Baustellen: Anfangen und dann liegen lassen
Foto: Multifunktionshaus M15, Eingang Holzhäuser Straße 3. Die Freitreppe zum Hof "Enge Gasse" ist gesperrt, ist noch nicht fertiggestellt, die Baustelle ruht.
Warum ruht diese Baustelle?
Fehlt das Geld für die Fertigstellung?
Es ist nicht die einzige Stelle, wo angefangene Projekte ruhen, zum Teil seit Jahren.
Für wie viele Projekte wurden Planungen finanziert, vorgestellt und dann passierte nichts?
Unter dem Schlagwort "Wandelpfad" wurde viel Wind gemacht. Zuletzt wurde dafür das Gebäude Untergasse 16 (ehemaliger Computerladen) überteuert von der Stadt gekauft, es soll umgebaut werden, damit in der historischen Stadtmauer ein neuer Stadteingang mit einem Aufzug geschaffen werden kann.
Nur 100 Meter weiter ist die vorhandene Wendeltreppe an der Stadtmauer seit längerm gesperrt. Es tut sich nichts, keine Bauarbeiten.
Oder gleich gegenüber das Haus Untergasse 13, in dem einmal ein Stoffgeschäft war. Es steht unter Denkmalschutz trotzdem wurde es von der Stadt entkernt, wahrscheinlich ohne Genehmigung. Auch diese Baustelle ruht.
In dem Gebäude Obertorstraße 1 mit dem Bürgerbüro sollen zwei Wohnungen ausgebaut werden, so steht es auf dem aushängenden Bauschild.
Als ausführendes Unternehmen ist der Bauhof der Stadt genannt, die Mitarbeiter schaffen schon jetzt nicht alles, was ihnen aufgelastet wird. Zum Beispiel der Auf- und Abbau der diversen Festivitäten der Stadt.
Das ist nur eine kleine Aufzählung aus der Fülle der angefangen und ruhenden Projekte.
Fehlplanungen oder fehlende solide Planungen kennzeichnen Homberg.