Sicherung der Burgmauer fehlt weiterhin
Die Gudensberger haben ihre Burgmauer fachgerecht gesichert, schreibt der Extra-Tip am 27. Dezember 2015 in der Druckausgabe. In das dahinter liegende Gestein wurden Anker bis zur Länge von 8 Metern eingepresst. An der Maueroberfläche sichern Kreuzanker das alte Mauerwerk.
In Homberg fehlt bis heute eine solche fachgerechte Sicherung an der Burgmauer.
Obwohl 2014 der Mauerausbruch gezeigt hat, dass Handlungsbedarf besteht, wurde das Loch nur oberflächlich geschlossen. Für 2015 wurde zwar eine Verankerung angekündigt, die aber noch nicht erfolgt ist. Eine solche Vorgehensweise ist leichtsinnig und fahrlässig..
Schon bei der falschen Statik für den Anbau an die Burgberggaststätte wurde auf den Hinweis der fehlenden Verankerung zunächst nicht reagiert. Der Bürgermeister bezeichnete diesen Hinweis als Beleidigung, Mobbing und Foul-Spiel. Der Bau wurde dann eingestellt, denn der Statiker hielt jetzt Bohrpfähle für angebracht, die aber zu teuer gekommen wären. Auf diese Weise wurden bereits 14.000 Euro sinnlos verbaut.
Statt auf die sachllichen Hinweise einzugehen, forderte Dr. Ritz einen vernünftigen Umgang miteinander. Es ist jedoch kein vernünftiger Umgang, wenn sachliche Hinweise als Mobbing bezeichnet werden.
An dem Loch in der Burgmauer wurden die sachlich gebotenen Maßnahmen der Sicherung bis heute nicht durchgeführt.
siehe auch:
Großes Mauerstück der Burg ausgebrochen
Burgmauer-Reparatur nach dem Motto: Aus den Augen aus dem Sinn?
1 Jahr nach dem Einsturz der Burgmauer: Sicherung fehlt