Wir haben es ja…
Der Burgbergverein hat in der HNA seine Bauwünsche veröffentlicht. Zusammen mit den anderen geschichtsorientierten Vereinen hätten sie gern in der Engelapotheke die beiden unteren Geschosse für 720.000 Euro ausgebaut gesehen. Der Bürgermeister hat sich schon in der Vergangenheit hinter diese Vorstellungen gestellt.
Die Wünsche sollen über Fördermittel aus dem Leaderprogramm und aus dem Stadtumbau West-Programm finanziert werden, so wie auch die vielen andern Bauprojekte, die in diesem Jahr vorgestellt wurden.
Sparen?
Was sollte in diesem Jahr nicht alles gespart werden, wieviel neue Einnahmen sollte es geben …
# Wo sind die Einnahmen aus den Parkgebühren?
# Wo die Pacht für den Solarpark?
# Was ist aus der Zusammenlegung der Stadtbücherei mit den Schulbüchereien geworden?
# 140.000 Euro Einsparung durch eine Stadtentwicklungsgesellschaft. Wo ist das Geld?
Bei der Hessische Landgesellschaft (HLG) Schulden in unbekannter Millionenhöhe.
Bei der Gewerbesteuer ist ein weiterer Verlust um mehr als eine Million Euro zu erwarten.
Vermögen der Stadt wird an Privatunternehmen verschenkt. (Verkauf für 1 Euro an KBG)
Geld wird aus einer Kasse in die andere verlagert und als Sparen bezeichnet, wie es bei der Auflösung der Forstrücklage geschah.
Bei den Niederschlagswasser-Gebühren sollen 1,5 Mio. Euro Einnahmen erzielt werden, obwohl die Aufsplittung der Abwasserkosten kostenneutral zu erfolgen hat, und keine zusätzlichen Einnahmen bringen soll.
Kennen die Verantwortlichen der Stadt sich noch in diesen verwickelten Strukturen aus?
Die Aufsichtsbehörde droht strengste Sparauflagen an – oder war das nicht so gemeint?
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