“Die Veranstaltung ist nicht öffentlich!”
Der Stadtverordnetenvorsteher Heinz Marx lĂ€dt die Stadtverordneten und die Mitglieder des Magistrats zu einer nicht öffentlichen Informationsveranstaltung mit Vertretern der Hessische Landgesellschaft (HLG) ein. Thema ist eine weitere Information ĂŒber die Entwicklung der ehemaligen KasernenflĂ€chen – bereits im September 2014 stellte die HLG dazu eine PrĂ€sentation vor.
(Grafik aus der PrĂ€sentation der HLG vom 11.9.2014. Zum vergröĂern, anklicken.)
GesprĂ€che hinter verschlossenen TĂŒren
Da die Veranstaltung nicht öffentlich ist, dĂŒrfen die Stadtverordneten spĂ€ter die BĂŒrger auch nicht darĂŒber informieren.
Welchen Sinn hat diese Veranstaltung?
Die HLG hat das Vertrauen der BĂŒrger verspielt
# Die BĂŒrger wollen unter anderen wissen, welche Zahlungsverpflichtungen der Stadt bei der HLG aufgelaufen sind.
# Zu den GeschÀftsvorgÀngen der HLG wurde 2013 ein Akteneinsichtsausschuss eingerichtet, den der Vorsitzende Stefan Gerlach (SPD) seit lÀngerem ruhen lÀsst.
# Die HLG hat ein KasernengrundstĂŒck an den Stadtverordneten Axel Althaus (CDU) weit unter Wert verkauft.
# Wegen dieses GeschÀfts liegen bei der Staatsanwaltschaft zwei Anzeigen vor.
# Die HLG hat nach der Unterschriftensammlung zum BĂŒrgerbegehren eine Umgehungsstrategie mit entwickelt, um den Solarpark schnell bauen zu können. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in der Sache wegen falscher Deklaration der FlĂ€che zum zum Zweck, höhere EinspeisevergĂŒtung zu erlangen.
# Die HLG hat seit Dezember 2012 ein Versteckspiel um den Interessenten fĂŒr die Panzerverschrottung mitgespielt. Am Ende zeigte sich, dass die Panzerverschrottung nur eine Deckmantel fĂŒr ein undurchsichtiges GeschĂ€ft war, das andere Personen tĂ€tigen wollten – was die Beteiligten dann aber nicht finanzieren konnten.
Stadtverordnete, die die BĂŒrger zu vertreten haben, sollten mit Vertretern eines solchen Unternehmens keine vertraulichen GesprĂ€che fĂŒhren. Solche GesprĂ€che könnten als heimliche Kumpanei angesehen werden.
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