VernĂŒnftig miteinander umgehen?
In der Stadtverordnetenversammlung am 23.7.2015 informierte BĂŒrgermeister Dr. Ritz ĂŒber die rechtliche Auseinandersetzung des Magistrats der Stadt Homberg mit mir.
Es ging um das ehemalige Landratsamt, das die Stadt unter Wert verkauft hatte. Dr. Ritz strengte ein rechtliches Verfahren ĂŒber die Berichterstattung gegen mich an.
Die von mir vorgelegten Kosten von 1.735,92 Euro habe ich inzwischen zurĂŒck erhalten.
Auszug aus dem Protokoll der Stadtverordnetenversammlung vom 23. 07.2015.
Zum VergröĂern anklicken
Dr. Ritz informierte
Laut Protokoll erklĂ€rte Dr. Ritz, „dass von den Behauptungen im Blog nichts wahr sei.“
Aber: Die Stadt hat das GebÀude unter Wert verkauft, diese Kernaussage ist wahr.
Dr. Ritz wĂŒnscht sich, dass man „zukĂŒnftig vernĂŒnftig miteinander umgehen sollte“ und lĂ€dt mich ein, mein „Können fĂŒr die Stadt einzusetzen.“
Diese Aussagen lauten im Klartext:
– Keine Aussagen im Homberger Hingucker sind wahr.
– Die bisherige Diskussion sind unvernĂŒnftig.
– Das Können wird nicht fĂŒr die Stadt eingesetzt.
Das lĂ€sst sich an Hand einiger Beispiele – begrenzt auf die Amtszeit von BĂŒrgermeister Dr. Ritz – widerlegen.
War das unwahr, unvernĂŒnftig und gegen die Stadt gerichtet?
Die Statik fĂŒr den Anbau an die BurgberggaststĂ€tte war falsch, die Standfestigkeit war nicht gegeben.
Diese sachlich begrĂŒndete Aussage stellte Dr. Ritz in die NĂ€he von Mobbing.
Dr. Ritz ordnete trotz fehlender Standfestigkeit den Weiterbau an mit der BegrĂŒndung, das sei wirtschaftlicher.
Der Statiker sah spÀter die Standfestigkeit nur gesichert, wenn BohrpfÀhle in den Untergrund eingebaut werden. Erst dann wurde der Bau eingestellt. (Kosten 14.000 Euro)
Waren die Berichte zu dem Thema falsch, unvernĂŒnftig und gegen die Stadt gerichtet?
Das Ărztehaus wird ohne ausreichende Brandschutzvorkehrungen betrieben. Erst nach wiederholten Berichten im Homberger Hingucker ĂŒber diesen schwerwiegenden Mangel wurde ein neues Konzept vorgelegt, dass die ohnehin schon enorm Kosten weiter in die Höhe treibt. Wiederholte Anfragen zum Thema wurden vom Magistrat ungenĂŒgend oder falsch beantwortet.
Waren diese Berichte unwahr, unvernĂŒnftig und gegen die Interessen der Stadt gerichtet?
Dasehemalige Landratsamt in der Freiheiter StraĂe 26 wurde ohne Ausschreibung und ohne vorheriges Wertgutachten fĂŒr ein Euro an die Kraftstrom-Bezugsgenossenschaft verschenkt. Unter Wert darf stĂ€dtisches Vermögen in der Regel nicht verkauft werden. Schriftliche VorschlĂ€ge, wie dennoch Einnahmen aus dem Verkauf erzielt werden können, wurden nicht beantwortet.
Dr. Ritz nannte die Auseinandersetzung ĂŒber den Verkauf eine „schmutzige Diskussion„.
Waren die Berichte zu dem Thema falsch, unvernĂŒnftig und gegen die Stadt gerichtet?
Auszug aus dem Antrag auf Erlass einer einstweiligen VerfĂŒgung vom 16.03.2015
Zum VergröĂern anklicken
Dr. Ritz beantragt und begrĂŒndet
Im Gegensatz zur Information in der Stadtverordnetenversammlung wĂ€hlte Dr. Ritz, der fĂŒr die Stadt den Antrag auf eine einstweilige VerfĂŒgung gegen mich stellte, eine andere Ausdrucksweise.
GegenĂŒber dem Gericht schrieb er von
„(meist) haltlosen Unterstellungen“
„geradezu abenteuerlichen Behauptungen“
„Ă€uĂerst fragwĂŒrdigen Verhalten“
Trotz mehrfacher Aufforderung hat Dr. Ritz diese Behauptungen nicht belegt.
Solche diffamierenden und herabwĂŒrdigenden ĂuĂerungen dienen nicht der Vertrauensbildung.
