Was tun, wenn es ins Haus reinregnet?
Fotos: Links: Haus Riefke, Wernswig, Hauptstraße, Rückseite: Trotz mehrfacher Hinweise hat die Stadt die fehlenden Dachziegel nicht ersetzt. Deutlicher Wasserschaden auf der Schwelle darunter
Rechts: Holzhäuser Str. 3, Fenster wurden auch in dem Teil des denkmalgeschützten Haus ausgebaut, der erhalten bleiben soll.
Wenn es durchs Fenster hereinregnet, schließt man das Fenster.
Wenn es durchs Dach regnet, sucht man das Loch und schließt es, oder beauftragt damit einen Dachdecker.
Diese einfachen Zusammenhänge dürften jedem Hauseigentümer bekannt sein. Das ist aber nicht so, wenn der Hauseigentümer die Stadt Homberg ist. Dort ist entweder nicht soviel Alltagswissen vorhanden, oder man zielt darauf ab, bewusst ein Haus zu schädigen, wenn nicht sogar zu zerstören.
Fall 1: Dachziegel fehlen oder sind verrutscht. Die Stadt wurde schon vor Monaten schriftlich informiert. Nichts geschah. Ein Mitarbeiter der Bauverwaltung fragte im Dezember nach, wo denn die Ziegel fehlen würden. Er erhielt ein Foto mit genauer Beschreibung. Daraufhin folgte bis heute nichts.
Fall 2: In einem Haus, dass unter Denkmalschutz steht und in Teilen erhalten werden muss, so die offiziellen Aussagen, sind Fenster ausgebaut worden und die Öffnungen nicht gegen eindringenden Regen geschützt – seit Monaten.
Beide Beispiele zeigen, dass die Stadt nicht fähig oder willens ist, die Vermögenswerte der Stadt zu erhalten, selbst bei den Kulturdenkmälern nicht.