofrei. Sie wird von verkehrsberuhigten Bereichen und Tempo-30-Zonen umschlossen.
Das beschilderte Radwegenetz dient ebenfalls der Förderung eines umweltschonenden und kurortgemäßen Stadtverkehrs.
Ein Parkleitsystem und auffällige Hinweisschilder helfen seit 1989/91, den Verkehr gezielt zu lenken und die Stadt von unnötigen Belastungen zu verschonen.
Die Parkplätze in der Innenstadt werden konsequent bewirtschaftet und stehen bis auf einen privat bewirtschafteten Langzeitparkplatz nur für Kurzparker (1, 2 bzw. 3 Stunden) und Anwohner zur Verfügung.
Die städtische Verkehrsüberwachung sorgt dafür, dass diese Spielregeln auch eingehalten werden.
Für Langzeitgäste, Besucher, Tagesgäste und Pendler wurden am Innenstadtrand zwei gebührenfreie Parkplätze mit Citybus-Anschluss im Zehn- bzw. Zwölf-Minuten-Takt eingerichtet. Der Einzel-Fahrpreis beträgt 0,40 bzw. 0,65 Euro. Diese Linien bestehen nach zweijähriger Erprobung seit Mai 1991 und befördern ca. 400 000 Personen im Jahr, was im Durchschnitt eine Auslastung von fünf Personen pro Fahrt bedeutet.
Außerdem betreiben die Stadtwerke bereits seit 1981 zusätzlich zwei Stadtbuslinien, die die Nachbargemeinden und die Ortsteile mit dem Zentrum verbinden.
Quelle: https://www.iakf.de/parser.php?topic=a1&gr=26

Und ? Was soll dieser Beitrag ?
https://www.bad-reichenhall.de/live/templates/kurgmbh/kurgmbh_navi/liveindex.php?kurgmbh_navi_id=57
Bad Reichenhall kann man nicht mit Homberg vergleichen.
Das Einzige was mir daraus an Erkenntnis zuflieĂt ist :
Herr Klotz ist scheinbar doch nicht so einseitig ausgerichtet wie es scheint oder manche meinen.
Eins wurde hier nicht erwÀhnt:
Die Bad Reichenhaller Stadtverwaltung hat durch mangelnde Wartung und PrĂŒfung der dortigen Eishalle 15 Menschenleben auf dem Gewissen. Bis heute wurde noch keine verantwortliche Person seitens der Stadtverwaltung oder der damalige BĂŒrgermeister zur Verantwortung gezogen.
Das ist der eigentliche Skandal, trotz der sichtlichen MĂ€ngel wurde die Halle weiterhin fĂŒr das Publikum geöffnet. Wenn man Berichte ĂŒber das undichte Dach, WasserpfĂŒtzen auf dem Eis liest, und dennoch nicht gehandelt wurde, dann wird man wĂŒtend.
@Mirko
1. Was hat deine Stellungnahme mit dem Stadtmarketing zu tun ?
Du schreibst : „Die Bad Reichenhaller Stadtverwaltung hat durch mangelnde Wartung und PrĂŒfung der dortigen Eishalle
15 Menschenleben auf dem Gewissen.“
Diese Behauptung ist nicht rechtlich gesichert.
Damit darf man diese Behauptung nicht aufstellen.
Ggf machst du dich strafbar!
Rechtlich ist diese Aussage noch nicht gesichert, aber moralisch. Und ich bin der Meinung, wenn man Bad Reichenhaller oder Betroffene fragt, dann werden die schon Verantwortliche nennen.
Durch die Presse gingen schon Meldungen, dass es VerdĂ€chtige gibt und die bisherigen Angeklagten nur „Bauernopfer“ waren. Reichen nicht Pressemeldungen und Augenzeugen-Berichte aus, die schon lange vorher gesehen haben, dass die Eishalle marode war? Ich beziehe mich mit meinen Anschuldigungen auch auf die Tatsache, dass in Bad Reichenhall das Kurviertel massiv ausgebaut worden ist, einseitig wurde hier Geld investiert und eine Halle, die vor allem Familien benutzt haben, ĂŒberhaupt nicht mehr instand gehalten wurde.
Sowas nenne ich Investitionen in die Zukunft unserer Gesellschaft, die Kinder und Jugendlichen.
Ich klage ja auch keine einzelnen Personen an, sondern eine Institution, die Stadtverwaltung.
Mit meinem Beitrag möchte ich ansprechen, dass in Bad Reichenhall nicht alles rosig ist, wie manch einer meinen möchte.
Zum Thema Nutzung von GebĂ€uden in der Innenstadt möchte ich mal eine tollkĂŒhne Idee in die Runde werfen:
Warum wird nicht ein SĂŒndenhaus in der Innenstadt plaziert? Das wĂ€re doch auch mal eine Investition. Der Laden könnte nach folgenden Motto laufen:
SĂŒndiges Leben in alten GemĂ€uern, wir treiben es wie die alten Ritter.
Und nun lasst uns ĂŒber meinen Vorschlag diskutieren.