HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

“Die StĂ€dte in Hessen stehen finanziell mit dem RĂŒcken zur Wand.”

Foto: Teure Möbel für von der Stadtt angemietete Ladenräume

 

Der Ruf des Hessischen Städtetags scheint nicht für Homberg zu gelten.
Homberg scheint im Geld zu schwimmen wenn man sich ansieht,
wofür Geld verschwendet und welche Aufgaben Homberg ignoriert und liegen lässt.

 

Donnerstag, 20. Juni 2024
Der Hessische Städtetag richtet sich mit einem dramatischen Appell an Bund und Land Hessen

„Die Städte in Hessen stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand. Sie belegen den zweitschwächsten Platz in Sachen Finanzierungssaldo aller Flächenländer – für uns erneut ein Alarmsignal. Die amtliche Statistik bestätigt erneut, dass die hessischen Kommunen die Ausgaben, die sie haben, nicht durch ihre Einnahmen decken können“, sagt der Präsident des Hessischen Städtetages, Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende nach der Präsidiumssitzung des Verbandes am Donnerstag in der Landeshauptstadt.  Quelle

Das Gebäude Krone soll möbliert werden und eine neue Gastro-Küche bekommen.

Teures Mobiliar wurde für ehemalige Ladengeschäfte angeschafft, die die Stadt angemietet hat.
Teure Sitzbänke mit integrierten Pflanzbeeten aus Corten-Stahl wurden für den Marktplatz angeschafft.
Teure Corten-Stahl Pflanzbehälter für mobile Bäume wurden für den Marktplatz angeschafft.

Der Stadtpark "Alter Friedhof" soll ganz neu gestaltet werden und zusätzlich soll noch ein "Familiencafé" gebaut werden. Eine Wirtschaftlichkeitsprüfung sei nicht notwendig, sagte der Bürgermeister auf Befragung in der Bürgerversammlung. Deutlicher kann man das verantwortungslose Handeln nicht zeigen, das sich über Gesetze und Vorschriften hinweg setzt.

Das Freibad Erleborn soll für 10 Millionen Euro neu gebaut werden, die Förderung aus dem Programm SWIMM von einer Million Euro sind schon für die Planung ausgegeben worden. Die Finanzierung ist nicht gesichert. Der Abriss des Bades schreitet voran, dafür ist sogar eine Extra-Webseite eingerichtet worden. Am Ende könnten nur noch die Fotos vom Abriss in der Erinnerung bleiben.

Zwischen Hersfelder Straße und Hessenallee wurde der Verbindungsweg aufgehoben und mit Erde verfüllt und dafür eine neuer Weg entlang der Stadtmauer gebaut. Dabei ist noch die Stadtmauer in einem Teilstück eingestürzt. Die Verantwortlichen wollen den Schaden von den Bürger mit ihren Steuern bezahlen lassen.

Gut 500 qm städtische Büroräume lässt die Stadt seit Jahren leer stehen und verzichtet so auf Einnahmen, gleichzeitig zahlt die Stadt Miete für Büros in Privathäusern am Marktplatz.

Und wie viele Publicity-Projekte sind finanziert und verpufft: Freiraum mit bunten Klebebändern, Summer of Pioneers, die eine Parkbank repariert haben, neuer Stadtzugang von der Untergasse mit dem Aufzug zur Wallstraße geplant …

Das 1-Euro-Schnäpchen Krankenhausgelände, für dessen Abbruch allein 7 Millionen Euro veranschlagt wurden und jetzt schon für die Sicherung und immer neue Planungen rund 800.000 Euro von den Stadtverordneten bewilligt wurden.

Kunstrasenplatz auf dem Sportplatz, mit dem mehr Microplastik in die Umwelt kommt

Das Multifunktionshaus am Marktplatz, ein Betonbau mit Aluminiumdach aber ohne Solaranlage, was hat sich die geförderte Klimamanagerin da geleistet, eine Bau, der als Klimakiller betrachtet werden kann. Und dann noch die Lüge von den gefährlichen Schadstoffen im Fachwerkhaus, die nur in einer Untertagedeponie gelagert werden dürfen. Der Eigenanteil an den Baukosten hat sich um 540 Prozent erhöht.

Die Liste lässt sich noch verlängern,
alles wurde bereits in den letzten 10 Jahren
der Amtszeit des Bürgermeisters Dr. Nico Ritz hier dokumentiert.

 
Der Städtetag beklagt:

Zur Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen saldieren sich die notwendigen Investitionskosten nach Verrechnung mit den von Bund und Land in Aussicht gestellten Fördermittel auf rund 1,2 Milliarden Euro, die von den Kommunen unmöglich aufgebracht werden können. Quelle

Dazu kommen die fehlenden Kitaplätze, für die die Eltern einen Rechtsanspruch haben, der nicht erfüllt wird. Ein sicher Fuß- und Radweg für die Beschäftigten ins Gewerbegebiet wird seit Jahren nicht gebaut, dafür lieber für 65.000 Blumenzwiebeln in den Stadtpark eingesetzt.

 


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