HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Offener Brief: Ab in die Mitte – Delegationsreise in Homberg Efze

Bildschirmfoto: Delegationsbesucher im ehemaligen Schuhladen KOCH, Katrin Kitziggrad von der Firma Zukunftsoptimisten gibt Erläuterungen, auch die Vertreterin des Bürgermeisters hört aufmerksam zu.

 

 

Offener Brief an die Hessenagentur und
das Hessische Wirtschaftsministerium,
die für das Programm "Ab in die Mitte"
verantwortlich zeichnen.

Homberger Bericht und weitere Fotos
von der Besichtigungstour hier.

 

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Stadt Homberg berichtet auf ihrer Webseite über den knapp zweistündigen Besuch der Delegation, die die diesjährigen ausgewählten Projekte besucht haben.

Der Bericht erinnerte an potemkinichen Dörfer.
Deshalb die Fragen an die Teilnehmer: Haben Sie gesehen…

# den Busbahnhof :
Ohne Regenschutz, ohne Toiletten, ohne Stadtinformation, ohne Bänke. Im Landkreis das Schlusslicht, und das als Kreisstadt.

# das Gebäude Untergasse 16,
direkt neben dem "KOCHS" (ehemaliges angemietetes Schuhgeschäft)  das Gebäude hat die Stadt für 130.000 Euro gekauft, ohne Bedarf, es steht leer und ist in einem guten Zustand. Finanziert aus dem Projekt "Wandelpfad"

# die abgesägten Bäume
in der Untergasse konnten sie nicht mehr sehen, jetzt sind dort  Stahlkübel mit Bepflanzung aufgestellt und bepflanzte Holzkästen, die den Wandel demonstrieren sollen.

#  das "KOCHS"
das mit viel Aufwand vorzeigbar gemachte ehemalige Schuhgeschäft, die dortigen Veranstaltungen werden von der Stadt subventioniert und nur von einem kleinen Kreis aus dem ehemaligen Teilnehmern des Projekts "Summer of Pioneers" bespielt, so wie Frau Hitziggrad,  Herr Buchspieß. Die "Barabende": Zusammengeschraubt Paletten, Flaschengetränke. Das Gesundheitsamt war bereits im Einsatz.

# das "MACHWERK"
einige Häuser weiter in der Untergasse, ein ebenfalls angemietetes Ladenlokal (ca.1.000 Euro Monatsmiete), ausgestattet mit teuer erworbenen Möbeln (Förderprogramm) für kurzzeitige Veranstaltungen. Die Stadt hat eine große Zahl an Veranstaltungsräumen.

# auf dem Marktplatz,
die angekauften oder angemieteten Häuser: Co-working-Space für die Teilnehmer des "Summer of Pioneers" von der Stadt langfristig angemietet, Dauer und Kosten unbekannt.

#  die angemietete Künstlerresidenz (leer), die angekaufte ehemalige Löwenapotheke (leer), die Büroräume für die Stadtverwaltung im Erdgeschoss des ehemaligen deutschen Haus angemietet,  während im städtischen Ärztehaus über 500 qm Bürofläche seit Jahren ausgebaut sind und leer stehen. Finanziert aus dem Programm "Stadtumbau West":

# "Gasthaus Krone"
im Erdgeschoss zur Gaststätte saniert, ohne Einrichtung und Gastronom (leer), im Obergeschoss ein "Kultursaal" finanziert aus dem Programm "Integration im Quartier"

#  das Multifunktionshaus,
für das ein Kulturdenkmal abgerissen wurde unter dem Vorwand, es sei mit hoch gefährlichen Schadstoffen belastet. Der Bauschutt wurde nicht in einer Untertagedeponie eingelagert. Es war eine Lüge.
Das Gebäude wurde mit schwarzen Aluminiumplatten verkleidet und nicht einmal das Dach für Solaranlage genutzt; von wegen Klimaschutz.
Aus den vorgesehenen 300.000 Euro Eigenmittel bei 90 Prozent Förderung sind am Ende mehrere Millionen Eigenmittel geworden.
Finanziert aus dem Programm "Sanierung öffentlicher Infrastruktur"

# der Platz an der Engen Gasse
ist zum größten Teil für Parkplatz und die Zufahrt vorgesehen. Für den "Familientreffpunkt" ist eine (1) Bank bereitgestellt worden, die Treppenanlage zum zweiten Parkplatz ist seit Monaten nicht fertiggestellt worden und gesperrt.

# der Altstadtkindergarten
Dafür wurde das historische Murhardtsche Anwesen zerstört, die gut erhaltene Scheune abgerissen für die kleine Freifläche der Kita. Das große Wohnhaus steht seitdem leer. Integration in die Altstadt – Fehlanzeige.

# das Feuerwehrgebäude
große Pläne, mehrere Veranstaltung über die Zukunft des Gebäudes, wenn es vielleicht in 15 Jahren, nach dem Bau einer neuen Feuerwehr, umgenutzt werden kann. Luftplanungen mit Bürgerbeteiligung finanziert durch LOSLAND.
 

Die Ministerien und die Fördermittelgeber machen sich mitschuldig an der Verschwendung von Fördermitteln und der Schuldenentwicklung in den Kommunen, die sich zunehmend an dem Fördermittelangebot orientieren, und nicht an ihren Pflichtaufgaben, die vermehrt liegen bleiben.

Für die weitere Berichterstattung wäre eine Stellungnahme von Ihnen hilfreich, möglichst zeitnah, damit ich sie berücksichtigen kann.

Mit freundlichen Grüßen

Delf Schnappauf

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