BĂŒrgerliste zu weiterem Abbruch eines KasernengebĂ€udes
In der ehemaligen Ostpreußenkaserne soll ein weiteres Gebäude für 80.000 Euro abgebrochen werden, so beschlossen es am 14. Juli 2016 die 21 Stadtverordneten von CDU und SPD bei 12 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen.
Warum gerade das Unterkunftsgebäude Nr. 7 und nicht eines der anderes Gebäude abgebrochen werden soll, erschließt sich nicht.
Der Fraktionsvorsitzende der Bürgerliste Homberg, Heinrich Nistler sagte dazu laut Protokoll:
"Dieser Abriss ist vorsorglich, damit die Grundstücke besser vermarktet werden können. Es entstehen durch den Abriss ca. 13 Euro pro Quadratmeter an Kosten, die wir in Vorleistung gehen. Aktuell gibt es aber keine Interessenten für diese Grundstücke. Genau sowenig wie für andere noch frei zur Verfügung stehenden Gewerbegrundstücke."
Wieder ein Geschäft für die HLG
Für unbebaute Grundstücke in dem Kasernengelände hat die Hessische Landgesellschaft (HLG) einen Preis von 15 Euro je Quadratmeter festgelegt. Abbruchkosten finanziert die HLG vor. Nach 10 Jahren muss die Stadt Vorfinanzierung, Zinsen und jährliche Bearbeitungsgebühren an die HLG zahlen. Das Geschäft rechnet sich für die HLG – nicht für die Stadt.
Auf der Homepage der Bürgerliste veröffentlicht der Fraktionsvorsitzende den Beitrag:
"Appell bei den Investitionen Vorsicht walten zu lassen verhallt ungehört"
siehe auch: Abriss im Kasernengelände: Warum?
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