25. Februar: nächste Stadtverordneten-Versammlung
Die Einladung zur nächsten Stadtverordnetenversammlung ist diesmal sehr dünn. Allerdings kann es bei dem Thema "Haushaltsplan" sehr dicke kommen.
Auf der Tagesordnung stehen:
1. Vorstellung eines Konzeptes für die Schirnen, das Tourismusbüro und das Haus Wicke Marktplatz 19 des Fritzlarer Architekturbüros Gerlach.
2. Bürgermeister stellt den Haushaltsplan für 2010 vor. Dabei dürfte der Abschnitt: "Übersicht über den vorausschtlichen Stand der Verbindlichkeiten und der Rücklagen" spannend werden.
3. Soll auf dem Stimmzettel zur Kommunalwahl 2011 bei den Kandidaten der Stadtteil genannt werden?
4. In Caßdorf möchte ein Bürger die Genehmigung zum Bau größerer Gartenlauben auf den größeren Grundstücken erreichen. Dazu soll es eine Änderung im Bebauungsplan geben.
5. Der Bürgermeister soll berichten, was er getan hat, um die Beschlüsse der Stadtverordnetenversammlung umzusetzen.
Weitere Themen sind nicht genannt.
Die Sitzung ist öffentlich, Zuhörer sind eingeladen.
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Ich komme nur wenn Äkschen angesagt ist.
Bis die Volks Seele kocht!
Zu TOP 2: Mal sehen was das Brüder Grimm Jahr den Hombergern an Neuigkeiten bringt.
Evtl ein bisher unbekanntes Märchen wie das hier :
https://ths-networks.com/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=207&Itemid=59
„Hessentag in Gefahr“
Da ist ein Satz ganz herausragend:
„Die Schüler wollten ihm erst nicht glauben, aber einem Bürgermeister glaubt man schließlich dann doch.“
Oder?
Und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.
Große Klappe und nichts dahinter :
Auf der Homepage sollten heute die Tagesordnungspunkte veröffentlicht werden.
Stattdessen ist der Hinweis auf die Sitzung verschwunden.
Deutlicher kann man Unt(f)ähigkeit nicht dokumentieren.
Wer wird denn da gleich so böse. Immerhin gibt es doch einen Hinweis auf den nächsten Ausschuss. Da kann kann man doch schon zufrieden sein. Warum immer gleich so maßlos viel verlangen. Die Spitze des hohen Hauses hat ja auch noch etwas anderes zu tun.
Die internationalen Kontakte müssen gepflegt werden, gerade erst England, jetzt Frankreich, da kann man doch nicht mit so Kleinkram kommen. Die Bürger sollten etwas bescheidener sein und die schwere Bürde des hohen Amtes nicht noch mehr belasten, opfert sich das ehrwürdige Stadtoberhaupt nicht schon genug auf?
3. Soll auf dem Stimmzettel zur Kommunalwahl 2011 bei den Kanditaten der Stadtteil genannt werden?
Das ist nicht nötig: Alle die schon mal drauf waren nicht mehr.
Und Neue nur wenn sie sich eindeutig zu Herrn Kochs Verhalten ablehnend erklärt haben.
Nach der erfolgreichen Vorführung auf dem Catwalk Homberger Marktplatz kann man nur sagen, das rote, mit Leopardenfell dezent abgesetzte Ensemble steht dem Bürgermeister ausgezeichnet. Ich würde vorschlagen, dass dies die neue Amtstracht des Bürgermeisters wird.
Frei nach Brüder Grimm:
Ach wie gut dass niemand weiß, was ich morgen mach‘ für’n Scheiß.
Ach so , daß Wichtigste fast vergessen:
https://www.azgn.de/fileadmin/_fotoware/mbmedia/10/02/15/250_mb056589.jpg
Heute am Dienstag 23. Februar 2010 berichtet die HNA doch tatsächlich darüber das eine Stadtverordnetensitzung am Donnerstag den 25. Februar stattfindet.
Als ganz wichtig wird dabei herausgestellt die Möglichkeiten einer Neugestaltung der Schirnen.
Ganz nebenbei wird zum Schluss erwähnt, dass der Haushaltsplan 2010 durch den Bürgermeister vorgestellt wird.
Was ist wohl wichtiger?
Das mit den Schirnen mag ja eine nette Idee sein.
Wenn die Stadt schon Auflagen hat was ihren Haushalt angeht, der Schuldenberg mit Kassenkrediten sicherlich bei 50 Millionen liegt und Homberg damit einsame Spitze im Kreis ist, woher soll das Geld all der Träume des Bürgermeisters nur der letzten Monate kommen ?
+ Fachwerkhaus auf dem Schlossberg
+ Stadtbücherei neu mit der Hermann Schafft Schule
+ Ernährungszentrum in Mühlhausen
+ Haus Wicke (wieder einmal)
+ und jetzt die Schirnen.
Dabei gibt es genug Dinge die im Argen liegen, wenn man nur mal den Zustand der Grünlagen des Stadtparkes betrachtet oder den Schlossberg der vergammelt ist.
Passt doch was die Mandatsträger und der Vorstand des Stadtverbandes der CDU bei einem Treffen als Resumee durch ihren neuen Fraktionsvorsitzenden herausstellten:
++ In wirtschaftlich schweren Zeiten wie diesen eine ehrliche und solide Politik zu machen, sei die Herausforderung !
Ziel unseres Handelns ist +++
+ unsere Stadtteile und unsere Kernstadt zu attraktiven und l(i)ebenswerten Orten gestalten
+ Homberg wirtschaftlich überlebensfähig machen
+ Bürgerinnen und Bürger in Entscheidungen einzubinden
+ stets ein Ohr an den Gewerbetreibenden unserer Stadt zu haben,
Mit politischer Polemik und Unkerei sei dies nicht zu erreichen!
Mal ganz ehrlich:
Ist da was Neues dabei?
Was konkretes?
Wo sind die Arbeitsgruppen der CDU geblieben?
Wo die Vorschläge der Bürger aus den letzten Jahren ?
Die Ergebnisse von Arbeitskreisen?
Welche Ergebnisse brachten all die Verhandlungen über die der Bürgermeister nicht berichten konnte, um sie nicht zu gefährden?
Ich übersetze CDU inzwischen mit: „Chaos durch Unsinn“. 😆
Na dann wird ja mit Hilfe des Vortrages zu den Schirnen und dem sicherlich folgenden Vortrag des Bürgermeisters die zeit der Sitzung für das eigentlich wichtige Thema „Haushaltsplan der Stadt“ stark beschnitten werden.
Wie man überhaupt auf die Idee kommen kann, weitere Themen da auf die Tagesordnung zu setzen, zeigt doch was man dem Bürger vorenthalten will : Intensive Betrachtung einer Katastrophe!
Denn anders kann man den Schuldenstand nicht bezeichnen.
Leider hört man noch nicht einmal, welche Auflagen die Stadt so alles hat.
Ebenso offensichtlich ist der zeitgleiche Versuch des Bürgermeisters und der CDU jetzt ständig Ideen einzubringen, von denen schon vor der Öffentlichmachung klar ist, dass sie nicht zu verwirklichen sind.
Und die Homberger lassen sich wie die Ochsen am Seil vorführen.
Laut dem Treffen der Bürgermeister des Kreises und des Berichtes des Homberger Anzeigers
https://www.hombergeranzeiger.de/index.php?artikel=43140
Auszug;
„Schuld an der Misere seien ausbleibende Steuereinnahmen durch die Wirtschaftskrise, zusätzliche Verluste durch das von der Bundesregierung verabschiedete Wachstumsbeschleunigungsgesetz sowie die für 2011 von der Landesregierung angekündigte Kürzung des kommunalen Finanzausgleichs um rund 400 Millionen Euro.“
Das Wachstumsbescheleunigungsgesetz wird ganz besonders in Homberg durch die Verwendung von Mitteln zur Konjunkturförderung zu drastischen Folgen führen.
Homberg hat kein Geld – also pumpt man es sich.
Laut den Feststellungen seitens des Bürgermeisters gegenüber der HNA hat Homberg sogar etwas höhere Steuereinnahmen gehabt.
Bericht der HNA im Januar 2010.
Siehe zu Kommentar 8 auch
https://www.homberger-hingucker.de/?p=2598
(Kommentar 2)