HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Wirtschaftliches Handeln?

 
Bürgermeister und Magistrat sind verpflichtet wirtschaftlich zu handeln. So steht es in der Hessischen Gemeindeordnung.

In den Unterlagen für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 22. August 2019 ist zu lesen, dass die Stadt die Burgberggaststätte für 450 Euro im Monat verpachtet.
In den Küchenanbau von nur 28 qm sind 240.000 Euro geflossen, und weiter 85.000 Euro um die Toilette tatsächlich barrierefrei zu bekommen. 325.000 Euro insgesamt für  die bestehende Gaststätte.
Bei einer Monatspacht von 450 Euro nimmt die Stadt im Jahr 5.400 Euro ein. Um die 325.000 Euro zurückfließen zu lassen, braucht es 60 Jahre. In der Zeit werden aber bereits weitere Erhaltungskosten angefallen sein.

Für die Fensterfront auf der Wetterseite der Burgberggaststätte war wohl kein Geld mehr da, um die schon arg verwitterten Rahmen und Sprossen der Einfachverglasung zu streichen.

Für die Auffahrt zum Burgberg und damit zur Burgberggaststätte kommen noch weiter hohe Kosten hinzu, um die Straßenerneuerung zu finanzieren.

Die Wohnungen in der ehemaligen Engelapotheke und die Ausstellungsräume darunter sind auch ein großes Verlustgeschäft für die Stadt: eine Wohnung, deren Bau so viel wie vier Eigenheime kostet. Wie viel sie überhaupt einmal an Miete einbringen, ist noch offen.

Wer so verschwenderisch mit den Steuergeldern umgeht, hat wohl kaum eine Qualifikation für das Amt eines Wahlbeamten, eines Bürgermeisters.

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