HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

2008 – 2021 Informationen zur Kommunalpolitik in der Kreisstadt Homberg (Efze) – ab 2021 HOMBERGER HINGUCKER MAGAZIN

Überangebot an neuen Verkaufsflächen. Ein Plus von 26,8 Mio. Euro Kaufkraft ist notwendig

Eine einfache Rechnung zeigt, dass Verkaufsflächen auf dem ehemaligen Gelände des Autohauses Opel-Ulrich wirtschaftlich nicht sinnvoll sind. Es gibt nicht die Kaufkraft in Homberg, mit der eine solche Planung refinanzierbar ist. Doch diese simplen Rechnung werden im Rathaus und bei den Parteien nicht aufgestellt.

5.600 Quadratmeter  Geplante Verkaufsflächen (mit bestehendem Baurecht) in der Kasseler Straße

Bau- und Gartenmarkt 3.000 Quadratmeter
Elektromarkt 1.500  Quadratmeter
Tierfuttermarkt 500 Quadratmeter
Getränkemarkt  600 Quadratmeter

Gesamt 5.600 Quadratmeter Verkaufsfläche auf dem Baugebiet Kasseler Straße/Nordumgehung Quelle

 

799 Quadratmeter   Geplante Verkaufsflächen (mit bestehendem Baurecht) Schmückebergweg

799 Quadratmeter Lebensmittelmarkt  (+40 m² unabhängige Bäckerei)
(erst für Verkaufsflächen über 800 m² bedarf es der planungsrechtlichen Zustimmung der Stadt)

 

7000 Quadratmeter   Geplante Verkaufsflächen Opel-Ulrich-Areal
(für Verkaufsflächen über 800 m² bedarf es der planungsrechtlichen Zustimmung der Stadt)

"Die Projektentwickler würden gerne auf dem ehemaligen Autohaus-Areal ein Einkaufszentrum von bis zu 7000 Quadratmetern entwickeln, sagte Bürgermeister Dr. Nico Ritz am Donnerstag bei der Stadtverordnetensitzung in der Stadthalle." Quelle

 

UmsatzVerkaufsfläche

 

Wie viel Kaufkraft ist notwendig?
Eine einfache Rechnung

5.600 Quadratmeter plus 7.000 Quadratmeter plus 800 Quadratmeter sind zusammen 13.400 Quadratmeter.

Um diese neuen Verkaufsflächen zu errichten, müssen entsprechende Baukosten investiert werden, die durch Mieten und Umsätze wieder erwirtschaftet werden müssen.

Dazu ist ein entsprechender Umsatz notwendig und dafür muss entssprechende Kaufkraft in der Stadt und in dem Einzugsgebiet vorhanden sein.

 

"In Homberg gibt es 35.600 qm Verkaufsfläche," trug Bürgermeister Martin Wagner am 11. April 2011 auf der Informationsveranstaltung zum geplanten Einkaufszentrum in der Stadthalle vor." Quelle

13.400 Quadratmeter Verkaufsflächen zusätzlich entspricht einer Steigerung von 37,6 Prozent. Für dieses Mehrangebot an Verkaufsflächen muss es einen entsprechenden Umsatz geben, damit sich die Errichtung wirtschaftlich rechnet.

Die bisherige Flächenproduktivität in Homberg – der Umsatz je Quadratmeter – liegt mit 2.000 Euro/m² jetzt schon unter dem bundesdeutschen Durchschnitt.

Bei 13.400 m² zusätzlicher Verkauffläche ist eine einzelhandels-relevante Kaufkraft von 13.400 x 2.000 Euro notwendig, das sind 26,8 Mio. Euro. Wo sind die in Homberg verfügbar?

Diese Kaufkraft gibt es nicht, das wird sich jeder Investor ausrechnen. Das macht es schwer, das Opel-Ulrich-Gelände für Verkaufsflächen zu entwickeln, so geeignet diese Flächen in räumlicher Beziehrung zur Alststadt auch liegen.

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