HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

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Hessenschau am Sonntag: Die Schäfer von Homberg

Mutterschaf leckt das NeugeboreneMitteilung des hr, 29. 4. 2012: Der Film ist fertig gestellt, wurde aus aktuellen Anlaß von der Redaktion verschoben und wird in den nächsten Tagen in der Hessenschau ab 19:30 Uhr gesendet werden.
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Jeden Tag werden zurzeit 10 bis 15 Lämmer in der rund 800 Schafe großen Herde geboren. Das bedeutet viel Arbeit. Die Mutterschafe müssen mit den Neugeborenen abgesondert werden, damit die Mütter die Lämmer anniehmen. Das ist besonders wichtig bei Zwillingsgeburten. Es gelingt nicht immer, verwaiste Lämmer müssen per Hand mit der Flasche aufgezogen werden. Zurzeit sind bereits 40 Lämmer so zu versorgen, sechs Wochen lang.

hr 3 bei den Schäfernhr3 wird am Sonntag in der Hessenschau darüber berichten. In dieser arbeitsintensiven Zeit kommt nun auch noch die Sorge um den Verlust von Weideflächen, die der Bürgermeister mit Hilfe von CDU- und SPD-Stadtverordneten betreibt. Der Verlust der guten Weiden bedeutet für den Schäfereibetrieb Verlust von 28.000 Euro, wie der Berufsverband berechnet hat.

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Hirtenzug 2010: Mit einem Hirtenzug von Berlin nach Brüssel machten die Schäfer auf ihre Situation aufmerksam. Immer mehr Verwaltungsarbeit macht ihnen das Leben schwer. Der Berufsstand ist in Gefahr und damit die Pflege der Landschaft.

Wir pflegen die Landschaft


5 Kommentare zu “Hessenschau am Sonntag: Die Schäfer von Homberg”

  1. architekt jochen gontermann

    Zum Artikel – „Die Schäfer von Homberg & Anderen“

    Die Schäfer – ich finde es gut, dass es auch in der heutigen Zeit Menschen gibt, welche sich diesem Berufsfeld widmen, ist es doch ein Teil unserer landwirtschaftlichen Kultur. Ich selbst habe mich vor 25 Jahren in Venedig an Bauunterhaltungs-Projekten beteiligt, wo es darum ging aussterbende Handwerksberufe zu fördern und dabei Gebäude zu erhalten. Dies ist ebenfalls gelebte Baukultur.
    Verstehen kann ich heute nicht, dass man sich in der Presse, in diesem Blog und jetzt auch in der Hessenschau dem Schäfer-Problem so ausführlich annimmt. In diesem Blog ist seit Wochen fast ausschließlich über diese PV Flächen zu lesen. Das spiegelt nicht unsere Homberger Probleme wieder.
    Jeder hat das Recht gegen PV Flächen zu sein und sich für Schafe zu engagieren, die Frage ist allerdings, wie wichtig ist dies für die Stadtentwicklung oder die Konsolidierung der Finanzen der Stadt und in wohin will dieser Blog.
    Mir sind einige Firmen in Homberg bekannt, welche intensiv neue Stansorte suchen oder Erweiterungsmöglichkeiten. Dessen Problemen nimmt sich niemand an. Dabei wäre dies ein wesentlicher Faktor zur Generierung von Steuern.
    Im Prinzip darf man auch nicht vergessen, dass der Mietvertrag mit sofort möglicher Kündigungsfrist von dem Schäfer und der BIMA alleine geschlossen wurde. Welche wirtschaftlichen oder moralischen Rechte lassen sich aus einem solchen Vertrag ableiten?
    Ebenso ist in den letzten Wochen in der Stadt sehr viel passiert, das Ärztehaus wächst, die Fachwerktriennale gastierte mit hochwertigen Gästen in Homberg. All dies rückt in Hintergrund, zumindest war davon bis jetzt wenig oder nichts zu lesen.

    Auch sind die Entwicklung der gesamten Konversionsflächen, die Revitalisierung der Innenstadt mit dem Marktplatz Ost, dem Marktplatz Nord sowie vielen kleineren Bausteinen, wesentlicher Bestandteil der zukünftigen Entwicklungspolitik der Stadt. Darüber sollte man nachdenken und offen diskutieren.
    Da ich weiß, dass der Blogbetreiber ein engagierter Stadtplaner und Stadtentwickler ist, sollten die überforderten Schäfer nicht vor einen Karren gespannt werden, wo sie völlig deplatziert sind. Eingeforderte Ehrlichkeit sollte man selbst vorleben, und Meinungsverschiedenheiten, nicht auf Nebenschauplätzen austragen.

  2. ante portas

    Mir sind einige Firmen in Homberg bekannt, welche intensiv neue Stansorte suchen oder Erweiterungsmöglichkeiten. Dessen Problemen nimmt sich niemand an. Dabei wäre dies ein wesentlicher Faktor zur Generierung von Steuern.

    Zuständig ist der Magistrat und nicht der Blogbetreiber

    „die Fachwerktriennale gastierte mit hochwertigen Gästen in Homberg.“

    Ob die „hochwertigen“ Gäste wissen, das der BM und viele Stadtverordnete ein ganzes Viertel platt machen wollen?
    oder
    dass das Stolzenbachsche Haus nur steht, weil engagierte Bürger den Bürgermeister und seine Abrisspläne torpedierten?
    Das Herr Wagner in Verbindung mit dem EKZ auch im Bereich der Untergasse historische Substanz und gewachsenen Strukturen einem Kreisel opfern will?
    Und DASS will er als Sprecher eines Teils der Fachwerkstr?

    „Eingeforderte Ehrlichkeit sollte man selbst vorleben, und Meinungsverschiedenheiten, nicht auf Nebenschauplätzen austragen.“

    Sie werfen Herrn Schnappauf indirekt fehlende Ehrlichkeit vor.

    Wenn, dann sollten sie dies auch denen vorwerfen die wirklich unehrlich handeln.
    Sei es nun in dem sie Urkunden fälschen oder Urkunden unterdrücken oder Geld ausgeben ohne Erlaubnis.

    In Homberg gibt es keine Nebenschauplätze – es geht um eine Gesamtkonzept !
    Und es geht nicht um den Schäfer – es geht um das Verhalten der Führungskräfte der Stadt auch in diesem Fall !

  3. miriam

    ich weiss nichts davon dass das areal der stadt homberg gehört ,allerdings tut sie so.und ich würde mal sagen nach 40 jahren bewirtschaftung hat man auch ein gewisses und wenn auch nur moralisch sich gegen so einen …….. zu wehren. zwei die was tun sind besser als 20 die sich hintereinander vestecken.

  4. erdnusskoenig

    Normalerweise streitet man um des Kaisers Bart, in Homberg streitet man um jedes einzelne Barthaar – extra.

    Der Schäfer, der nun vor den Karren gespannt wird – und sich willig spannen lässt- um die PV-Anlage zu verhindern, wusste schon bei Vertragsunterzeichnung, dass er einen sehr wackeligen Pachtvertrag hat und jederzeit mit einer Kündigung der Pachtfläche rechnen musste, wenn die BIMA die Fläche anderweitig in Anspruchn nimmt. Hier nun auf der Mitleidsmasche zu reiten, finde ich reichlich deplaziert.

    Auch Flächen unter den Voltaik-Panels lassen sich weiden, auch mit Schafen, doch, da bin ich mir sicher, auch hier wird irgend etwas sein, was man wieder als Gegenargument heranziehen wird.

    Dumm nur, dass man bis heute keine geschützte Schnepfenart, Unkenpopulation oder auch nur ein kleines Stengelchen Pfeifengras gefunden hat, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

    Vielleicht sollte man sich ein Beispiel am Verhandlungsgeschick des Fritzlarer Parlaments nehmen. Während in Homberg noch gestritten wird, sind die Fritzlarer schon fast mit der Umsetzung der Maßnahme fertig.

    Siehe Marktgeschehen auf dem Marktplatz, Restaurierung des Hotel Nägel…..

  5. miriam

    die schferei rindt bewirtschatet den ex seid 1974 allein dadurch ergibt,wenn auch nicht rechtlich,zumindest mal ein moralisches recht fair behandlt zu werden. und nicht solche nummern wie im im august wo alle am runden tisch saßen und uns gesagt wurde das wie uns keine sorgen machen müssten.war wohl glatt gelogen,protokoliert.

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