Burgbergstube: Hohe Stufe – niedrige TĂŒr
Der Durchgang zwischen Küche und Thekenbereich ist nicht barrierefrei. |
Die Stufe misst 21,8 cm. Das ist eine sehr hohe Stufe, die für selten benutzte Treppen gerade noch akzeptabel ist. nicht aber für einen Hauptdurchgang. |
Durch die niedrige Türöffnung von etwa 184 cm kann der Stadtverordnete Günter Koch (FWG) nur gehen, wenn er sich bückt – für einen Gewerberaum eine Zumutung. |
Für eine behindertengerechte Toilette in der Burgberggaststätte sind die Stadtverordneten der Mehrheitsparteien und der Bürgermeister bereit, knapp 100.000 Euro auszugeben: 14.000 Euro für den Einbau eines Behinderten-WCs und 85.000 Euro, um das "Provisorium" zu beheben, indem der Innenhof höher gelegt und neu gepflastert wird.
Blick zum Arbeitsplatz Küche und Bedienung
Zur gleichen Zeit ignorieren sie, dass die Beschäftigten in der Küche und die Bedienung auf ihrem Weg zwischen Küche, Theke und Gastraum durch eine zu niedrige Tür und über eine sehr hohe Stufe laufen müssen.
Ob das mit den Anforderungen der Gewerbeaufsicht und der Berufsgenossenschaft übereinstimmt?
Die Stadt kennt diese Mängel ihrer Gaststätte, die sie so verpachtet, seit Jahren.
Es wird ein Anbau für 240.000 Euro geplant, der aber nicht 121 qm groß wird, sondern nur 28 qm, wie aus den jetzt bekannt gewordenen Plänen ersichtlich. 28 Quadratmeter aufgeteilt auf zwei Geschosse. Ein Kellergeschoss mit 14 qm und ein Geschoss neben der Küche im Erdgeschoss von 14 qm.
Was an diesem kleinen Anbau, der Kellertreppe und dem Türdurchbruch zur Außenbereich 240.000 Euro kosten soll, erschließt sich nicht. Aus diesen Angaben errechnet sich ein Baupreis von 8.571 Euro je Quadratmeter – die Preisklasse einer Luxusvilla.