Einnahmen durch Parkscheinautomaten?
Am 21. November 2014 schrieb die HNA: Politiker müssen Rotstift ansetzen.
Als Einsparungen wurden bereits vor einem halben Jahr genannt:
"• Personal abbauen (168 000 Euro)
• Parkgebühren einführen (80 000 Euro)
• Übergabe von Dorfgemeinschaftshäusern an Trägervereine (20 000 Euro)
• Kürzung des Zuschusses für den Stadtmarketingverein (50 000 Euro)
• Gründung einer Stadtentwicklungsgesellschaft, unter anderem zur Bewirtschaftung des Ärztehauses (140 000 Euro)
• Auflösung einer Forstrücklage (400 000 Euro)"
Parkgebühren 80.000 Euro
Soviel sollen die Parkgebühren in diesem Jahr einbringen. Doch zuvor müssen 134.000 Euro für die "Anschaffung von 14 Parkautomaten einschließlich Fundament" investiert werden.
Würden wirklich 80.000 Euro eingenommen werden, bliebe in diesem Jahr ein Minus von 54.000 Euro. Betriebs- und Personalkosten noch nicht mitgerechnet.
Der Mai hat begonnen, ein Drittel des Jahres ist vorüber, in dem keine Parkgebühren eingenommen wurden. Der Betrag von 80.000 Euro für die Stadtkasse muss schon jetzt um ein Drittel gekürzt werden, damit wird das Defizit größer.
Es ist noch nicht abzusehen, wann und wo die Automaten aufgestellt werden sollen und vor allem, was sie wirklich einbringen.
Beim 1-Euro-Verkauf des ehemaligen Landratsamtes hieß es, es diene der Belebung der Innenstadt.
Die Parkautomaten werden einen gegenteiligen Beitrag leisten, von dem man nur noch nicht weiß wie groß er sein wird.