HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Sie brennen fĂŒr Homberg

 
Das Schwimmbad war monatelang auf der Web-Seite der Stadt an erster Stelle, jetzt ist es dort verschwunden.
Stattdessen wird im Januar ein Besuch vom Sommer 2024 gezeigt.
Gibt es nichts Aktuelleres? Es scheint ein Lückenfüller zu sein. Ein PR-Artikel für den Bürgermeister.

 
In dem Magazin stadt:pilot Nr. 26, Magazin zur Nationalen Stadtentwicklungspolitik steht unter der Überschrift "Die brennen für Homberg" ein Bericht. Der Verlag Dummy hat den Bericht im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen geschrieben.
Das Magazin erschien im November 2024.

Es ist interessant, wie Homberg und der Bürgermeister in dem Bericht dargestellt werden, es ist ein PR-Artikel, der die Arbeit des Bundesinstituts und des Bürgermeisters darstellt, aber mit der Realität nicht viel gemeinsam hat.

Schon einmal hat das Bundesinstitut in einer Veröffentlichung falsche Angaben des Bürgermeisters ungeprüft übernommen und musste sie nachträglich korrigieren.


Foto: Web-Seite der Stadt
"
Recherche-Reise des Magazins stadt:pilot in Homberg"
mit Bericht über den Rundgang mit den Autoren
des Beitrags: Sie brennen für Homberg

 

Selbstdarstellung

Und schon meint man, dem Erfolgsgeheimnis von Homberg (Efze) auf der Spur zu sein. Wer steht da unter den Besucherinnen und Besuchern im gut gefüllten „Koch’s“, kennt viele Gäste mit Vornamen und unterhält sich angeregt mit ihnen bei Jazzklängen? Es ist Bürgermeister Nico Ritz selbst.  „Wann immer möglich, komme ich auch hierher“, sagt er, „das ‚Koch’s‘ ist zu einem wichtigen Ort des Wandels geworden.“

"Die beiden Betreiber der Bar [… ] sind das beste Beispiel: Der Aufbruch wird von der Zivilgesellschaft getragen“, sagt Ritz und ergänzt: „Das ist der große Vorteil des Kleinseins. Man kennt sich, die Wege sind kürzer, vieles kommt schneller in Bewegung."


Es gibt keine Bar mit einer Konzession, nur eine Pop-up-Bar mit ein paar zusammengeschraubten Paletten und einen Kühlschrank mit Getränken in Flaschen, die ausgegeben werden können. Nicht einmal ein Spülbecken gibt es in dieser "Bar", die alle 2 Wochen abends zum Treffpunkt einer kleinen Gruppe wird.
 

Welche Erfolge? Nur künstliche Beatmung

Die "Erfolge" sind Täuschungen. Für "Koch's",  "Fachwerkerei" und "Machwerk" sind Leerstände von der Stadt angemietet worden und werden von der Stadt bespielt. Es gibt keine Nutzungen, die sich selbst tragen.

Textauszug: aus "Sie brennen für Homberg"


Zu den Mieten für die Räume kommen die Übernahme der Nebenkosten und das Honorar für die Zukunftsoptimistin hinzu. Es ist ein reines Subventionsgeschäft, das aus Steuermitteln bezahlt wird. Künstliche Beatmung schafft keine lebendige Stadtmitte.

Es gibt noch weitere Leerstände. Die Stadt besitzt selbst noch leer stehende Ladengeschäfte, die sie nicht nutzt, stattdessen mietete sie einige an, ohne die Anmietung vorher auszuschreiben.

 


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