HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Welche ZufĂ€lle es doch gibt …


Man muss den Homberger Hingucker doch mal zum Schweigen bringen, sagte ein Anwalt kürzlich in einer Verhandlung beim Landgericht. Wenn das nicht geht, kann man es auch mit totschweigen versuchen.


1. Medien in Homberg

Die Stadt listet auf ihrer Homepage die aktuellen Medien in Homberg auf, auch die kostenlosen Anzeigenzeitungen.
Der Homberger Hingucker, der seit fast 10 Jahren regelmäßig, umfangreich und ausschließlich über die Entwicklung der Stadt berichtet, fehlt in der Linkliste. Nur ein Zufall?

 

 


2. Tag des offenen Denkmals

Die Stadt hat in diesem Jahr zum Tag des offenen Denkmals extra eine Broschüre herausgegeben, in der zahlreiche offene Denkmäler in Homberg beschrieben wurden. Eines der Kulturdenkmäler war nicht in der Broschüre zu finden, obwohl es angemeldet und in der Denkmalzeitung aufgeführt war.

Das Alte Pfarrhaus in Wernswig fehlte. Im Vorjahr waren Haus und Scheune außen in mehreren Wochen aufwändig von Restauratoren im Zimmer- und Malerhandwerk überarbeitet worden. Ein guter Anlass, dies öffentlich zu machen. Zusätzlich war eine Ausstellung zu dem ehemaligen Pfarrer Heusinger von Waldegg und seiner Rolle im Kirchenkampf 1933/1934 zu sehen.
In der Homberger Broschüre war das zufällig nicht enthalten.

3. Literaturwettbewerb zum Thema "Luther lebt"

Der Homberger Kulturring hatte eingeladen, Kurzgeschichten einzureichen. Die Besten sollten prämiert und alle eingereichten Arbeiten später veröffentlicht werden. Die Veröffentlichung ist bereits zum Druck vorbereitet und die Autoren genannt. Auf dem Kulturtreff in der Stadthalle lag eine Liste für die Vorbestellung aus. In der Autorenliste fand ich meinen Namen nicht, mein Beitrag fehlte. Dabei hatte ich meine Kurzgeschichte "Leichter leben mit Luther" fristgerecht in den Briefkasten des Rathauses eingeworfen.

An alle Mitglieder des Vorstandes schrieb ich und bat um eine Stellungnahme. Eine schriftliche Antwort erhielt ich von der ehemaligen Vorsitzenden des Kulturringes. Vom jetzigen Vorsitzenden gab es keine Antwort.
Der kurze Schriftwechsel ist in der Dokumentation angehängt. Dort ist auch die verloren gegangene Kurzgeschichte zu lesen.

Nachtrag 9.10.2017
Der Öffentlichkeitsreferent des Homberger Kulturrings, Herr Grabczynski schickte per e-Mail eine Klarstellung, in der es heißt:

ï»ż"Da Frau Beutelhoff dieses Buch, die gesamte Organisation, Planung und Durchführung des 2. Literaturpreises OHNE den Vorstand vollzogen hat, waren und sind wir NICHT in der Lage, auch nur in irgendeiner Weise in diesen Prozess einzugreifen.
Frau Beutelhoff handelte und handelt bei diesem Projekt selbstverantwortlich und autark vom Kulturring, der lediglich als Plattform dazu von ihr genuztzt wird.

Wir haben mehrmals angefragt, WER denn die Teilnehmer sind, WER denn die Gewinner sind oder ob wir sie sonst bei dem Projekt unterstützen können – Es war Stille im Land.
Somit zeichnet sich Frau Beutelhoff ALLEIN als verantwortlich, da wir keinerlei Möglichkeiten hatten und weiterhin haben, in den Prozeß eingreifen zu können."

Weiterhin wurde ich informiert: Der Literaturpreis wurde allein vom Vereinsvorsitzenden mit der ehemaligen Vereinsvorsitzenden durchgeführt. Alle anderen Mitglieder es Vorstands des Homberger Kulturrings waren nicht eingebunden.

 :  :  DOKUMENTATION :  :

1. Statt einer Stellungnahme des jetzigen Vorstandes ein Schriftwechsel mit der ehemaligen Vorsitztenden. Der verlorene Beitrag Schriftwechsel
2. Kurzgeschichte "Leichter leben mit Luther" Leichter leben mit Luther

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