Homberger HeinzelmÀnnchen flink am Werk
Am Sonntag wurden Schmiererei am neuen Jugendzentrum entdeckt.
Bereits am Montag Abend wurden die Fenster von der Lackfarbe gereinigt. Heute früh war zu sehen: Die Farbentfernung ist tadellos gelungen. Laut HNA hatten sich der Jugendpfleger und zwei Mitarbeiter des Bauhofes als Heinzelmännchen betätigt. Am Morgen war ein Mitarbeiter des Malerbetriebes, der schon im Haus tätig war, dabei die weißen Flächen zu überstreichen. Bereits nach 20 Minuten war an dem am stärkten beschmierten Wandstück nichts mehr zu sehen. Bis zum heutigen Abend dürften alle Spuren beseitigt sein. Dem Eröffnungstermin steht nicht mehr im Wege.
So ärgerlich diese Schmierereien sind, die Dramatisierung durch Dr. Ritz stehen dazu nicht im angemessenen Verhältnis. Sicherlich, das ist kein Kavaliersdelikt – dass es ein Fall für die polizeiliche Abteilung "Staatsschutz und Kapitaldelikte" sein soll, ist überzogen. Da gäbe es in Homberg weit gewichtigere Fälle.
Auch die weiteren Aussagen, wie sie die HNA berichtet, sind nicht zutreffend:
Denn die Farbe ist derart beschaffen, dass sie sich nicht ohne Weiteres von Fenstern und Türen beseitigen lässt. Die Sprühattacke kommt die Stadt teuer zu stehen: Dr. Ritz schätzt die Kosten auf 15.000 Euro.
Die "nicht ohne Weiteres zu entfernende Farbe" wurde doch relativ rasch entfernt. Der Einsatz des Bauhofs, des Jugendpflegers und des Malers wird wohl keine 15.000 Euro kosten.
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