HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

HLG ist zu teuer

Während sich in Homberg der Akteneinsichtsausschuss der Stadtverordnetenversammlung durch die Akten zum Thema Hessische Landgesellschaft (HLG) arbeitet, um mehr über die Rolle der HLG beim dem Kasernenkauf und dem weiteren Grundstücksverkauf in Erfahrung zu bringen, handeln andere Kommunen.

Zum Beispiel die Stadt Runkel
Die Frankfurter Neue Presse berichtete Ende 2012:

"Die Stadt Runkel will sich von der sogenannten Bodenbevorratung durch die Hessische Land Gesellschaft (HLG) noch in diesem Jahr trennen."

Die HLG hatte die Bodenbevorratung und die Vermarktung übernommen:

"Kein gutes Geschäft, wie sich im Laufe der Jahre herausstellte. Denn der Verkauf der Grundstücke […] verlief äußerst schleppend. Und für alles, was nicht verkauft wird, muss die Stadt Runkel kräftig Zinsen bezahlen. 4,1 Prozent sind es zurzeit, was einer Summe von rund 266 000 Euro entspricht – pro Jahr."

Wie Bürgermeister Friedhelm Bender (SPD) vorrechnet:

"wäre es angesichts der aktuell niedrigen Marktzinsen bedeutend vorteilhafter für die städtischen Finanzen, die vorhandenen Grundstücke mit Hilfe eines regulären Bankkredits der HLG einfach abzukaufen. Zumal die Zinsen (derzeit 2,4 Prozent) wesentlich niedriger wären als der hohe Zins, den die Stadt an die HLG entrichtet. Konkret: Statt bisher 266 000 Euro würden künftig nur noch 156 000 Euro Zinsen fällig, macht eine jährliche Ersparnis von rund 110 000 Euro."

In Homberg wird nicht so gerechnet, obwohl es dringend notwendig wäre.
Hier sichert der Magistrat der HLG risikoarmer Umsatz und Gewinn – auf Jahre. Dafür unterhält die HLG für die Stadt einen Schattenhaushalt, an den Stadtverorndeten vorbei, hilft bei den Täuschungsmanövern des Bürgermeisters und schließt die Augen, wenn der Bürgermeister mit Parteifreunden Grundstückspreise aushandelt.

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Freibrief fĂŒr Wagner

UntreueEin Termin fĂŒr ein Verfahren gegen BĂŒrgermeister Martin Wagner vor dem Landgericht wegen Untreueverdacht wird es erst 2014 geben, berichtet die HNA ĂŒber die Auskunft des Landgerichts. Vor Monaten war fĂŒr den November ein Gerichtstermin in Aussicht gestellt worden, nachdem der Generalstaatsanwalt den Fall an das Kassel Landgericht verwies.

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