Burgbergmuseum: Endlich Einsicht, jetzt in die Engelapotheke
Es hat lange gedauert, doch jetzt ist Stadt und Burgbergverein einsichtig geworden und will nicht mehr den Neubau neben der Burgberggaststätte errichten. Wegen der schwierigen Gründung würde der Bau zu teuer werden. Es hat viel Mühe und unsinnige Baumaßnahmen bedurft, damit diese einfache Tatsache wahrgenommen wurde.
Bereits 2010 als das erste Mal Pläne für ein Museum auf dem Burgberg vorgelegt wurden, habe ich auf die Notwendigkeit hingewiesen in der Stadt am Marktplatz die Burg zu thematisieren und das Museum in eines der leeren Häuser zu etablieren. Zu dem Zeitpunkt stand die Engelapotheke noch nicht zur Verfügung.
Die Idee, das Burgbergmuseum in dem Gebäude der ehemaligen Engelapotheke unterzubringen geht in die richtige Richtung. Sicherlich auch die grundsätzliche Idee, weitere kulturelle Aktivitäten in dem Haus zusammen zu führen. Doch vorschnelle Festlegungen wie "Haus der Reformation", das nur bis 2017 aktiv sein soll, ist der nun notwendigen Diskussion nicht förderlich.
Es geht dabei nicht nur darum, wo eine Ausstellung aufgebaut werden kann, sondern auch darum, wie längfristig der Betrieb gesichert werdern kann, zum Beispiel in Verbindung mit anderen Einrichtungen.