HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Nichts rĂŒhrt sich auf dem Ulrich-Areal

 

Der Oktober hat begonnen.  Die Schonzeit für brütende Vögel ist zu Ende. Von März bis Oktober durfte deswegen nichts abgerissen werden. Das ist im Bebauungsplan festgeschrieben.

Der bereits für April angekündigte Abriss der Gebäude auf dem Gelände des geplanten Einkaufszentrums könnte jetzt beginnen. 

Doch noch ist kein Bauzaun, kein Bauschild, kein Bagger zu sehen. Dabei wäre jetzt Eile angesagt:
Selbst wenn sofort mit den Bauarbeiten begonnen würde, bis Ende 2018 ist das kaum zu schaffen. Allein schon die weitläufigen Erdarbeiten für das Einkaufszentrum im Untergeschoss dauern lange.

In den letzten Februartagen 2017 ließ der Projektentwickler Schoofs nur noch schnell die mächtigen Rotbuchen auf dem Gelände und weitere Bäume fällen. Die Stämme liegen noch heute dort. Nicht einmal das Holz wurde abtransportiert und verkauft.

Am 6.März 2017 zitierte die HNA den Bürgermeister:

" Er sei aber unverändert optimistisch, dass das Zentrum bis Ende 2018 realisiert wird. „Es ist mir lieber, wir sehen dort ein sorgfältig geplantes und nachhaltig organisiertes Projekt, als schnelle Erfolge“, betont Ritz."

Es ist nachvollziehbar, dass der Bürgermeister noch die Hoffnung auf das Projekt nährt. Anderenfalls muss er vor die Homberger Bürger treten und eingestehen, das Projekt Einkaufszentrum sei "versemmelt". Er müsste dann eingestehen, dass er all die warnenden Hinweise nicht beachtet hat, die er schon in seiner Amtszeit immer wieder diffamierte und herabwürdigte.

Der Bebauungsplan für das  Einkaufszentrum ist entsprechend den Wünschen des Projektentwicklers aufgestellt worden. Der Bebauungsplan ist befristet und läuft Ende 2018 aus. Dann ist er ungültig.

Eine neue Nutzung für das Gelände bedarf wieder eines neuen Bebauungsplans, das dauert. Weitere Jahre, die in Homberg vergeudet wurden, weil man ohne Bezug zur Realität nach seinen Träumen nachhängt. Dem Bürgermeister kann es letztlich egal sein, er erhält sein Gehalt auch so. Von ihm wird nicht verlangt, dass er "Leistung" bringt, wie viele Bürger in ihrem Beruf.

Einzig der Abriss in den Dörfern geht weiter, wie hier am heutigen Morgen.

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